Leise winselnd lag der eher kleine, alternde Mann vor den beiden hochgewachsenen in dunklen Farben gekleideten Gestalten auf dem schmutzigen Pflaster der Straße und bettelte um sein leben, doch vermutlich hatte auch sein verstaubtes Gehirn bereits gemerkt, dass jetzt kein Bitten und Flehen mehr etwas an seinem Schicksal ändern würde. Er hatte sich für die falsche Seite in diesem unerbittlichen Kampf entschieden und sich mit einem gegner angelegt, der zu mächtig, zu stark für ihn war. Er hatte vertraut, einem Menschen, dem sie niemals in ihrem Leben vertraut hätte, allein schon weil ihm ihrer Meinung nach eine Aura höchster Gefahr und Tücke anhaftete. Und dafür, für all die Fehler, welche der Auror in seinem Leben bereits begangen hatte, für die Morde an seinen Anhängern, würde er nun sterben müssen.
Durch zahlreiche, kleine Gassen und Seitenstraßen, über große Plätze und durch Parks, quer durch die halbe Stadt hatten sie ihn gejagt, ihn gehetzt und waren nun hier an ihrem Ende angelangt, hier, in der Nokturngasse, wo niemand sich darum scherte, was andere taten, solange man nur selbst seine zum größten teil illegalen geschäfte unbehelligt abwickeln konnte. Hier waren sie nun angelangt, sie waren dem alten mann haushoch überlegen und waren es von Anfang an gewesen, seine Erfahrung im Kampf gegen das Böse hatte ihm nichts gebracht gegen den Elan zweier junger Todesser. Es hatte für ihn niemals eine Chance gegeben.
"Crucio", hörte Erin die kalte Stimme ihres Begleiters direkt neben sich und der Mann auf dem boden krümmte sich unter unerträglichen schmerzen zusammen, ehe er erschlafft und reglos liegen blieb. Vermutlich hatte er diesen letzten Fluch nicht überlebt, sein Herz hatte unter den unsäglichen Qualen wohl einfach aufgehört zu schlagen. Aus ihren giftgrünen Katzenaugen beobachtete Erin beinahe schon geschäftsmäßig, wie ihr aufgezwungener Partner zu dem leblosen Körper ihres Opfers ging und leicht mit dem Fuß dagegenstubste. Er rührte sich nicht, doch das war etwas, was Erin eher uninteressant fand. Viel mehr interessierte sich die durchaus hübsche junge Frau mit den von einer unangenehmen Vergangenheit geprägten Gesichtszügen für die Mimik des jungen Mannes, für den harten Ausdruck in seinen interessanten Augen und für das boshafte Lächeln, das seine Mundwinkel umspielte. Mit seinem halblangen, blonden Haar, das ihm in die hohe Stirn fiel, dem Dreitagebart und dem hochgewachsenen, muskulösen Körperbau hätte man ihn als attraktiv beschreiben können, wäre da nicht dieses Lächeln, welches selbst einem ungeübten Beobachter zeigte, wie sehr er es zu lieben schien, andere zu quälen und ihren Lebensfaden eigenhändig zu durchtrennen. Nicht, dass Erin sich an dieser Tatsache stören würde, sie selbst hatte ebenfalls Gefallen daran gefunden, andere Menschen zu quälen, doch Ray hätte noch so attraktiv und gutaussehend sein können, Erin hätte ihm trotz allem nicht über den Weg getraut. Sie konnte iohn nicht ausstehen, genaugenommen hasste sie ihn sogar, aus einem grund, der ihr selbst völlig unbekannt war. Sie konnte ihn nicht leiden von dem Augenblick an, da sie aufeinandergetroffen waren, schon damals, in ihrer Zeit in Hogwarts hatte sie ihn aufgrund seiner Machotour und dieses überlegenen Gehabes nicht leiden können, ganz im Gegensatz zu ihrer nun verstorbenen Zwillingsschwester Lillian, die damals für den geheimnisvollen unnahbaren Jungen geschwärmt hatte. Es war das einzige Thema gewesen, in dem Erin ihren Zwilling niemals hatte verstehen können. Ja, man konnte sagen, dass sie einfach nicht zusammenpassten, dass die Chemie zwischen ihnen eine hochexplosive Mischung war, die jeden Moment in die Luft fliegen konnte. Der muskulöse, blonde Mann mit dem stählernen Blick passte einfach nicht zu der dunkelhaarigen Todesserin mit den intensiven, grünen Augen. Ich denke wir lassen ihn liegen., sagte Ray und trat von der Leiche wieder zurück an ihre Seite. Erin blickte ihn kurz an und runzelte ihre glatte Stirn, ansonsten ließ sie sich nicht anmerken, wie sie über diese Idee dachte. Sie strich sich eine Strähne des dichten, beinahe schwarzen Haares aus dem sommersprossigen Gesicht und bickte von ihrem Begleiter zu der Leiche und wieder zurück. Dann sah sie sich in der menschenleeren Gasse um, in der sich für gewöhnlich nur zwilichtige Personen herumtrieben.
Sollen sich die Werwölfe um ihn kümmern oder sonst wer, der hier vorbeikommt.
Erin zog eine ihrer sanft geschwungenen Augenbrauen in die Höhe und blickte Ray skeptisch an, ganz so, als halte sie ihn für komplett bescheuert. Im Grunde genommen war ihr egal, was mit der sterblcihen Hülle dieses Aurors geschah, von ihr aus konnte er im Dreck der Straße verrotten oder von irgendwelchen Tieren gefressen werden, es war ihr vollkommen egal. Als sie ihm widersprach ging es ihr nur darum, ihm zu zeigen, wie unsinnig doch seine Gedanken waren und dass er ein vollkommener idiot war. Sie widersprach ihm rein aus Prinzip, weil sie ihn einfach nicht leiden konnte.
"Natürlich lassen wir ihn einfach hier liegen. Wie viele Werwölfe glaubst du, kommen hier heute Nacht wohl vorbei?", fragte sie ihn und ihre raue Stimme triefte nur so vor Sarkasmus und bissigem Spott. Mit einer geschmeidigen Bewegung wandte sie sich erneut der leiche zu, zückte ihren Zauberstab, welchen sie nach erledigter Arbeit wieder zurück in ihre Tasche gesteckt hatte und murmelte einige Worte, woraufhin der leblose Körper des MKannes scheinbar durch kaltes feuer von innen heraus verbrannt wurde, sodass nur noch ein Häufchen Asche zurückblieb, das sogleich von dem scharfen Wind, der dieser Tage durch die Städte wehte ergriffen und fortgetragen wurde.
"Hast du etwa schon vergessen, dass wir keine Spuren zurücklassen sollen?", sie verdrehte die Augen, als halte sie ihn für absolut dämlich und steckte den schmalen Zauberstab wieder zurück in die Tasche ihres schwarzen Mantels. Anschließend warf sie sich das lange, dunkle Haar, das so oft Aufmerksamkeit auf sich zog, in den Nacken, stemmte die Hände in die schmalen Hüften und blitzte Ray herausfordernd und teuflisch grinsend an. Sie wusste, dass ihre Worte keineswegs das waren, was man verletzend nennen konnte, doch sie wusste auch, dass ray Broderick zu der Sorte von menschen gehörte, die es nicht ertragen kann, kritisiert zu werden. Und er konnte es mit Sicherheit ebensowenig ertragen, wenn man seine Vorschläge überging und gegen seinen Willen handelte, was Erin eine unheimliche Genugtuun verschaffte.
.:Erin Sawyer::21 years old::Deatheater::broken inside:.
.:She's all by herself this heart of stone... She'll never break:.
.:One of the bad things::Heart of stone::Into this empty shadow::I just HATE him:.
Sometimes the last person
on earth you
want to be with
is the person you
cannot live without
.:Yes.I'm.Emily.Jordan.Claire.Weasley.Lynn.Vance.and.Summer.Shade.too:.
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