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Was läuft gerade schief in:Politik und Wirtschaft ?

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ATA
Experte


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New PostErstellt: 30.03.12, 18:28  Betreff: Re: Deutsche (Ex-) Politiker  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Donald
    Wenn ich das richtig sehe, dann habe ich gesagt, dass sich die Leute bemühen sollen.


Bemühen um was?? Doch um Arbeit(splätze)??

    Zitat: Donald
    Aber wo Du schon von Arbeitsplätzen sprichst, wer soll die denn erschaffen? Alles staatliche Arbeitsplätze, oder wie stellst Du Dir das vor??? Bisher ist doch Dein Tenor "Unternehmer = Verbrecher!!!" Glaubst Du wirklich, dass da noch einer bei solchen Aussichten Lust hat in Deutschland zu investieren und Arbeitsplätze zu schaffen?

Deine Arbeitgeber(samariter) schaffen keine Arbeitsplätze aus Menschenfreundlichkeit, sondern aus egoistischen Gründen. Ist ja auch verständlich und i.O. Das heißt, egal wie die Lage ist, brauchen sie Arbeiter bieten sie Arbeitsplätze an (oft über 2 Euro die Stunde). Brauchen sie diese nicht, wird entlassen. Sollte sich eine Möglichkeit bieten anderswo im Ausland mehr Gewinne zu erwirtschaften, wird ausgelagert. Noch hinderliche Kündigungsfristen werden trendmäßig entfernt. Die Menschen sind nur  nützliche Manovriermasse. Das hat mit Lust überhaupt nichts zu tun. Arbeitsplätze werden nicht wegen fehlender Lust nicht geschaffen. Nicht Ursache mit Wirkung verwechseln. Dazu kommt eine nicht mehr vorhandene soziale Fürsorge den Mitarbeitern gegenüber. Die gab es noch zu meiner Zeit in der Metallindustrie. Praktiziert auch in weniger guten Zeiten. Heute ein Ding der Unmöglichkeiten. Und Bonizahlungen und Managergehälter waren damals noch sehr moderat. Trotzdem fuhren alle Chefs große Daimler und hatten Nadelstreifenazüge an. Mag sein, dass sie damals weniger Geld zum Zocken an den Banken hatten. Vielleicht haben wir da gerade einen Grund für die stetige Verwahrlosung  und Verarmung in der Arbeitswelt und im Alltag gefunden. Überflüssiges Geld, das einfach in großen Summen da ist. Was soll bloss damit geschehen?? Bleibt einzig alleine nur die Zockerei übrig. Sollten wir hier Ursache und Wirkung gefunden haben????



____________________
Heinz Buschkowsky, ehemaliger Bürgermeister Berlin/Neukölln:
***Ich halte es nicht für normal, dass ein Land seine Grenzen aufmacht, jeden reinlässt, der kommt, egal ob er Papiere hat oder nicht, wir wissen nicht, wie er heißt, wir wissen nicht, ob er uns belügt, ob er die Wahrheit sagt, ob er nur durchreist, ob er durchreist und zurückkommt. Das sind doch chaotische Zustände. Das ist doch Taka-Tuka-Land

**Nicht jeder Moslem ist ein Terrorist. Aber jeder Terrorist ist ein Moslem.
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ATA
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New PostErstellt: 30.03.12, 18:58  Betreff: Re: Deutsche (Ex-) Politiker  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Donald
      Zitat: ATA
      Aber dies sollte im Prinzip aber auch für Banken und Hegdefonds gelten. Ich erinnere hier wieder an das Video von Tschicki.
      http://www.youtube.com/watch?v=m_mG1FLEiD4

      Ich betone dies deshalb, weil ich die Sachlage genau so sehe, wie der "böse" Gysi von den Linken.
      Vorschlag: Bundesverdienstorden für Bürgeraufklärung an Gregor Gysi.
    Danke ATA, dass Du dieses Thema nach hier gezogen hast, denn eigentlich wollte ich zu dem Thema gar nichts mehr sagen und im öffentlichen Bereich erst recht nicht. Aber da es nun hier angekommen ist kann ich mich ja mal wieder bequemen meine abweichende Meinung zum Besten zu geben.

    Zunächst zum Bundestverdienstorden: Da das Ding nach Parteienproporz vergeben wird wird er ihn schon noch erhalten. Üblicherweise hängt man die Dinger um, wenn die politische Karriere ihr Ende gefunden hat. Folglich ist Gysi noch nicht reif dafür.

    Nun zu seiner Ansprache: Ich muss sagen, dass er seine Dinge gut verkauft hat und auch sehr glaubwürdig herüber gekommen ist (Showbusiness ist eben auch wichtig in dem Geschäft ). Zudem sind viele Dinge aus dem Winkel, den er einnimmt auch ganz gut nachvollziehbar dargestellt, bzw. erscheinen einleuchtend.

    Ich möchte jetzt ein Beispiel diskutieren wo ich nicht seiner Meinung bin, bzw. seinen Lösungsvorschlag als nicht richtig empfinde, auch wenn er einige Fehlentwicklungen durchaus richtig aufzeigt.

    Er zeigt beispielsweise auf, dass die Banken mit billigem Geld überschüttet werden und diese Banken eben dieses Geld nun zu höheren Zinsen Staaten wie Griechenland, Spanien, etc. zur Verfügung stellen und damit ungeheure Renditen einfahren. Das ist so richtig beschrieben und auch aus meiner Sicht nicht optimal. Er schlägt zur Lösung nun vor, dass alle Banken verstaatlicht werden sollen, damit auf die Renditen verzichtet werden kann und das Geld den Ländern billiger zur Verfügung gestellt werden kann.

    An diesem Punkt bekomme ich erhebliche Bauchschmerzen und ich will nachfolgend auch erklären warum.

    Zunächst einmal ist gerade das billige Geld der Auslöser der Probleme in denen just jene Länder stecken. Wer sich bis zur Halskrause mit billigen Krediten (sagen wir mal zu 1%) eindeckt, der bekommt automatisch ein Problem, wenn er erstens nie einen Gedanken darüber verloren hat das Geld jemals zurück zu zahlen und zweitens später teurer Refinanzieren muss. Denn genau das ist ja gerade das momentane Problem dieser Länder. Sie sind in der Lage billige Finanzierungen zu stemmen, können aber höhere Konditionen nicht bedienen, bzw. ihre Kredite überhaupt nicht zurück fahren. Das war auch offensichtlich nie eingeplant. Die meisten Länder haben sich darauf eingerichtet, dass eine Refinanzierung einfach ist, stets neue Schulden aufgenommen werden können und eine Rückzahlung nie vorgesehen ist. Bei solchen Parametern haut es Jeden um, wenn sich nur das kleinste Bisschen ändert.

    Auf Basis der zuvor beschriebenen Zusammenhänge hat sich in weiten Bereichen der Bevölkerung auch ein gewisser "Schlendrian" eingestellt. Dessen Folge war, dass es einfacher war durch Korruption, Steuerbetrug und angebliche Wertzuwächse von Immobilien sein Leben zu gestalten, als durch Arbeit. Das hält keine Volkswirtschaft auf Dauer durch. Außerdem hat es eine Umverteilung des Vermögens von unten nach oben zur Folge, denn Wertzuwächse kann nur verzeichnen, wer auch etwas besitzt. Anders herum werden gewisse Dinge für andere unerreichbar, wenn sich die Werte schneller erhöhen, als man das Geld durch Arbeit verdienen kann. Ich will mal gar nicht darauf eingehen, dass es für Wohlhabende auch viel einfacher ist von Korruption und Steuerbetrug zu profitieren.

    Wer also etwas für die Bevölkerung tun will muss diese Mechanismen bekämpfen. Und glaubt hier wirklich jemand, dass da irgendetwas in der Richtung passieren würde, wenn man die Länder weiter mit billigem Geld überschütten würde???

    Nun will ich auf die Banken kommen. Ja es ist korrekt beschrieben, dass sich die Banken billig finanzieren können und das Geld um erhebliche Aufschläge versehen an die notleidenden Länder vergeben. Jetzt ist es aber nicht so, dass das alles nur die bekannten und unbekannten Zockerbanken sind, die sich so bereichern. Zockerbanken und -fonds wetten eher auf den Bankrott der Länder, weil sie so noch größere Renditen einfahren können. Solche Banken hätten überhaupt kein Interesse daran den Ländern überhaupt Geld zukommen zu lassen, denn das würde ja ihre Chancen minimieren. Wäre schließlich schlecht für sie, wenn die Länder nicht Pleite gingen und das letzten Endes auch noch verhindert würde weil sie selbst finanziert hatten. Der Vorwurf ist von der Mechanik her richtig, trifft aber meines Erachtens nicht die Tatsachen. Im Augenblick kommt ein großer Teil dieser Gewinne auch gerade deutschen Staatsbanken, bzw. deren Bad-Banks, zu Gute, denn sie sind es ja, die durch die hohen Renditen angelockt in den Krisenländern gezockt haben und nun retten müssen, was zu retten ist. So gesehen fließt ja ein großer Teil des Geldes wieder in den Staatshaushalt zurück.

    Letztlich möchte ich nun zu der Forderung Stellung nehmen die Banken zu verstaatlichen. Da wäre meine erste Frage worin denn bitteschön der Vorteil liegen soll? Wie sehen denn unsere staatlichen Banken, IKB, BayernLB, WestLB, HSH Nordbank, ... heute aus? In Hessen gibt es, glaube ich, auch so ein Prachtexemplar. Man verliert schon den Überblick und sucht vergeblich eine staatliche Bank, die gut funktioniert. Sind es nicht gerade diese Banken gewesen, die vollkommen ungebremst und offensichtlich durch die jeweiligen politischen "Aufsichtsräte" angespornt wie verrückt in jeden ausländischen Zockerfonds eingestiegen sind, statt das Geld der eigenen Wirtschaft zukommen zu lassen. Der kleine Unternehmer in Deutschland blitzte doch durchgehend ab, weil der die spinnerten Auflagen von Basell 2 nicht erfüllen konnte (so hat beispielsweise ein Unternehmer eine höhere Bonität, wenn er schon mal eine Insolvenz hingelegt hat ). Demgegenüber war es aber offensichtlich kein Problem in Immobilienblasen und Schuldenländer zu investieren, um die Probleme noch zu vergrößern. Ich kann keinen Vorteil erkennen, den staatliche Banken haben sollen.

    Die Probleme sind keineswegs so einfach zu lösen und egal welchen Weg man einschlagen wird er kann nur steinig sein. Wir werden spätestens über die kommende Inflation, von der ich überzeugt bin, an dem Problem beteiligt werden. Da ist es übrigens auch egal wo man sitzt. Angst macht mir der Zeitpunkt, wenn die US-amerikanischen Wahlen gelaufen sind, weil dann auch die amerikanischen Finanzen auf den Prüfstand kommen. Und dann gnade uns Gott, oder wer auch immer ...
Moin Donald,
ich habe zu danken für deine qualifizierte Einschätzung der Lage. In vielem hast Du natürlich recht, vielleicht in allem sogar in deiner kompletten Gesamteinschätzung.
Dem kann ich vorläufig nichts entgegenstellen.
vergleichen wir daher einfach mal die Einschätzung der Lage durch Gysi und das illusorische blah blah von Schäuble. Die möglichen Folgen einer Fehleinschätzung im Hinterkopf, wer ist der Realist und wer der Illusionist. Ich finde, wenn einer von beiden die Lage im gesamten überblickt, so ist es Gysi. Der Böse Gysi aus der "Schmuddelpartei" Der Mann sollte zumindest in dieser Sache sehr sehr ernst genommen werden.  Gysi ist in dieser Angelegenheit mehr Wert als die komplette Regierungsmanschaft. Er kann es sich "leisten" die Wahrheit zu beschreiben. Andere haben einen Maulkorb, falls sie überhaupt die Lage annähernd einschätzen können. Gäbe es keine befohlende Parteidisziplin hätten wenigstens einige aus der Regierung Beifall für Gysi klatschen müssen. Zumindest hätten sie sehr nachdenklich zu Tisch gehen müssen. Und wenn ihnen die geräucherte Truthahnbrust wegen der Gysirede nicht geschmeckt hätte, so wäre dies ein gutes Zeichen gewesen, dass Politiker nur ihrem Gewissen gegenüber verantwortlich sind.



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Heinz Buschkowsky, ehemaliger Bürgermeister Berlin/Neukölln:
***Ich halte es nicht für normal, dass ein Land seine Grenzen aufmacht, jeden reinlässt, der kommt, egal ob er Papiere hat oder nicht, wir wissen nicht, wie er heißt, wir wissen nicht, ob er uns belügt, ob er die Wahrheit sagt, ob er nur durchreist, ob er durchreist und zurückkommt. Das sind doch chaotische Zustände. Das ist doch Taka-Tuka-Land

**Nicht jeder Moslem ist ein Terrorist. Aber jeder Terrorist ist ein Moslem.
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Hormiga47
Ehemaliges Mitglied



New PostErstellt: 30.03.12, 22:59  Betreff: Was läuft gerade schief in:Politik und Wirtschaft ?  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Hier gehts weiter.

Falls Jemandem ein besserer Name/Ueberschrift zum Betreff einfaellt: HER DAMIT !!

Verschobene Berichte aus:Deutsche[Ex-]Politiker oben......Neue Diskussionsberichte:unten.

Gruss:Silvia



[editiert: 30.03.12, 23:30 von Hormiga47]
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Donald
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New PostErstellt: 30.03.12, 23:11  Betreff: Re: Deutsche (Ex-) Politiker  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: ATA
    Deine Arbeitgeber(samariter) schaffen keine Arbeitsplätze aus Menschenfreundlichkeit, sondern aus egoistischen Gründen.
Meine sind das schon mal gar nicht, denn weder gehören sie mir noch bin ich von ihnen abhängig, zum Glück. Dann schon eher Deine, wenn Du noch ein abhängiges Einkommen haben solltest, das hoffentlich ein wenig oberhalb von 2 Euro liegt.
    Zitat: ATA
    Brauchen sie diese nicht, wird entlassen.
JA und? Das sind die Folgen eines Wettbewerbs bei dem Du (ATA) persönlich als Konsument entscheidest welcher Betrieb überlebt und welcher nicht. Du bist die Ursache der Wirkungen, die Du beklagst!!! Wenn Du nicht mehr beim Schlecker einkaufst, sondern bei seiner Konkurrenz, dann muss der Schlecker sehen wo er bleibt. Das bedeutet, entweder er macht den Betrieb wieder so attraktiv für Dich, dass er wieder besser wird als seine Konkurenz und Du wieder bei ihm einkaufst oder er geht vor die Hunde und seine Mitarbeiter mit ihm. Wenn er überlebt kann das bedeuten, dass einer seiner Konkurrenten auf der Strecke bleibt. Deshalb verhungert in Deutschland trotzdem keiner. In Südamerika ist das gelegentlich schon anders. Wenn da der Arbeitgeber ausfällt ist die Not wirklich groß. Einer meiner Freunde (er ist Ingenieur) hatte sich in den letzten Jahren als Frisör durchgeschlagen. Erst jetzt kann er wieder in seinem Beruf arbeiten.

Ist es Dir lieber, wenn bei schlechter Wirtschaftslage der ganze Betrieb abschmiert und die restlichen Arbeitsplätze, wie im Fall Schlecker, auch im Eimer sind? Du tust so, als wäre der Schlecker heute glücklicher als zu den Zeiten, als seine Firma noch Milliarden wert war und er Millionen verdient hat. Die Zeiten, in denen mal ein paar gute Esser mit durchgezogen werden konnten sind aber schon sowas von lange her. Heute macht Dir sogar das Finanzamt schon die Bude zu wenn Du unwirtschaftlich arbeitest und sie Angst bekommen auf Forderungen sitzen zu bleiben. Nein ATA, die Zeiten, in denen Unternehmer Samariter sein und sich hofieren lassen konnten sind lange vorbei. Ich bin mir sicher zu wissen wie Du entscheiden würdest, wenn Du vor der Entscheidung stehen würdest:" Du oder die anderen". Alles andere ist Träumerei.
    Zitat: ATA
    Sollte sich eine Möglichkeit bieten anderswo im Ausland mehr Gewinne zu erwirtschaften, wird ausgelagert.
Nein ATA, der typische deutsche Unternehmer ist heimattreu und hat überhaupt keine Lust ins Ausland zu gehen. Ich habe viele Jahre versucht Leute nach Südamerika zu ziehen. Neee, die wollen nicht aus Deutschland raus wenn es nicht sein muss.
    Zitat: ATA
    Die Menschen sind nur  nützliche Manovriermasse. Das hat mit Lust überhaupt nichts zu tun. Arbeitsplätze werden nicht wegen fehlender Lust nicht geschaffen. Nicht Ursache mit Wirkung verwechseln.
Dann bringe Du doch auch mal Ursache und Wirkung in die richtige Reihenfolge. Warum werden denn dann die vielen Arbeitslosen nicht zu Unternehmern, wenn man dabei so toll Andere ausbeuten kann? Wenn sich das rechnen würde, dann sollten die das doch tun, oder zumindest Du!!!
    Zitat: ATA
    Dazu kommt eine nicht mehr vorhandene soziale Fürsorge den Mitarbeitern gegenüber. Die gab es noch zu meiner Zeit in der Metallindustrie. Praktiziert auch in weniger guten Zeiten. Heute ein Ding der Unmöglichkeiten. Und Bonizahlungen und Managergehälter waren damals noch sehr moderat. Trotzdem fuhren alle Chefs große Daimler und hatten Nadelstreifenazüge an. Mag sein, dass sie damals weniger Geld zum Zocken an den Banken hatten. Vielleicht haben wir da gerade einen Grund für die stetige Verwahrlosung  und Verarmung in der Arbeitswelt und im Alltag gefunden. Überflüssiges Geld, das einfach in großen Summen da ist. Was soll bloss damit geschehen?? Bleibt einzig alleine nur die Zockerei übrig. Sollten wir hier Ursache und Wirkung gefunden haben????
Du beschreibst Zeiten, in denen es noch Vollbeschäftigung, keine Mehrwertsteuer und Gastarbeiter gab. Die Leute in Nadelstreifen waren jene, die durch Zwangsarbeiter reich wurden und teilweise noch heute sind bzw. durch den Wiederaufbau, nachdem einer sein Versprechen gehalten hatte: Er hatte den Deutschen sonnige und luftige Wohnungen versprochen!!! Auf alten Luftaufnahmen kann man sehen wie das dann aussah.

Es gibt keinen Zweifel, dass etwas faul ist in unserer eigentlich sehr guten Zeit. Deutschland hat weder Krieg noch wirkliche Not durchzustehen. Lebensmittel sind im Überfluss vorhanden und werden tonnenweise fortgeschmissen, wie auch Wohnraum und elektronische Spielereien für jeden Haushalt ausreichend vorhanden ist (ja ATA, auch in Hartz4-Haushalten gehören Computer und Fernseher zu den unpfändbaren Besitzständen). Und dennoch herrscht eine unglaubliche Unzufriedenheit in Deutschland, die aus der Ferne und aus Sicht mancher Leute, die wirklich nicht wissen wie sie in den nächsten Tag kommen sollen einfach nicht zu verstehen ist.

Schön, dass diejenigen, die in diesem Forum in Uruguay sitzen nicht große Not leiden müssen wie so mancher andere Uruguayer in den letzten Jahren, der Deine Klagen nie verstehen würde, selbst wenn er des Deutschen mächtig wäre.


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Donald
Ehemaliges Mitglied



New PostErstellt: 30.03.12, 23:17  Betreff: Re: Was läuft gerade schief in:Politik und Wirtschaft ?  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Hormiga47
    Hier gehts weiter.

    Falls Jemandem ein besserer Name/Ueberschrift zum Betreff einfaellt: HER DAMIT !!

Ach Silvia, hier ist es doch egal welche Kurven und Schlenker die Diskussion macht. Im Allgemeinen geht es um die deutsche Politik und die Dinge, die mal wieder nicht so laufen wie sie sollen, bzw. so wahrgenommen werden. Bei solchen Diskussionen immer rechtzeitig die Schublade zu wechseln ist extrem schwierig und reißt den Faden nur ab. Am besten Ihr lasst diesen Thread einfach laufen und wir achten darauf, dass wir die Diskussion nicht unter anderen Themen weiter führen.

Hier im geschlossenen Bereich lässt sich ganz gut streiten.



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Tschicki

Administrator

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Ort: Dep.Maldonado/Uruguay



New PostErstellt: 30.03.12, 23:33  Betreff: Re: Deutsche (Ex-) Politiker  drucken  weiterempfehlen

In diesem Thread bin ich eher stiller Beobachter, weil der direkte Einblick aufs taegliche Leben in D von hier aus fehlt.

Betonen moechte ich nur immer wieder: Ginge es alleine um Deutschland, dann wuerde ich mich i. S. ESM etc. nicht ereifern muessen, da wir das garnicht braeuchten. Die Frage die sich mir immer wieder stellt ist, was folgt noch fuer Deutschland im Laufe der naechsten Zeit? Gerne will ich als Schwarzseherin verlacht werden!!

LG

Tschicki



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Hormiga47
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New PostErstellt: 30.03.12, 23:39  Betreff: Re: Deutsche (Ex-) Politiker  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Donald
    Ach Silvia, hier ist es doch egal welche Kurven und Schlenker die Diskussion macht. Im Allgemeinen geht es um die deutsche Politik und die Dinge, die mal wieder nicht so laufen wie sie sollen, bzw. so wahrgenommen werden. Bei solchen Diskussionen immer rechtzeitig die Schublade zu wechseln ist extrem schwierig und reißt den Faden nur ab. Am besten Ihr lasst diesen Thread einfach laufen und wir achten darauf, dass wir die Diskussion nicht unter anderen Themen weiter führen.

    Hier im geschlossenen Bereich lässt sich ganz gut streiten.

Jetzt hab" ich mir so eine Muehe gemacht!!

Auch bei der Politik sollte es doch beim eigentlichen Thema bleiben und nicht zu sehr abtriften--oder??

Meine "Verschobenen" haben ja mit dem eigentlichem Thema nicht mehr viel am Hut ,aber es besteht scheinbar Diskussionsbedarf.Thema sperren ist nicht unbedingt mein Ding--dafuer gibt"s>>>>VERSCHIEBEN !!

Kann"s aber gerne wieder zurueckschieben......

Gruss:Silvia

P.S. Wenn ich nicht Admin dieses Forums waere,wuerde ich die Diskussionen /Berichte ueber die Dt Politik gar nicht lesen--sondern wegdruecken,wie ich es seinerzeit bei:Carookee auch machte [und nicht nur ich!!] Was ich ueber"s Netz erfahre/lese reicht mir eigentlich.

Was in Kingshasa passiert interessiert auch Niemanden in Toronto!!



[editiert: 31.03.12, 00:00 von Hormiga47]
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Donald
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New PostErstellt: 31.03.12, 00:20  Betreff: Re: Deutsche (Ex-) Politiker  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Tschicki
    In diesem Thread bin ich eher stiller Beobachter, weil der direkte Einblick aufs taegliche Leben in D von hier aus fehlt.
Da sich fast alle hier über das Internet informieren ist Dein Blick nicht besser oder schlechter als der der anderen auch.
    Zitat: Tschicki
    Gerne will ich als Schwarzseherin verlacht werden!!
Genau genommen ist auch beim ESM vieles nur Knall und Rauch. Die Zahlen erscheinen zwar riesig und die Panikmache ist es auch. Aber ich sehe das mit einer gewissen Gelassenheit. Es wird eine Inflation geben, schon alleine, weil die meisten Mitspieler gar kein anderes Instrrument kennen. Und danach geht es einfach weiter.

1.000 Milliarden sind eine sehr große Zahl, aber was sagt die schon aus im Vergleich zu den anderen Werten, die dem gegenüber stehen? Ich finde es zumindest gut, dass versucht wird dem ewigen Schulden-machen durch die Politiker einhalt zugebieten. Ich glaube auch nicht, dass es dadurch weniger lebenswert in Europa werden wird. Ein Krieg würde viel mehr Werte vernichten und dennoch hatte das Europa immer wieder verkraftet. Also mal schön ruhig bleiben - so schlimm wie in Argentinien und Uruguay vor 10 Jahren wird es nicht kommen.


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Tschicki

Administrator

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New PostErstellt: 31.03.12, 00:59  Betreff: Re: Deutsche (Ex-) Politiker  drucken  weiterempfehlen

Na es ist zu hoffen Donald.

LG

Tschicki



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Donald
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New PostErstellt: 31.03.12, 01:05  Betreff: Re: Deutsche (Ex-) Politiker  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Hormiga47
    Jetzt hab" ich mir so eine Muehe gemacht!!

    Auch bei der Politik sollte es doch beim eigentlichen Thema bleiben und nicht zu sehr abtriften--oder??

    Meine "Verschobenen" haben ja mit dem eigentlichem Thema nicht mehr viel am Hut ,aber es besteht scheinbar Diskussionsbedarf.Thema sperren ist nicht unbedingt mein Ding--dafuer gibt"s>>>>VERSCHIEBEN !!

    Kann"s aber gerne wieder zurueckschieben......

    Gruss:Silvia

    P.S. Wenn ich nicht Admin dieses Forums waere,wuerde ich die Diskussionen /Berichte ueber die Dt Politik gar nicht lesen--sondern wegdruecken,wie ich es seinerzeit bei:Carookee auch machte [und nicht nur ich!!] Was ich ueber"s Netz erfahre/lese reicht mir eigentlich.

Im Grunde geht es hier ja nicht um das was in Deutschland passiert, sondern um eine politische Dauerberieselung mit dem ewig selben Tenor: "FDP, Merkel und Co. = ALLES ÜBEL (egal, ob die das dann auch verursacht haben oder nicht)". Steht dann ungefähr das gleiche wie auf diesen Seiten drin: http://www.linksfraktion.de/abgeordnete/gregor-gysi/profil und www.sigmar-gabriel.de 

Der Einfluss der FDP oder von Merkel auf das Leben in Uruguay wäre quasi gleich NULL, wenn das Thema hier nicht immer wieder hoch käme. Bei Wulff musste ich mich sogar erst noch einlesen, so unwichtig war und ist der für mich.

Ich würde es auch nicht tun, wenn das was hier vorgetragen wird nicht immer so schrecklich einseitig und unreflektiert wäre.



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