UruguayUndQuerbeet

Tschicki · Administrator Beiträge: 48190 Ort: Dep.Maldonado/Uruguay

wie es wohl einstmal war, dass Menschen und Tiere in friedlicher Eintracht zusammenleben, dann denke ich daran, wie sich diese Welt zum schlechten veraendert hat.

Draussen steht auch heute wieder ein Guazubira, das weibliche Tier. Es holt sich - wie immer um diese Jahreszeit - die Fruechte / Samen vom Ombubaum, die heruntergefallen sind (ohne Wind helfe ich immer ein bisschen nach und schuettle etliche runter

).

Seit Jahren scheint dieses Guazubira das gleiche zu sein, wir kennen uns, es ist mir fast zu zutraulich, denn es gibt ja auch andere Menschen! Ich kann rausgehen wenn ich was zu tun habe draussen, es bleibt stehen.
Meine Katzen sausen um das "Rehlein" herum, es bleibt stehen, aest weiter oder guckt interessiert zu.

Das maennliche Tier mit groesserem Gehoern scheint nicht mehr zu kommen. Ich hoerte auch davon, dass im letzten Jahr zwei Tiere ueberfahren wurden, aber sie koennen natuerlich leider auch geschossen worden sein.
Nun ist ein junges maennliches Tier seit laengerer Zeit hier, mal zusammen mit dem Weibchen, mal alleine. Ich denke es sind Mutter und Sohn. Der Boeckchen ist noch etwas scheuer, wird aber zunehmend heimeliger.

Es sind besonders diese Stunden an einem wunderschoenen Herbsttag wie heute, dass ich mich hier in meinem Paradies so wohlfuehle, leider wohlwissend, dass ich hier aus Vernunftgruenden irgendwann mal weg muss, denn juenger werde ich nicht.

LG
Tschicki, die heute zum dritten Mal ihren Ofen angeheizt hat.