Unsere Geschichte ganz kurz zusammengefasst: Ich lebe seit zwei Jahren mit meinem Lebensgefährten und unserem gemeinsamen Sohn (14 Monate) zusammen. Aus finanziellen Gründen sind wir allerdings nicht zusammen gemeldet! Mein LG hat einen 13jährigen Sohn aus einer früheren Beziehung. Die Kindesmutter trennte sich vor 7 Jahren wegen eines anderen Mannes von meinem LG. Mein LG war über ein Jahr lang arbeitslos. Für diese Zeit wurden die Unterhaltszahlungen ausgesetzt. Jetzt hat er glücklicherweise seit Februar wieder einen Job. Er verdient jetzt 1042 EURO netto. Dies hat er auch sofort dem zuständigen Jugendamt gemeldet und einmen Gehaltnachweis geliefert. Nun kam die schriftliche Aufforderung des Jugendamtes, dass er monatlich 312 EURO an die Kindesmutter zu zahlen hat. Heute hat mein LG nochmals das Gespräch mit dem Jugendamt gesucht. Er hat ja schließlich noch ein Kind zu versorgen, außerdem Miete zu zahlen, Aufwendungen für den Arbeitsweg (einfacher Weg 23km!). Der Kommentar der Mitarbeiterin des Jugendamtes war kurz und knapp : "Sie hätten die Arbeit ja nicht annehmen müssen. Sie hätten sich einen besser bezahlten Job suchen müssen!" Suuuuuuuper Aussage, er hätte zu gern einen besseren Job genommen. Aber nach über einem Jahr Arbeitssuche und mehreren HUNDERT Bewerbungen nimmt man das, was man bekommen kann. Wir sind echt frustriert. Nun zu meiner Frage: Lohnt sich der Gang zu einem Anwalt (der ja auch wieder Geld kostet), um die Möglichkeit einer geringeren Unterhaltszahlung zu erörtern, oder können wir uns das sparen, da die KM einen gerichtlichen Titel (Unterhaltsfestsetzungsbeschluss) besitzt??? Wir würden uns über Eure Ratschläge und Tips sehr freuen.