Sokura
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Erstellt: 22.12.06, 14:26 Betreff: Re: Nachts in Stormwind ..... oder ..... ein Krieger sagt "Guten Tag" |
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Noch während der Krieger, immer noch ehrfürchtig in die Halle blickend, seine letzten Wort an Kunn gerichtet und seine Dienste ihm angeboten hat fühlt er etwas .. seltsames. Nicht das er irgendetwas gehört oder gar gesehen hätte ... Nein .. er fühlt etwas rauhes und gleichermaßen weiches auf seiner Hand und blickt nach unten. Zwei gelbe Augen blicken ihn an welche zu einer stattlichen, unglaublich schönen, Katze (ist es wirklich eine Katze fragt sich der Krieger zweifelnd) gehören. "Sie muß die ganze Zeit über im Raum gewesen sein" geht es dem Krieger durch den Kopf "und ich habe sie noch nicht einmal gesehen oder wahrgenommen". Erschreckt hebt er etwas Hand, an der sich die Katze zu schaffen macht und fühlt sogleich eine Tatze, die vorsichtig aber bestimmend seine Hand wieder nach unten drückt. "Sie muß mir freundlich gesinnt sein" stammelt der Krieger sichtlich erschrocken zu Kunn denn der Krieger spürt zwar die immer noch auf seiner Hand liegende Tatze, doch kann weder deren Krallen sehen noch wahrnehmen.
"Es wird der Honig sein" entfährt es dem Krieger und Kunn lacht nur und ruft dem Krieger zu "Also bringt Ihr selbst Honig mit aus Euren Kämpfen. Mir scheint, Ihr legt nicht nur Wert auf Schwerter und Rüstung sondern auch auf andere Dinge, welche das täglich Leben versüßen". Nun, mutiger geworden, kniet sich der Krieger vor der Katze nieder und hält ihr seine Hand vorsichtig hin. Ein hörbares, lautes und zufriedenes Schnurren durchdringt den Raum und in Sekunden ist nicht nur die Hand des Kriegers gereinigt sondern der Krieger erhält einen spielerischen Stups und der Kopf der Katze streift kurz seine Rüstung. Zufrieden und sich streckend entfernt sich das majestätische Tier um nach ein paar Schritten inne zu halten und, mit gespitzten Ohren, sich vor dem Kamin niederzulassen. Es verschmilzt fast mit der Dunkelheit und nur die leuchtenden Augen lassen den Krieger erkenne, dass die Katze sehr wohl alles um sich herum registriert bevor es auch nur passiert.
"Nun Herr Hochfürst" sagt der Krieger "ich würde mich sehr freuen wenn ich Gelegenheit bekommen könnte, meine Dienste den Advokaten ... " weiter kommt der Krieger nicht mit seinen Worten denn sein Blick und seine Gedanken werden von einem polternden Geräusch jäh abgelenkt und ein, in voller Rüstung und mit einem unglaublichen Schild ("sollten das wirklich Augäpfel auf dem Schild sein und wenn ja, wo sind die dazugehörigen Besitzer?" fährt es dem Krieger durch den Kopf), bewaffneter Gnomenkrieger schreitet oder besser läuft oder besser stürmt die Treppe herunter auf ihn zu. Noch bevor er die Möglichkeit hat sich vorzustellen entfahren dem Gnom die nicht gerade freundlich klingenden Wort "Seine Rüstung könnte ein wenig sauberer sein und ganz heil ist sie auch nicht mehr! "Das muß sich ändern! Schließlich geht es um den Ruf der Advokaten!" Erschrocken (denn im Inneren muß der Krieger dem Gnomenkrieger ja Recht geben) blickt der Krieger den Gnom entschuldigend an, sieht aber doch in seinen Augen dass er es zwar ruppig aber dennoch freundlich meint und erwidert,nachdem Kunn ihn vorgestellt hat,: "Recht habt Ihr Herr Ugol, ich werde dies sofort nachholen. Ich freue mich sehr Euch kennenzulernen und bin gespannt auf viele Abenteuer mit Euch und genauso auf viele Geschichten und Erfahrungen, welche es zu erzählen gilt".
Kunn sieht dem Treiben wohl ehr belustigt zu und als der Krieger gerade wieder das Wort an Kunn richten will erblickt er plötzlich Usha die, wohl noch etwas verschlafen, den Raum betritt und auch ihr fällt sofort seine, nicht gerade ordentliche, Rüstung auf. "Usha, ich freue mich sehr Euch wieder zu sehen und entschuldigt bitte meinen Aufzug und meine Rüstung denn bisher war es mir noch nicht möglich diese ordentlich zu reinigen" spricht der Krieger sie an und bedankt sich sofort bei Ihr für das freundliche Angebot von Ihr, Heilung auf ihn auszusprechen. Gerade als Ugol wohl erwähnen möchte dass seine Rüstung grundsätzlich immer gesäubert und geölt ist (und dies zu jeder Tages- und Nachtzeit vermutet der Krieger insgeheim) bittet Kunn alle an die lange Tafel und Usha eilt kurz in die Küche um Moment später wieder mit köstlich duftenden Eintopf, welcher zusammen mit Fleischbrät serviert wird, zurückzukehren.
Mit den Worten "Habt Dank für dieses köstliche Nachtmahl, Usha" bedankt sich der Krieger bei ihr und mit jedem Bissen kehrt wieder Leben und Wärme in den Krieger zurück. Usha lächelt ihn an und richtet als erste wieder das Wort an ihn "Was treibt Dich zu den Advokaten" fragt sie ihn und auch die Anderen blicken den Krieger freundlich, aber auch neugierig, an. Bevor der Krieger ansetzt, etwas zu erzählen, sieht er Ugol an und holt aus seinem Rucksack etwas an Feuer- und Racketenwerk heraus, reicht es ihm und fragt freundlich: "Bei meinem letzten Besuch in Eurer unterirdischen Stadt, an dem sogar Usha und ein weiteres Mitglied eurer ehrwürdigen Gilde teilnahm, fand ich in einer Höhle bei einer kleinen Frau diese Raketen. Solltet Ihr vielleicht dafür Verwendung haben? Mein Wissen hierfür reicht nicht aus und bei meinem ersten Versuch (und wohl auch besser letzten Versuch denkt der Krieger und erinnert sich an die Ereignisse in einem Elfengasthof als er versehentlich mit einer dieser Raketen herumspielte) ging da so einiges schief."
"Um auf Eure Frage aber zu antworten" richtet er wieder das Wort an Usha "mich treibt die Neugier zu Euch nachdem ich schon, wenn auch sehr sehr wenige, Gefährten Eurer Gilde kennenlernen durfte. Gerne würde ich mich Euch anschließen und zukünftig gemeinsam mit euch allen zusammen Abenteuer und Kämpfe zu bestehen sowie dunkle und düstere Instanzen zu erkunden. Gleiches gilt natürlich auch für Orte, in denen ich schon war und in denen ich schon Abenteuer und Schlachten erlebt und geleistet habe, denn es würde mich sehr freuen, auch im Zirkel eurer jüngeren Gefährten hier mit Rat, Tat und meinem Schwert diesen beizustehen. Mein Wunsch ist einfach nur nicht immer alleine durch die Welt der Abenteuer und Gefahren zu ziehen sondern ein feste Gemeinschaft zu finden, in der man sich wohl fühlen kann und gleichermassen mein, mit Zirkel 44 bescheidenes, Wissen weiterzugeben".
Einen Moment lang kehrt Stille ein im Raum, nur unterbrochen von einem knisternden Geräusch ("hatte ich nicht die Raketen und das Feuerwerk auf den Tisch gelegt??" fragt sich der Krieger und blickt in die funkelnden und lachende Augen von Ugol) und dem wolligen und schnurrenden Geräuschen aus der Richtung des Kamins und so nimmt der Krieger, gestärkt und sich sehr wohl fühlend in der Gesellschaft, all seinen Mut zusammen und spricht nochmals Kunn an: "Herr Hochfürst, mein Wunsch wäre es all Eure Mitstreiter kennenzulernen und mich als stolzes und hilfreiches Mitglied Eurer Gilde zu fühlen".
[editiert: 22.12.06, 15:39 von Sokura]
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