Damit die aufgeregte hüpfende Draenai nicht länger auf die Folter gespannt wird, werde ich noch ein wenig von mir erzählen. Auch, wenn wir uns vielleicht bald persönlich treffen werden.
Gestern traf ich mich nun mit Arundil - ich hoffe doch, mir den Namen richtig gemerkt zu haben - um ein bisschen zu Plaudern, in mit meinen Fragen zu löchern, ich hoffe doch, er hat die Ausfragerei gut überstanden und um meine Geschichte zu erzählen. Die ich hier gerne nochmals wiederhole.
Lange Jahre verbrachte ich in meiner Heimat in Teldrassil. Wirklich weit weg zog es mich nie, ich lauschte lieber den Geschichten von heimgekehrten Abenteurern und half ihnen bei einer schnellen Gesundung. Irgendwer verletzte sich immer und sei uns nur beim Schneiden des Gemüses für einen leckeren Eintopf. Bei der dortigen Priesterin lernte ich meine Begabung fürs Heilen sinnvoll einzusetzen und auch wie man diese Kräfte zu seine eigenen Verteidigung nutzt. Es war bestimmt nicht viel an Wissen, aber es reichte und wurde mehr benötigt, war der Weg nach Darnassus nicht sehr weit.
Eines Tages kam eine kleine Gnomin, aus der Sicht eines Elfen sind wohl alle Gnome recht klein, in unser Tal. Sie wollte so gerne einen Nachtsäbler, damit sie ihre kurzen Beine nicht mehr so eilen musste um gut voranzukommen. Aber die Nachtelfen anvertrauen ihre schönen Tiere nicht jedem. Um uns und unsere Kultur besser kennenzulernen und um unser Vertrauen zu verdienen half sie uns an vielen Stellen im Wald und erzählte dabei auch von den östlichen Königreichen. Diese Geschichten liesen den Mut in mir wachsen, selbst einmal in die weite Welt zu ziehen. Und so machte ich mich auf, noch mehr an Wissen zu sammeln und viele neue Dinge zu entdecken.
So bin ich auch gespannt Euch alle kennenzulernen und endlich mal so etwas wie Schnee zu entdecken.
Grüße
Audréy