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Erstellt: 27.08.05, 06:54 Betreff: Rapolders Überraschungs-Ei
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Köln – Köln im Kaufrausch. Donnerstagmittag gibt Patrick Weiser in Wolfsburg seine Abschieds-Pressekonferenz. Danach dürfte sein Wechsel zum FC (Vertrag bis 2007) verkündet werden. Weiser wäre der elfte neue Spieler. Uwe Rapolder hat inzwischen eine komplett neue Mannschaft um sich. So viele Neuzugänge vermeldete der FC schon lange nicht mehr. Es wurde tüchtig gemischt und gewechselt.
Bleibt nur die Frage, was von Rapolders Überraschungs-Ei zu erwarten ist. Die Zahlen in der Tabelle mit zwei Siegen in zwei Spielen stimmen.
Aber noch zeigt sich der Coach mit der Integration der ganzen neuen Gesichter nicht zufrieden. „Ein paar Wochen brauche ich schon noch, bevor ich der Mannschaft wirklich eine Handschrift verleihen kann.“
Am Samstag gegen Kaiserslautern dürften zwei weitere Neue ihr Liga-Debüt für Köln feiern. Youssef Mokhtari wird im defensiven Mittelfeld als Ersatz für den gesperrten Andrew Sinkala auflaufen. In der Abwehr steht der Einstand vom türkischen Nationalverteidiger Özalan Alpay an. Für ihn muss wohl U-21-Nationalspieler Marvin Matip auf die Bank.
Der Ex-Bochumer verteidigte in den ersten zwei Liga-Spielen. Neben Mokhtari läuft Dimitrios Grammozis gegen seine Ex-Mannschaft auf. Der Grieche verabschiedete sich nicht im Frieden vom Betzenberg und dürfte besonders motiviert sein.
Ein weiterer Neuzugang befindet sich derweil weiter im Formtief. Peter Madsen, der Star-Einkauf für den FC-Sturm, musste sich deshalb zuletzt auf die Bank hocken.
„Zu Saisonbeginn hatte ich noch Rückstand, doch inzwischen bin ich fit“, gibt der Däne zu Protokoll. Noch härter als Madsen traf es zwei weitere Neuzugänge. Patrick Helmes schoss am Dienstag zwei Tore für die Regionalliga-Truppe gegen Oberhausen.
Auch Anthony Lurling wurde zur Reserve geschickt, um dort Spielpraxis zu sammeln. „Ich verstehe das Zeichen, dass ich eben noch härter arbeiten muss, um dem Trainer zu zeigen, dass er falsch liegt“, sagt der Holländer.
Die Elf der Neuen wird komplettiert von Tobias Nickenig (sammelt Spielpraxis in der Zweiten) und den beiden Langzeitverletzten Imre Szabics und Björn Schlicke. Für den Ungarn dürfte nach der Leisten-OP die Hinrunde gelaufen sein. „Der größte Fehler, den ich machen könnte, wäre es, bei allem Ehrgeiz zu viel zu wollen und meinem Körper zu viel abzuverlangen“, sagt er.
Und auch Schlicke, Elfmeter-Held beim 1:0-Sieg gegen Mainz, muss sich nach seinem Muskelfaserriss länger gedulden.
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