Mit tatkräftiger Unterstützung und Hilfe von Chyio ist es mir doch tatsächlich gelungen wieder ein neues Kapitel zu schreiben! Lieben Dank nochmal das du dir die Zeit genommen hast, liebe Chyio!
Viel Spass beim lesen, denn nun geht es los.....![](http://file1.carookee.com/img/smileys/2_3.gif)
Chris legte gerade die Zwillinge in ihre Betten und deckte sie zu, als sie unten die Haustür ins Schloss fallen hörte. Es war schon weit nach 21 Uhr und sie war froh das Horatio endlich nach Hause gekommen war. Er hatte sie heute Vormittag schon angerufen und ihr mitgeteilt das es wohl sehr spät werden konnte da das ganze Team gerade zu einem 4-fachen Mord gerufen wurde.
Leise spielte die Spieluhr eine Kindermelodie als Chris zur Tür ging, sich noch mal umdrehte und dann das Licht löschte. Beim schließen der Tür nahm sie noch das Babyphone aus der Ladestation und ging dann die Treppen hinunter. Ihr Blick fiel sofort auf Horatios Jackett das über der Couchlehne lag, ihn selbst entdeckte sie aber nicht.
Ein kurzer Blick durch die Terrassentür genügte und Chris sah ihn am Strand im Sand sitzen Diese Geste kannte sie nun schon zu gut, denn das tat er nur wenn er einige Zeit für sich brauchte um zu sich zu finden. Auch ihn brachte der Beruf oft genug an seine psychischen Grenzen, das würde er aber nie seinem Team zeigen, diese Freiheit nahm er sich nur hier zuhause.
Chris goss zwei Tassen mit Kaffee ein und ging über den Strand zu ihm.
„Erde an Horatio!“ sagte sie leise und strich mit ihren Fingern über seinen vorn über gebeugten Rücken.
„Wo bist du?“ fragte sie ihn und ließ sich neben ihm im Sand nieder und hielt ihm die Tasse Kaffee entgegen. Er nahm ihr die Tasse aus der Hand und lächelte Chris entgegen.
„Hallo mein Engel! Jetzt bin ich da wo ich am liebsten bin!“ sagte er.
„Ja?! Bist du? Ich dachte eben du bist meilenweit entfernt. War es so schlimm heute?“ fragte sie ihn.
„Viel schlimmer!“ meinte Horatio und blickte wieder hinaus aufs Meer.
„Habt ihr verwertbare Spuren gefunden?“ fragte Chris leise und wandte den Kopf fragend zu ihm.
Horatio erzählte Chris wie sie den Tatort vorgefunden hatten, das anhand der Blutspuren, Patronenhülsen und Fingerabdrücke schnell klar wurde das dort ein vermutlich vor Eifersucht rasender Mann zuerst seine Frau und ihren Liebhaber ermordet hatte und dann nicht davor zurück gescheut war seinen Sohn und sich selber umzubringen.
Chris lauschte seinen leisen Worten neugierig, im Kopf sah sie die Szene direkt vor sich und das schon lange aufkeimende Verlangen wieder selber zu arbeiten, wurde fast unerträglich. Sie schüttelte den Kopf, mehr um dieses Gefühl abzuschütteln als ihren Unmut über das geschehene zu bezeugen. Horatio schien diese Geste nicht zu bemerken, sein Blick war weiter auf das Meer hinaus gerichtet.
Plötzlich drehte er ihr den Kopf zu und sagte: „Aber lass uns von schönen Dingen sprechen, wie war dein Tag, Sweetheart? Was haben die beiden Racker alles angestellt heute? Ich hatte ja schon befürchtet das ich Timothy und Chayenne heute nur für einen Gute- Nacht- Kuss sehen werde.“ seufzte Horatio, warf einen kurzen Blick auf seine Uhr am Armgelenk „es ist ja auch schon wieder so spät geworden!“
„Du hast allerdings heute etwas versäumt!“ sagte Chris lachend um Horatio auf andere Gedanken zu bringen. Er wandte sich ihr zu und lächelnd meinte er:
„Ja? Was haben denn die beiden Süßen wieder ausgeheckt?“
„Hmmm, nicht viel, außer das Timmy heute unbedingt Sand kosten wollte, was ihm natürlich nicht wirklich gut bekommen ist, wie du dir vorstellen kannst, aaaber dein Sohnemann ist ja hart im nehmen, genau wie der Papa!“ sagte Chris grinsend und konnte sich über Horatios Auflachen freuen.
„Warte, es kommt noch besser, das Highlight des Tages habe ich dir ja noch nicht erzählt! Chayenne hat heute doch wirklich versucht sich am Tisch hochzuziehen! Also bald wird sie dir wohl entgegenlaufen wenn du nach Hause kommst!“
„Wirklich?“ fragte Horatio verwundert und ein Lächeln zog über sein Gesicht! „Chayenne hat es ja schon immer etwas eilig, das hat sie wohl von ihrer Mutter, der kann es ja auch immer nicht schnell genug gehen!“ Horatio grinste, legte den Kopf etwas schief um in Chris Augen sehen zu können, die etwas verlegen nach unten blickte. Chris knuffte Horatio leicht in die Seite und meinte gespielt empört: „Hey, junger Mann, nicht frech werden!“, sie musste aber sofort lachen, umschlang Horatio und kuschelte sich an ihn.
„ Es ist wirklich schön zu sehen was die beiden Tag für Tag für Fortschritte machen, aber das weißt du ja selbst!“ sagte sie.
„Ja das ist es, schade nur das ich das alles nicht immer persönlich sehen kann, aber ich habe ja dich, und du erzählst es mir!“ sagte Horatio leise, küsste Chris ins Haar und zog sie eng an sich.
„ Tja, ansonsten waren die beiden heute mal wirklich sehr anständig, wenn ich darüber hinweg sehe das sie beim kochen, die unteren Schränke in der Küche ausgeräumt haben.“ sagte Chris.
Horatio blickte Chris an, lächelte wieder und senkte langsam nickend seinen Kopf. „Dann wurdest du ja heute auch sehr auf Trab gehalten.“
„Ja, ich kann mich nicht beschweren!“ kam es von Chris zurück.
Das Babyphone neben Chris knackte und man hörte ein leises Quäken. Sie reagierte nicht sofort, denn oft gaben die beiden beim einschlafen noch leise Laute vor sich und Chris hatte sich angewohnt nicht bei jedem kleinen Piep aufzuspringen.
Die Töne wiederholten sich und Chris erhob sich seufzend. Auch Horatio stand auf, zog Chris in seinen Arm, blickte ihr in die Augen. „Danke, das du mich immer wieder zurückholst!“
Er küsste sie sanft auf den Mund bevor sie ins Haus gingen. „Kommst du mit nach oben?“ fragte Chris.
„Natürlich! Geh du ruhig schon ins Bad, ich schau nach Timmy und Chayenne.“
Horatio nahm sein Jackett von der Couch löschte das Licht und ging hinter Chris die Treppen hinauf, welche sofort im Badezimmer verschwand. Dort schlüpfte sie aus
ihren Kleidern und zog ein kurzes Shorty an, sie putzte sich die Zähne und lauschte der Stimme von Horatio, die leise murmelnd zu ihr drang. Er sprach so ruhig mit den Kleinen das es wirklich nicht lange dauerte und Stille im Kinderzimmer herrschte.
Als Chris ins Schlafzimmer kam stand Horatio vor dem Bett und begann gerade sein Hemd aufzuknöpfen, als sie zu ihm trat drehte er sich um. Chris legte sanft ihre Finger auf die seinen, Horatio ließ langsam seine Hände sinken, während er sie dabei beobachtete wie sie sein Hemd für ihn aufknöpfte. Sie fuhr langsam über das geöffnete Hemd nach oben zu seinen Schultern und drückte ihn sanft auf das Bett. Einen fragenden Blick von ihm beantwortete sie mit einem leisen „Schhh“ und legte ihren Zeigefinger auf seinen Mund. Chris ging vor ihm in die Knie, und ließ ihre Finger zärtlich an seinen Seiten hinuntergleiten als sie bei der Hose angekommen war zog sie am Hemd so das es herausrutschte. Horatio beobachtete ihre Bewegungen und lächelte sie an. Er schlüpfte aus dem Hemd und Chris beugte sich über ihn gab ihm eine leichten Schubs damit er rücklings auf das Bett fiel.
„Was wird das denn?“ fragte Horatio leicht grinsend.
„Genieße es, entspann dich und lass dich überraschen!“ meinte Chris mit einem verführerischen Lächeln im Gesicht. Sie öffnete den Gürtel der Hose, lies ganz sanft ihre Finger über den Bund gleiten und spürte wie Horatio die Luft anhielt. Der Knopf und der Reißverschluss folgten. Sie zog an den Seiten der Hose und er hob leicht seine Hüfte an, damit Chris die Hose über diese ziehen konnte. Die Schuhe und Socken waren das nächste, erst rechts dann links und schneller als sich Horatio versah lag er nur noch in Shorts vor seiner Frau.
Chris kniete immer noch zwischen Horatios Beinen, sie blickten ihn an und begann sanft mit den Fingerspitzen über seine Arme zu streichen. Zärtlich fuhr sie durch seine feinen roten Haare auf seinen Armen. Sie ließ die Bewegungen gemächlich nach oben zu seinen Schultern wandern, wo sie ihn auf sein Schlüsselbein küßte. Ihre Lippen wanderten bis zum Hals. Horatio hatte die Augen geschlossen, es sah aus als ob er schliefe, doch allein an seinem schneller werdenden Atem konnte Chris erkennen wie sehr er es genoss so berührt zu werden. Langsam wanderten ihre Hände über seine Brust, strichen auch dort durch seine leichte Behaarung. Sie liebte es ihn so anzusehen und zu berühren. Sicher, er war nicht mehr der jüngste, sein Körper war nicht mehr der eines Zwanzigjährigen, aber Horatio konnte es an Fitness noch mit so manchem jüngeren aufnehmen. Seine Muskeln an den Armen und Beinen waren ausgeprägt, was aber außer Chris niemand wissen konnte da er es ja gut zu verstecken wusste unter seinen teuren Edel-Anzügen.
Ganz sanft strich sie mit ihren Lippen über seinen Oberkörper, streichelte und küsste ihn. Langsam wanderten ihre Lippen Richtung Horatios Shorts, sie zupfte mit den Zähnen am Bund und ließ den Gummi leise zurückschnellen, während sie mit ihren Fingern über seine Oberschenkel streichelte.
Horatio hob den Kopf blickte zu ihr hinunter. Sein begehrender Blick sagte mehr wie tausend Worte! Chris lächelte ihn an, hielt seinem Blick stand als sie erneut an seinem Gummibund zog.
„Sagtest du nicht ich sollte mich entspannen?“ fragte er mit rauer Stimme. „Ich glaube ich will mich jetzt nicht entspannen!“ sagte er und stützte sich auf seine Ellenbogen.
„Willst du nicht?“ fragte Chris heiser lachend, erhob sich und setzte sich auf Horatio. „Was willst du denn?“
„Das wirst du jetzt gleich sehen!“ Horatio zog Chris zu sich herunter und drehte sich in diesem Moment zur Seite so das Chris plötzlich unter ihm lag. Er küsste sie leidenschaftlich und ließ sie nicht mehr los........
Später lag Chris in seinem Arm, sie hatte sich eng an ihn gekuschelt, das Kinn auf seine Brust aufgestützt, während sie zärtlich mit seinen Haaren dort spielte.
„Horatio?!“
„Hmmm?“ kam es unter den halb geschlossenen Augenlidern hervor.
„Ich möchte wieder arbeiten!“
Chris spürte das ein Ruck durch Horatio's Körper ging, sofort nachdem sie diese vier Worte ausgesprochen hatte. Er setzte sich etwas auf und sein Blick war plötzlich wieder hellwach als er Chris anblickte.
Sie spürte sofort das er ihren Wunsch nicht teilte. Stille herrschte im Raum, noch hatte er nichts erwidert, doch dieser Gedanke war von ihr noch nicht zu Ende gedacht als er seine Bedenken auch schon aussprach.
„Kann es jetzt sein, das ich mich verhört habe?!“ fragte Horatio, eine Spur zu laut.
„Nein, das hast du nicht!“ antwortete Chris und hielt dem Blick aus Horatios plötzlich stahlgrauen Augen stand.
„Denkst du nicht das du hier zu Hause, mit den Kindern ausgelastet bist?“
Chris setzte sich nun ebenfalls auf, zog ihre Knie an und umschlang sie mit ihren Armen. „Das schon, aber ich möchte nicht für ewig das Heimchen am Herd sein! Ich liebe unsere Kinder, Horatio, aber genauso liebe ich meinen Beruf! Außerdem geht es in anderen Familien auch, das beide Elternteile arbeiten!“
„Und wie stellst du dir das vor? Wer ist in dieser Zeit für die Kinder da?“ fragte er sie immer noch mit hochgezogenen Augenbrauen.
„Ich habe über das mit meiner Mutter schon gesprochen, sie wäre gerne dazu bereit die Kinder in der Zeit zu nehmen.“
„Chris, schau mich an!“ sagte Horatio und legte seine Hand auf ihren Rücken.
Sie reagierte nicht sofort, Horatio nahm sie am Arm und drehte sie zu sich. „Ich weiß das deine Mutter das sehr gerne für uns übernimmt und unsere Kinder sind bei ihr in den besten Händen, aber hast du dir auch vor Augen geführt wie gefährlich unser Beruf ist?“ Du weißt das!“ sagte Horatio, legte den Kopf schief um Chris ins Gesicht sehen zu können.
„Ja, ich weiß, aber es ist nun mal das was ich wieder tun möchte!“ antwortete Chris trotzig und wandte sich wieder von ihm ab. „Ich habe genauso wie du eine erstklassige Ausbildung und kann sehr wohl auch auf mich selber aufpassen!“
Horatio nickte und lächelte ganz leicht, aber Chris bemerkte es nicht, da sie ihm wieder den Rücken zugekehrt hatte. Er wollte nicht mit ihr streiten und meinte deshalb „Lass uns beide eine Nacht darüber schlafen und morgen sprechen wir weiter, ok?!“
„Meine Meinung wird sich aber deshalb nicht ändern!“
„Ich weiß!“ sagte Horatio leise und zog Chris in seinen Arm. Er löschte das Licht und spürte wie sich die Anspannung bei ihr löste als Chris langsam in den Schlaf glitt.
Als sie schon schlief lag Horatio noch wach, der Schlaf wollte nicht kommen, die Angst um Chris sollte sie wieder arbeiten war gegenwärtig.....
LG Flymoon
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Danke Chris!!!
"Fort sind all die schönen Stunden, mit meinem verschwund'nen Schatz verschwunden, denn ein tödlicher Schatten fiel...."
--Horatio Alger--