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Isquierda
Beiträge: 279
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Erstellt: 01.04.08, 11:55 Betreff: Re: Fortpflanzungsverweigerung - Privatsache oder allgemeines Probem? |
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Lieber Uli,
Zitat: Riker
Liebe Ines,
Zitat:
Das sehe ich ein bisschen anders. Ich halte "Würde" nur für ein ziemlich sinnloses abtraktes Konstrukt. |
Du hältst die Würde für sinnlos ? aha interessant ? sinnloses abstraktes Konstrukt... hm - willst du anhand der Ansicht, daß die Würde ein konstrukt sei die Würde und den Menschen nihilieren ? Also es stimmt natürlich, daß wir Würde im Verständnis abstrahieren. Was soll daran auszusetzen sein ? Mit Hilfe der Mathematik haben wir ein sehr abstraktes Konzept der Wirklichkeit entwickelt und verstehen dadurch die Zusammenhänge besser, als der Mensch im Mittelalter, der seine Wahrheit in einem Buch suchte, die man auch heute noch Bibel nennt. Also hilft uns doch die Abstraktion uns der Prinzipien der Wirklichkeit zu nähern. Nebenbei bemerkt reden wir ja von der Menschenwürde - also wenn du die Würde für ein Konstrukt hältst ob wohl sie untrennbar mit dem Menschen im Zusammenhang steht, dann muß deiner Meinung nach der Mensch auch ein Konstrukt sein - ansonsten bist du inkonsequent...
Zitat:
Wenn nämlich die psychische wie auch physische Unversehrtheit damit gemeint ist, dann muß man auch klar stellen, dass eben diese allein durch das staatliche Gewaltmonopolo bereits bedroht wird wie auch verletzt wird. |
Natürlich, wir reden gern davon, daß die Würde und die Menschenrechte unantastbar seien, aber diese Rechte sind durchaus antastbar und belastungen und im schlimmsten Falle Bedrohungen ausgesetzt, aber allein die Möglichkeit, daß Rechte verletzt werden können, ist kein Argument dafür, daß die Rechte und dem Fall die Menschenwürde keine Existenz und Bedeutung für die Gesellschaft inne wäre.. |
Ich halte die Konstruktion "Würde" für sinnlos, weil es nicht nicht klar definiert werden kann. Wichtgier wäre es doch, die die psychische wie auch physische Unversehrtheit zu garantierne und nicht so etwas Vages wie eben jene Würde, unter der jeder etwas Anderes verstehen kann.
Zitat: Riker
Aber daß deswegen die Wahrnehmung der Würde generell nicht gültig sein soll, also dem kollektiven Verständnis nicht vermittelbar sei, mußt du begründen... |
Wie würdest du "Würde" definieren?
Zitat: Riker
Will ich einen sachverhalt objektivieren, also vernüftig diskutieren und bewerten , muß ich differenzieren. falls du das anders siehst, mußt du mir sagen mit welcher Methode du einen sachverhalt objektivieren willst. |
Richtig.
Zitat: Riker
aber natürlich müssen gefühle vor staatlicher willkür geschützt werden.. |
Das sehe ich anders.
Zitat: Riker
..wie willst du denn sozialisation bewerkstelligen, wenn die gesellschaft die gefühle mißachtet oder gar als kriminiell und als ein verbrechen werten würde. |
Überhaupt nicht.
Zitat: Riker
so was hatten wir auch im dritten reich. wenn da ein deutscher mann eine jüdische frau geliebt hat oder umgekehrt, dann wars aber nicht mehr schön und lustig für die beiden... |
Aber das spricht doch eher für meine These, dass gefühle eben nicht schützenswert sind, denn vor allem wurde da ja die deutschen Gefühle geschützt. Was prinzipiell nicht gut sein muß.
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