Freies Politikforum für Demokraten und Anarchisten

Riker

re bjk

das demokratieforum war ein auffangbecken für diejenigen, welche nach der Auseinandersetzung mit der cdu-reda wegen der Kritik an der Zensur gesperrt waren. es diente in gewisser weise auch dem erhalt der freundschaften die sich im cdu-forum gebildet hatten.

gleichwohl aber entwickelte sich bei manchen der Community die Ansicht,
daß es richtig war und ist für die freie Meinungsäußerung in Parteiforen einzutreten, aber gleichwohl man selber im demokratieforum nicht für die freie Meinungsäußerung einzutreten hätte.

so wanderten gute Beitragsschreiber aus solidarität zu den politbürogründern silberstern und klaatu zu dem Konsensforum Politbüro ab bzw. fühlten sich gestört von den Vermüllern.

politische Foren dienen auch dem verbalen Schlagabtausch - die leicht ins persönliche gehen mögen - so zumindest ist meine Erfahrung in Sachen Politik und Parteiforen. (Vermüllung fand auch im Demokratieforum statt)

die freie Meinungsäußerung im Sinne des GG zu verwirklichen bzw. im Rahmen dieser Norm wie sie das Verfassungericht definiert erfordert von einem Forum das expandieren will, bzw. eine außerparlamentarische Kraft entwickeln will, eine demokratische Struktur und Selbstverwaltung (auch im rechtlichen Sinne).

die war auch im demokratieforum nicht gegeben. Verbürgte Mitspracherechte der User, was die Gestaltung des demokratieforums im sinne einer demokratischen Community konnten so nicht realisiert werden.

Eine Gemeinde im realen Leben hat einen demokratisch gewählten Bürgermeister und Gemeinderat, der die Anliegen der Menschen im demokratischen Sinne zu gestalten hat. Das ist die Art wie wir in dieser Zivilisation das Gemeinwesen und das Zusammenleben unterschiedlicher Individuen handhaben. Diese Lebensweise bzw. das Miteinander auf eine virtuelle Community zu übertragen ist im Demokratieforum gescheitert bzw. konnte nicht realisiert werden.

Vielmehr scheint es so, daß in den virtuellen Foren das ausgelebt wird, was in einer realen Gemeinde bzw. Community im Rahmen unserer Wertekultur nicht möglich wäre.

Für mich war es nicht maßgeblich, daß die freie Meinungsäußerung das entscheidende Kriterium sei, daß ich im virtuellen Bereich zu gewähren hätte. Nein vielmehr war es die Intention einer Community im Rahmen der freien Meinungsäußerung bzw. innerhalb unserer Wertekultur eine Entfaltungsmöglichkeit zu geben. Dazu war aber das Demokratieforum in seiner rechtlichen Konstruktion nicht geeignet. nach dem die Community auseinanderbrach entfiel auch der Sinn für dieses Forum.

Wer will und wer die Möglichkeiten hat kann seine Meinung im Internet kundtun sei es in bereits existierenden Foren bzw. in dem er selber eins gründet ala (ICH-AG) sweet forum sweet castle.

Ich sehe es überhaupt nicht als meine Pflicht an, ein InternetForum unterhalten zu müssen, damit die freie Meinungsäußerung im Internet gewahrt sei. Da ist mir das reale Leben doch wichtiger.

Das Demokratieforum gibt es nur deswegen noch, weil es von einer Firma gesponsert wird. Sprich der Server geht nicht auf meine Kosten. Die Domain samt inhalt wäre ansonsten schon verfallen.

Aber da es an Leuten mangelt, die eine virtuelles Land im Sinne einer demokratischen Gemeinde besiedeln will, steht es eben leer - ist aber nicht mein Problem.

mfg

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