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soyfer

Beiträge: 205

New PostErstellt: 09.02.06, 13:57     Betreff: Re: Juergen von Manger, Albert Einstein und Rabindranâth Thâkur

    Zitat: Isquierda
    Nein, nicht die Basisdemkratie ist "politisches Asyl" oder "Tarnkappe" für Anarchismus, sondern tatsächlich mein Ideal. So nebenbei begründet das eben auch Anarchie als politisches Ideal (so wie ich Anarchie verstehe) und diese wiederrum wäre ideal, um all meine sonstigen Vorstellungen zu verwirklichen. [...] Und das gibt´s du ja indirekt zu, wenn du basisdemokratische Entscheidungen als selbststverständlich ansiehst.
Das bleibt natürlich dir überlassen, Basisdemokratie und Anarchie so zu verstehen, wie du willst. Aber dein Argument oben war nicht inhaltlicher, sondern pragmatischer Natur.
Dass ICHin Bezug auf Basisdemokratie und Anarchie auch nur indirekt etwas zugebe, muss ich vehement ablehnen,
  1. weil ich deiner Argumentation nicht folge, dass Anarchie und Basisdemokratie über deine Definitionen versöhnbar sind, weil ich die Plausibilität der Definitionen anzweifle (und dass ich das tue, das musst du mir überlassen);
  2. ich auch in dem Konsensprinzip eine große Differenz zwischen Basisdemokratie und Anarchie sehe, nämlich die, dass in der Basisdemokratie jeder Konsensbeschluss für alle wirksam ist, bis er genauso im Konensverfahren aufgehoben wurde, während in der Anarchie jede einzelnen Zustimmung natürlich nur bis Widerruf für jeden einzelnen gilt, man also bei niemandem frühere Zusagen "einklagen" kann. Daher ist es überflüssig, dieses Konsensprinzip zu formalisieren.
  3. Die Existenz von Übergangsgesellschaften sehe ich als mit der anarchistischen Idee unvereinbar an. Weil sie auf Elite-/ Avantgardebildung hinauslaufen. Die "Anarchisten", die den anderen den Weg zeigen und daher ein wenig "basisdemokratischen Gruppenzwang" (als milde Form der Herrschaft) ausüben. Das spricht von einem Misstraun von dir als Anarchistin gegenüber anderen Auchanarchisten(?). Zwar nehme ich an, das hast du mit einem gewissen Augenzwinkern gesagt, aber eben nur einem gewissen. Und der Versuch fehlendes Vertraun durch Sicherheit zu überwinden, das führt notgedrungen zu: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Und was aus dem System des Mannes geworden ist, der diesen Spruch tätigte, brauche ich wohl nicht zu sagen.


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