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Isquierda

Beiträge: 279

New PostErstellt: 09.02.06, 14:14     Betreff: Re: Juergen von Manger, Albert Einstein und Rabindranâth Thâkur

    Zitat: soyfer
    1. weil ich deiner Argumentation nicht folge, dass Anarchie und Basisdemokratie über deine Definitionen versöhnbar sind, weil ich die Plausibilität der Definitionen anzweifle (und dass ich das tue, das musst du mir überlassen);
Du kannst anzweifeln, was immer du willst. Dennoch wirst du nicht umhin kommen, die allgemeine Akzeptanz der von mir gelieferten Definitionen zu erkennen. Was für dich nicht plausibel ist, muß noch lange nicht falsch sein.

    Zitat: soyfer
    2. ich auch in dem Konsensprinzip eine große Differenz zwischen Basisdemokratie und Anarchie sehe, nämlich die, dass in der Basisdemokratie jeder Konsensbeschluss für alle wirksam ist, bis er genauso im Konensverfahren aufgehoben wurde, während in der Anarchie jede einzelnen Zustimmung natürlich nur bis Widerruf für jeden einzelnen gilt, man also bei niemandem frühere Zusagen "einklagen" kann. Daher ist es überflüssig, dieses Konsensprinzip zu formalisieren.
Wen meinst du mit "alle", für die ein Konsensbeschluß in der Basisdemokratie wirksam sein wird?

    Zitat: soyfer
    3. Die Existenz von Übergangsgesellschaften sehe ich als mit der anarchistischen Idee unvereinbar an. Weil sie auf Elite-/ Avantgardebildung hinauslaufen. Die "Anarchisten", die den anderen den Weg zeigen und daher ein wenig "basisdemokratischen Gruppenzwang" (als milde Form der Herrschaft) ausüben. Das spricht von einem Misstraun von dir als Anarchistin gegenüber anderen Auchanarchisten(?). Zwar nehme ich an, das hast du mit einem gewissen Augenzwinkern gesagt, aber eben nur einem gewissen. Und der Versuch fehlendes Vertraun durch Sicherheit zu überwinden, das führt notgedrungen zu: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Und was aus dem System des Mannes geworden ist, der diesen Spruch tätigte, brauche ich wohl nicht zu sagen.
Was ist bitte ein "basidemokratischer Gruppenzwang"?[/quote]
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