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Isquierda
Beiträge: 279
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Erstellt: 15.02.06, 15:15 Betreff: Re: Juergen von Manger, Albert Einstein und Rabindranâth Thâkur |
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Zitat: soyfer
Zitat: Isquierda
Vielleicht würdest du dich dann netterweise erbarmen und mit mir über Anarchie reden? Die beiden anderen können sich die Quantenphysik ja um die Ohren hauen wie Dolly Buster ihre Möpse - aber für eine theoretische Diskussion über eine Anarchie sind Dolly Busters Möpse und die Quantenphysik schlichtweg irrelevant....Ich verspreche auch, mich nicht in Dukatenscheißerei zu ergehen und ich verspreche auch, mich mit Definitionen anzufreunden, die nirgendwo sonst zu finden sind, als eben aus deiner Feder. Geht das?
Wir fangen einfach nochmal an und ich eröffne einen neuen Thread: "Anarchie - was ist das? Teil 2"
Ok? |
Sollten wir tatsächlich über Anarchie reden, dann nur, weil die menschlichen Entscheidungen eben nicht nur logisch sind, sondern oft durch Hoffnung geprägt und die stirbt bekanntlich zuletzt.
Zu den Definitionen: hier übersiehst du etwas, das mir schon lange aufgefallen ist, aber von mir nur noch nicht angesprochen wurde: Eine Definition im Sinne einer Worterklärung ist nicht: x ist ... sondern: Unter x verstehe ich ...
Denn den Worten einen Inhalt geben kann nicht die Logik, sondern nur der Begriffgeber. Somit kann eine(r) durchaus sagen: unter Anarchie verstehe ich eine Basisdemokratie, die auf dem Konsensprinzip basiert. Und ein anderer kann sagen, unter Anarchie verstehe ich die vollkommene Herrschaftslosigkeit. Konsequenz: Keine Form Basisdemokratie gehört nicht dazu. Ein Begriff, zwei Inhalte. Jeder Inhalt führt zu anderen Konsequenzen, die Verwendung des gleichen Begriffes ist letztlich nur eine Fata Mogana, die Gleichheiten vorgaukelt.
Wenn wir über Definitionen streiten, dann nicht, ob diese oder jene Definition die wahre sei. Sondern nur, ob diese oder jene Definition plausibel sei, weil es ja in jeder Sprache eine gewisse Übereinstimmung von Begriff und Inhalt des Begriffes gibt. Sage ich Bett denkt niemand an ein Bild, außer er hat die Geschichte "Ein Tisch ist ein Tisch" oder eine ähnliche Assoziation im Kopf.
Es ist daher völlig überflüssig (und aus deiner Sicht sogar in höchstem Maße kontraproduktiv) festzuhalten, dass meine Definition von Anarchie nur in meinem Kopf ist (was außerdem nicht stimmt). Denn es sind heutzutage so wenig Menschen auf der Welt, die sich Gedanken darüber machen, was Anarchie bedeuten kann, dass wohl hinter jeder einzelnen Definition nur wenige Menschen stehen.
Die Inhalte hingegen sind klar. Das hat die bisherige Diskussion gezeigt. Es gibt zwar noch einige Unstimmigkeiten. Die lassen sich aber nicht klären, weil wir uns da nicht verstehen können, da wir letztlich zwei Sprachen sprechen. Denn - ohne es geprüft zu haben - zu den von dir in "Anarchie 2" (um es kurzgefasst zu bezeichnen) genannten Fragen, kann ich sicherlich schon von mir gegebene Antworten aus anderen Diskussionen mit dir bringen. |
Schön, dann mach das bitte....ich fände es einfach übersichtlicher, wenn das Hauptthema nicht zwischen all den Nebendebatten (hier und in Anarchie 1) verloren geht. Es wäre also sicher hilfreich, wenn du - und darum bitte ich dich in aller Form - noch mal aus deiner perspektive die Fragen in "Anarchie 2" beantwortest oder einfach schreibst, was dir so einfällt.
Liebe Grüße
Ines
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