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Hallo,
hier ein "Seiteneinsteiger".
Ich hatte auch erhebliche Probleme mit "der Kirche", war sogar vor 30 Jahren nahe am Austritt. Ich lernte aber u.a., dass man als isolierter Mensch kein "rechter" Christ sein kann, sondern allenfalls ein interessierter religioeser Mensch. Man braucht doch "die Kirche" drumrum, mit den Gespraechen/Diskussionen und menschlichen Schwaechen. Und Staerken. Sonst ist die Gefahr, sich seinen "persoenlichen Glauben" zu basteln (der mit dem Christentum evtl. nicht viel zu tun hat), recht gross. Und man nimmt den anderen in der Kirche die Chance, weiter zu kommen. Ich jedenfalls kritisiere notfalls z.B. unseren Pfarrer auch in Fragen des Glaubens, wie auch unsere Kirchenvorsteher (wobei die Wortwahl usw. wichtig ist, aber sonst waere es wenig christlich, finde ich). Nicht alle sind in allen diesen Fragen einer Meinung. Aber jede/r hat dieselbe Basis und sucht dieselben "Dinge". Falls nicht, wuerde der/die Betreffende selbst am meisten darunter leiden, glauben wir.
Sofern wir uns "im Geiste Jesu" treffen, ist er mitten unter uns. Ist das nicht toll? Und dann wird schon diese Kirche heilig.
Man kann natuerlich Gemeinschaft auch anders haben (haben wir auch oft), aber um in christlichen Fragen weiter zu kommen, braucht es die Kirche. Von allen ihren anderen (z.B. karitativen) Aktivitaeten abgesehen.
Hier findet mehr statt, als den meisten bewusst ist (und hier wird auch das meiste Geld ausgegeben).
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