Ines Doberschuetz
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Erstellt: 14.09.05, 08:06 Betreff: Netz von 200 Lokalen Bündnissen sorgt für Familienfreundlichkeit in Deutschland
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Netz von 200 Lokalen Bündnissen sorgt für Familienfreundlichkeit in Deutschland
13.09.2005 - 09:30 Uhr, Lokale Bündnisse für Familie
Berlin (ots) -
Ideenaustausch der Lokalen Bündnisse für Familie beim Innovationstag in Berlin
Im Rahmen eines Innovationstages der Initiative Lokale Bündnisse für Familie kommen heute 700 Bündnisaktive aus dem gesamten Bundesgebiet und prominente Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Gesellschaft in Berlin zusammen. Der Ideen- und Erfahrungsaustausch, wie sich Familienfreundlichkeit vor Ort erreichen lässt, steht dabei im Vordergrund. "Die Lokalen Bündnisse für Familie haben in den letzten 20 Monaten für eine Welle von Innovationen für Familie gesorgt. Diese Netzwerke haben die Lebensbedingungen von Familien vor Ort verbessert, sei es durch den Ausbau von Kinderbetreuung und von Familienberatung, durch Mentoringprojekte und Werteforen, durch Projekte zur Rückkehr in den Beruf oder durch neue Freizeitmöglichkeiten für Familien", sagte die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Renate Schmidt.
In Zusammenschlüssen von Partnern aus allen gesellschaftlichen Bereichen engagieren sich bereits 200 Lokale Bündnisse für Familie in Themenfeldern wie Vereinbarkeit von Beruf und Familie, familienfreundliches Lebensumfeld oder flexible Kinderbetreuung. Das 201. Lokale Bündnis für Familie im Landkreis Lörrach wurde heute im Rahmen des Innovationstages gegründet. Einer aktuellen Forsa-Umfrage zufolge begrüßen mittlerweile 85 Prozent der Eltern die Zusammenarbeit von Kommunen, Unternehmen, Kammern, Bildungsträgern, Gewerkschaften und Verbänden in Lokalen Bündnissen für Familie ausdrücklich.
Die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Renate Schmidt, sagte: "Die Herausforderungen, die im demografischen und im ökonomischen Strukturwandel liegen, fordern neue, kreative Lösungen - passgenau auf die einzelnen Orte und Familien abgestimmt. Eine internetgestützte Tagespflegebörse wie in Ravensburg, Weiterbildungschecks für Mütter und Väter in der Elternzeit, wie sie in Wolfsburg angeboten werden, oder die Wettenberger Familienzeitkarte für kurzfristige Kinderbetreuungsangebote - das sind kreative Lösungen. Sie funktionieren, weil dabei mehrere Partner gemeinsam an einem Strang ziehen."
Über 1.200 Unternehmen beteiligen sich als Partner in Lokalen Bündnissen für Familie, darunter auch die Deutsche Telekom AG, die sich in Lokalen Bündnissen in Düsseldorf, Eschborn, Leipzig und Wolfsburg engagiert. Dr. Volker Hasewinkel, Leiter Human Ressources Development der Deutschen Telekom AG, erläuterte die Motivation des Unternehmens zur Mitarbeit in der Bündnisinitiative der Familienministerin: "Ein ausgeglichenes Berufs- und Privatleben fördert die Arbeitsleistung und Motivation von allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Betriebliche Investitionen zu besserer Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben lohnen sich. Deshalb unterstützt die Deutsche Telekom die Arbeit der lokalen Bündnisse, um Zufriedenheit und Identifikation der Beschäftigten zu verbessern. Ziele sind insbesondere die Erhöhung der Produktivität und eine verbesserte Ansprache der Kundinnen und Kunden." Bis Jahresende will sich die Deutsche Telekom AG in insgesamt zehn Bündnissen beteiligen. Seit der Gründung der Initiative im Januar 2004 durch die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Renate Schmidt, hat sich die Reichweite der Bündnisinitiative erheblich vergrößert. Im Einzugsgebiet der Bündnisse für Familie leben mehr als 24 Millionen Bürgerinnen und Bürger.
Roland Schäfer, Präsident des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, betonte auf dem Innovationstag die Bedeutung der Lokalen Bündnisse für Familie für die Kommunen: "Familienfreundliche Städte und Gemeinden sind das Herzstück unserer Gesellschaft. Hier leben und arbeiten Väter und Mütter, hier meistern sie Beruf und Familie. Lokale Bündnisse bringen alle Verantwortlichen vor Ort an einen Tisch und machen Familienfreundlichkeit konkret erlebbar."
Am heutigen Innovationstag diskutieren prominente Partner aus Wirtschaft, Forschung, Politik und Verbänden mit Bündnisakteuren, u.a. Liz Mohn, Bertelsmann Stiftung, Prof. Dr. Hans Bertram, Humboldt-Universität zu Berlin, Otto Kentzler, Zentralverband des Deutschen Handwerks, Dr. Ilona Lange, Industrie- und Handelskammer für das südöstliche Westfalen, und Matthias Malessa, adidas-Salomon AG.
130 der über 200 Bündnisse stellen beim Innovationstag ihre Arbeit vor, darunter regionale Netzwerke für Kinderbetreuung, überbetriebliche Zusammenschlüsse zur Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf und Bürgerstiftungen zur Finanzierung von familienfreundlichen Maßnahmen. Darüber hinaus präsentieren 16 Kooperationspartner, wie zum Beispiel die Kommunalpolitische Vereinigung, die Bundeswehr, die Wirtschaftsjunioren und der Bundesverband der Betriebskrankenkassen ihre Projekte.
Informationen zur Initiative Lokale Bündnisse für Familie finden Sie unter: http://www.lokale-buendnisse-fuer-familie.de
Originaltext: Lokale Bündnisse für Familie Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=54036 Pressemappe via RSS: feed://presseportal.de/rss/pm_54036.rss2
Pressekontakt:
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Pressesprecherin: Christine Mühlbach Dienstgebäude: Alexanderplatz 6, 10178 Berlin
Telefon: 0 18 88 / 5 55 -10 61, -10 62
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