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Schüßler Mineralstoffe
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quarz
Mitglied
Beiträge: 756
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Erstellt: 10.02.07, 09:27 Betreff: Re: Nr. 12 = Hepar sulfuris
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Zitat: Bonnie
das wußte ich bisher gar nicht (Calcium sulfuratum = Hepar sulfuris). |
wobei ich eben mit Erstaunen feststelle: Im HAB 1958 (Homöopathisches Arzneibuch) ist das Mittel sowohl als Calcium sulfuratum als auch als Hepar sulfuris zu finden, während es im HAB 1978 und im HAB 2000 überhaupt nicht mehr enthalten ist! Haben die (modernen) Homöopathen dieses Mittel eliminiert?
Liebe Grüße quarz
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Bonnie
Ehemaliges Mitglied
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Erstellt: 10.02.07, 09:47 Betreff: Re: Nr. 12 = Hepar sulfuris
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Hallo Quarz, kann sein. Ich habe auch nochmal ein wenig nachgedacht und geguckt. Kann durchaus sein, daß Hepar sulfuris eine spezielle Substanz ist und kein reines Calciumsulfid. Im Boericke steht "Kalkschwefelleber, Hahnemanns Calciumsulfid". Hahnemann hat bestimmte Substanzen genommen, die so in der Natur / Kultur vorkommen. Das ist dann nicht unbedingt exakt die chemische Substanz. Beispiel: Calcium carbonicum ist in der Homöopathie nicht die chemische Substanz, sondern "die inneren schneeweißen Teile aus der zerbrochenen Schale der Auster" (welche wohl vor allem aus Calciumcarbonat bestehen, aber eben nicht nur). Oder nehmen wir das chemisch reine Natriumchlorid, das ist was anderes als das in der Natur vorkommende Meersalz, welches eine Beimischung einer Vielzahl weiterer Mineralien in Spuren beinhaltet. So hat auch das homöopathische Mittel "Maris sal" ein etwas anderes Wirkungssoektrum als "Natrium chloratum".
Jetzt habe ich wenig Infos zu der "Kalkschwefelleber" :-)
Joachim Broy jedenfalls erwähnt kein Wort von Hepar sulfuris unter seinem Eintrag zur 18.
Da steht: "Das o2-freie, stark wasserstoffbindende Calciumsulfid vermindert den übersteigerten oxidativen Stoffwechsel und fördert die Glukosespeicherung in Leber und Muskulatur. Wirkt hemmend auf die bei hyperkinetischen Sydromen entstehende Azidose und fördert den Abtransport der Restprodukte des Gewebsstoffwechsels. Die Folge ist eine Begünstigung anaboler Prozesse. Die Substanz wurde früher fast ausschließlich äußerlich als Depilatorium bei anormaler Haarbildung gebraucht .. Danach ist Calciumsulfid ein äußerst wichtiger chemischer Grundstoff - in Wasser unlöslich -, der in den alkalischen Körpersäften in Calciumhydrosulfid .. umgewandelt wird. Dies ist von Bedeutung für den ungestörten Verlauf des organsischen Stoffwechsels. Von Schöpwinkel als Bremse gegen eine hemmungslose Oxydation empfohlen."
Tja, ich finde, man kann nicht viel damit anfangen..
Liebe Grüsse, Bonnie
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quarz
Mitglied
Beiträge: 756
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Erstellt: 10.02.07, 10:18 Betreff: Re: Nr. 12 = Hepar sulfuris
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Zitat: Bonnie
Kann durchaus sein, daß Hepar sulfuris eine spezielle Substanz ist und kein reines Calciumsulfid. Im Boericke steht "Kalkschwefelleber, Hahnemanns Calciumsulfid". Hahnemann hat bestimmte Substanzen genommen, die so in der Natur / Kultur vorkommen. Das ist dann nicht unbedingt exakt die chemische Substanz. |
Hallo Bonnie,
das ist ein guter Gedanke. Im HAB 1958 steht: "Ursubstanz: Kalkschwefeleber nach Hahnemann" Im roten Homöopathischen Repetitorium der DHU steht: "Kalkschwefelleber. Sonderverarbeitung nach Hahnemann aus dem weißen inneren Bestandteil der Austernschale und aus Schwefelblumen." Nun denke ich, gibt es diese konkrete Ursubstanz in diesem konkreten Mischungsverhältnis nicht mehr, daher kann dieses Mittel nicht mehr hergestellt werden, und daher ist es in den neueren HABs nicht mehr enthalten. - Schade um die Arzneimittelprüfungen...
Das von Schöpwinkel eingeführte Calcium sulfuratum (Nr. 18) ist hingegen eine chemische Reinsubstanz mit der Formel CaS, Calciumsulfid.
Liebe Grüße quarz
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koenigin
Mitglied
Beiträge: 506 Ort: Heilbronn
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Erstellt: 10.02.07, 10:18 Betreff: Re: Nr. 12 = Hepar sulfuris
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Hallo Lieber quarz,
soweit ich das sehe ist mein Problem behoben. denn sie bezog sich wirklich auf den Unterschied zwischen sulfuratum und sulfuricum, und der ist ja nun mal eindeutig ein Chemischer. Klar ist es relativ unwichtig, aber für das verständniss ist es mir einfach wichtig gewesen das zu "durchblicken"
@Bonnie: Zum Thema "Kalkschwefelleber" hatte ich übrigens was in wikipedia gefunden.... bezog sich aber natürlich nicht auf das Homöopathikum.....
Alles Liebe Koenigin
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Bonnie
Ehemaliges Mitglied
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Erstellt: 10.02.07, 10:37 Betreff: Re: Nr. 12 = Hepar sulfuris
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Hallo Königin und Quarz, das einzige, was uns ja wirklich interessiert, ist der Unterschied in der Wirkung auf den Körper. Da gibt es sicherlich welche, denen man sich annähern kann durch einen Vergleich der Arzneimittelbilder, wobei wir jetzt festgestellt haben, daß es ja im Grunde drei Substanzen gibt:
- Nr. 12
- Nr. 18
- Kalkschwefelleber nach Hahnemann.
Ich habe für mich herausgezogen, daß wir ein drittes Eitermittel haben mit der 18, das man in Betracht ziehen kann, wenn die 11 und 12 versagen. Insbesondere Akne-Geplagte (jetzt bin ich wieder bei der Akne) sollten sich die 18 angucken. (aber auch Heuschnupfengeplagte, Hepar ist auch ein Heuschnupfenmittel)
Hepar sulfuris (Boericke): Abszesse .. leicht eiternde und sich ausbreitende Papeln. Akne in der Jugend. Ungesunde Haut, jede kleine Verletzung eitert. .."
Broy, Nr, 18: Verschiedene hartnäckige Hautleiden aller Art, geringe Heilungstendenz.., Geschwüre, Furunkulose
LG, Bonnie
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Bonnie
Ehemaliges Mitglied
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Erstellt: 10.02.07, 11:06 Betreff: Re: Nr. 12 = Hepar sulfuris
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Zitat: quarz
Nun denke ich, gibt es diese konkrete Ursubstanz in diesem konkreten Mischungsverhältnis nicht mehr, daher kann dieses Mittel nicht mehr hergestellt werden, und daher ist es in den neueren HABs nicht mehr enthalten. - Schade um die Arzneimittelprüfungen... |
Nachtrag: Hepar sulfuris und damit auch diese Ausgangssubstanz gibt es noch. Wer sich mit der Homöopathie beschäftigt hat, weiß, daß die Homöopathen das erste Gebot der Homöopathie "Macht es nach, aber macht es genau nach!" gut und gerne befolgen :-) Es gibt ja auch noch Calcium carbonicum, das nach wie vor aus der Austernschale hergestellt wird.
Liebe Grüsse, Bonnie
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Vreny
Mitglied
Beiträge: 4678
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Erstellt: 10.02.07, 13:30 Betreff: Re: Nr. 12
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Ich glaube halt, dass jedes Salz in Frage kommen kann, wenn man bei einem Problem nicht weiterkommt.
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Vreny
Mitglied
Beiträge: 4678
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Erstellt: 10.02.07, 16:18 Betreff: Re: Nr. 12
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Ja, die Nr. 18 wird auch eingesetzt, um Quecksilber auszuleiten. In einem Schüsslersalzkurs hat mich die Kursleiterin auf meinen silberfarbenen Lidstrich hingewiesen, der auf eine Amalgamvergiftung hinweisen würde. Ich muss sagen, dass diesen Strich fast alle Anwesenden hatten. Da habe ich angefangen, auch die Ergänzungssalze zu nehmen - natürlich zuerst vor allem die Nr. 18.
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Bonnie
Ehemaliges Mitglied
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Erstellt: 10.02.07, 16:21 Betreff: Re: Nr. 12 = Hepar sulfuris
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Hallo Vreny, interessant !! Wo ist der silberfarbene Lidstrich ? Ober / Unterlid ? Wie kann ich den erkennen ? Laut Homöopathie funktuioniert zur Quecksilberausleitung ausschließlich Hepar sulf. D2. guck mal hier : http://f25.parsimony.net/forum63595/messages/8500.htm Liebe Grüsse, Bonnie
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Vreny
Mitglied
Beiträge: 4678
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Erstellt: 10.02.07, 16:37 Betreff: Re: Nr. 12
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Hallo Bonnie Der Lidstrich war bei allen Anwesenden auf dem Oberlid. Ich muss dir aber gestehen, dass ich diesen Strich bei mir nicht erkennen konnte. Nur bei einer Kursteilnehmerin hab ich ihn erkannt. Ich fand es recht schwierig, aber die Kursleiterin hat das Merkmal bei fast allen Anwesenden gesehen, es hatten auch alle Amalgamfüllungen. Die Kursteilnehmerin war mal selber ein Opfer von Amalgam. Sie hat eine Zahnsanierung gemacht und natürlich ausgeleitet. Sie sagte uns, sie fühle sich heute bedeutend besser als vor 10 Jahren. Sie ist heute 60 Jahre alt.
Ich denke, dass die Nr. 18 zusammen mit Chorella - und was es da alles noch alles zum Ausleiten gibt - doch auch wirksam ist. Vielleicht ist das halt nicht bei allen Menschen gleich. Kann ja leider nicht schauen, ob mein Lidstrich nun weg ist, da ich ihn ja gar nie selber bemerkt habe.
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