Schüßler Mineralstoffe

nena · Mitglied Beiträge: 620

Hallo !

Familienaufstellung ist eine sehr wirkungsvolle Sache. Aber es gibt auch Stümper die die nicht vorbereiteten Leute mit Dingen konfrontieren die sie völlig aus der Bahn werfen können. Ich bin gegen diese Art von Familienstellen wie ihr sie geschildert habt. Es spielen eben die anderen auch eine Rolle und das kann schon sehr heftig sein. Ich bin für eine systemische Beratung. Das geschieht immer allein und es wird ganz von vorne, schön langsam begonnen. Aber auch da gibt es Welche, die sich nicht daran halten. Es ist eine teuere Sache und schwer einen geeigneten Menschen zu finden, aber in dem Fall bestimmt man das Tempo und das Thema mehr oder weniger selber. Auch wird man nicht genötigt öfter hinzugehen. Wir hatten es damals so gehandhabt: Immer wenn sich ein Thema stark gezeigt hatte, sind wir auf die Suche gegangen. Gelöst ist es deswegen noch lange nicht, nur erkannt. Bearbeiten muss man es selber...Kein Therapeut der Welt kann dich heilen wenn du selbst dazu nicht bereit bist. Daher geht man auch immer nur zu einer Familienaufstellung oder Beratung, wenn es einen hinzieht...und man tut nur das was man möchte !

LG

BT · Ehemaliges Mitglied

Wie ist das? Kann dann der eine oder andere aus der Familie nicht "beleidigt"
sein, wenn "herauskommt" das er die Ursache einer Krankheit oder eines
anderen Problems ist?

Hinterher sprechen die Familienmitglieder nicht mehr miteinander?

Also meine Verwandten (Eltern, Großeltern) würden da wohl keinen
Draht dazubekommen.

Oder sehe ich das falsch, mit der Familienaufstellung?

(fragende) Grüße von Betti

Emma · Gast

Nein , man sollte so etwas nicht erzählen nur wenn es wirklich wichtig ist.

Meistens sagt einem das Bauchgefühl man sollte schön ruhig sein. Man sollte auch nur mit denen reden die so etwas verstehen.

Die Verwandschaft bekommt das so nicht mit, Es kann sein das sie im unterbewusstsein etwas merken und das du dich veränderst.

In den ersten 3-6 Wochen sollte man es erst einmal sitzen lassen, und schauen was passiert.

Denn eine Aufstellung ist nur eine Hilfe arbeiten muss man selber.

Das wurde ja schon super beantwortet.

So ich hoffe ich hab dir helfen können.

Emma

emma1 · Mitglied Beiträge: 270 Ort: russbach

Zitat: Emma

Nein , man sollte so etwas nicht erzählen nur wenn es wirklich wichtig ist.

Meistens sagt einem das Bauchgefühl man sollte schön ruhig sein. Man sollte auch nur mit denen reden die so etwas verstehen.

Die Verwandschaft bekommt das so nicht mit, Es kann sein das sie im unterbewusstsein etwas merken und das du dich veränderst.

In den ersten 3-6 Wochen sollte man es erst einmal sitzen lassen, und schauen was passiert.

Denn eine Aufstellung ist nur eine Hilfe arbeiten muss man selber.

Das wurde ja schon super beantwortet.

So ich hoffe ich hab dir helfen können.

Emma

upps hab vergessen mich einzuloggen
Emma

nena · Mitglied Beiträge: 620

Das gibt es nicht, dass jemand "Schuld" ist.
Es gilt das Gesetz von Ursache und Wirkung.
Deine Angehörigen oder Freunde auch flüchtige Bekannte bekommen in ihrem Unterbewusstsein einen Impuls genau wie du. Es wird niemals jemand beschuldigt oder verantwortlich gemacht ! Deswegen sollte jemand zu einer solchen Sache immer aus eigenem Willen und Verantwortungsbewusstsein hingehen und sich vorher entsprechend informiert haben. Wer für sein Tun kein Verständnis hat oder die Verantwortung übernehmen möchte ist da fehl am Platz.

LG

emma1 · Mitglied Beiträge: 270 Ort: russbach

Hallo nena

Meinst du da der Betti ihr "beleidgt"sein wenn die Verwandtenes erfahren? Weil du die Schuld erwähnt hast.

Emma

nena · Mitglied Beiträge: 620

Ich meine damit, wenn man selber damit nicht umgehen kann, also jemandem die Schuld für eine evtl. Schwierigkeit gibt. Denn das ist niemals so. Daher bedarf es einer gewissen ....tja wie nenne ich es...sagen wir mal Reife und eben gute Information über die ganze Sache.

LG

gertraud.s. · Moderatorin des Forums Mitglied Beiträge: 6010

Hallo Indja und Nena,
ich danke euch für eure Beiträge, denen ich auch aus Erfahrung sehr zustimme.
Es ist ein langer Weg, bis man auf diesem Gebiet Fachfrauen/männer findet, die mit den auftauchenden Verunsicherungen umgehen können.
Auch ich hatte schon öfter Menschen in meiner Beratung, die durch eine Familienaufstellung mit schlechten Trainern bzw. fehlender Einzelarbeit ganz und gar durch den Wind waren.
Ziel wäre es, durch das Erkennen der systemischen Verknüpfung mit den Familien jenseits eines Schuldzuspruchs, zu verstehen, wie wo und warum ich aus gewissen Verhaltensmustern nicht rauskomme.
Das hat sehr oft mit einer Verstrickung/Übernahme aus der Herkunftsfamilie zu tun. Wenn ich das als ganzes Wesen verstanden habe, lerne ich in diesem Prozeß auch meine systemische Herkunft zu würdigen und zu ehren. Das ist das schöne daran.
Nur bedarf dies einer wirklich guten, kompetenten Begleitperson.
Sind die fachlichen Qualifikationen nicht gegeben (und es gibt leider sehr viele Menschen, die familienstellen und diese nicht mitbringen), dann kann da echt sehr viel Schaden angerichtet werden.

Also, nicht einfach in die nächstbeste Gelegenheit einsteigen, sondern die Qualifikationen und Authentizität der Person hinterfragen.

lg, Gertraud

Helfried · Mitglied Beiträge: 1088

Hallo Indja, Nena, Gertraud

ich kann euren Beiträgen nur zustimmen. Es ist eigentlich egal ob Familienaufstellung oder andere Bereiche, es sollte immer vorher nachgefragt und informiert werden ob diese Personen auch kompetent sind solche Beratungen auch so zumachen das kein Schaden entsteht. Für jemanden der noch keine Erfahrung in eine solche Richtung hat, ist es aber auch sehr schwer, sich darauf zu verlassen was richtig oder für sich gut ist, zu entscheiden. Leider gibt es in diesem Bereich auch schon sehr viele, welche nach irgend einem Kurs glauben, sie beherrschen alles und machen dadurch mehr kaputt als zu helfen.

Lieber öfters informieren als mit Euphorie gleich bei der nächsten Gelegenheit in eine Aufstellung einsteigen.

Lg Helfried

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Es gibt mehr Ding’ im Himmel und auf Erden, als Eure Schulweisheit sich träumt, Horatio.
(William Shakespeare)

BT · Ehemaliges Mitglied

Also geht man da alleine zu so einem Gespräch?
Ich dachte, da schleppt man die komplette Familie hin und dann wird
herumdiskutiert.... ;-)))) Sorry, hatte/habe da echt keine Vorstellung,
wie es da wohl vor sich geht.

Grüße!

Eure Betti