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henna
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New PostErstellt: 16.03.10, 18:21     Betreff: Re: Melatonin ankurbeln - besser durchschlafen

hi willi,


vielleicht solltest du dich mal vermehrt auf tryptophan und serotonin konzentrieren (und die ernährung dementsprechend "anpassen")

(tryptophan>serotonin>melatonin)

lies dir einfach mal die zusammenhänge durch.

http://focus-blog.pharmxplorer.at/2009/05/l-tryptophan-bei-depressionen-und-schlafstorungen/


Wirkung

Tryptophan ist an der Proteinbiosynthese beteiligt und Präkursor für die endogene Synthese des Neurotransmitters Serotonin, des Epiphysenhormons Melatonin, der Nicotinsäure (Vitamin B3) und der Picolinsäure. Diese wird Vitamin B6-abhängig aus Tryptophan gebildet und ist ein limitierender Faktor für die zelluläre Verwertung von Zink.

Vereinfachtes Schema von Tryptophan als Präkursor zentraler Botenstoffe

Serotonin spielt eine Rolle bei der Regulierung des Schlaf-Wach-Rhythmus, der Befindlichkeit und Stimmungslage, der Appetitkontrolle und der Schmerzempfindung.

Beim Übertritt von Tryptophan durch die Blut-Hirschranke konkurriert es mit anderen Aminosäuren. Die Tryptophan-Konzentration im ZNS kann durch eine kohlenhydratreiche Diät erhöht werden, da die durch Kohlenhydrate induzierte Insulinfreisetzung den Blutspiegel anderer Aminosäuren (wie Valin, Leucin, Isoleucin) senkt, die mit L-Tryptophan um den Transport durch die Blut-Hirn-Schranke konkurrieren. Diese verzweigtkettigen Aminosäuren werden unter dem Einfluss von Insulin vermehrt in die quergestreifte Muskulatur eingebaut.

Mangel
Folgen eines Tryptophanmangels sind Schlafstörungen, Aminosäure-Imbalanzen, psychische Störungen (Depressionen, Aggressivität), Proteinkatabolismus, Pellagra.



und hier eine noch etwas ausführlichere beschreibung:


Tryptophan
Mit Hilfe von Enzymen wird aus L-Tryptophan -->> das 5-Hydroxytryptophan -->> danach entsteht daraus Serotonin.

Die Aminosäure Tryptophan wird zu ca. 5% zu Serotonin umgebaut.

Bei Aktivierung der Immunabwehr (Infektionen, Tumoren, etc.) mit Anstieg von Interferonen wird die Kynureninsynthese weiter verstärkt - dh. mehr Tryptophan gebraucht - zu Lasten der Serotonin-Bildung.

Chronische Immunaktivierung kann daher Tryptophan-, Serotonin- und Melatoninmangel verursachen.

L-Tryptophan ist am Aufbau von diversen Proteinen im menschlichen Körper beteiligt, z. B. in den Muskeln. Dabei dient es dient als Vorläufer für verschiedene Botenstoffe (Neurotransmitter, Hormone) wie Serotonin und Melatonin. In Bezug auf Vitamin B3 dient es als Provitamin. (um B3 aufnehmen zu können benötigt).



Tryptophan ein Aufbaustoff, der teils zu Serotonin umgebaut werden kann und der mit der Abwehrlage zu tun hat.

Wird unsere Abwehr "gereizt", verbrauchen wir mehr Tryptophan - haben dafür aber weniger Serotonin zu Verfügung.




Serotonin
Serotonin wird aus der Aminosäure Tryptophan über 5-Hydroxytryptophan (5-HTP) unter Mitwirkung von Vitamin B6 gebildet und zum Teil weiter in Melatonin umgewandelt.

Der Serotoninmangel, verstärkt durch Melatonin- und Dopaminmangel, führt zu Depressionen, Angstzuständen, Konzentrationsmangel, Schlaflosigkeit, Migräne, Fibromyalgie (unspezifische Bindegewebsschmerzen), Empfindungsstörungen (MCS) und schwerer Abgeschlagenheit (Fatigue, CFS).

Serotonin wird nicht nur im Nervensystem gebildet. Die größten Konzentrationen finden sich vielmehr im Magen-Darm-Trakt, wo es bei der Regulation der Motilität, Motorik und Resorptionsfunktion mitwirkt. Weiter enthalten die Thrombozyten (Blutplättchen) sehr viel Serotonin.

Serotonin ist quasi das körpereigene Antidepressivum. Es ist ein dämpfend-entspannend und stark stimmungsaufhellend wirkender Neurotransmitter, schlaffördernd, antidepressiv, schmerzhemmend und motivationsfördernd. Zudem beeinflusst Serotonin positiv das Sättigungsempfinden und wirkt damit appetitreguliernd.



Melatonin
Der Melatoninmangel ist Folge des Serotoninmangels der durch Blockade der Serotoninsynthese, die u.a. durch Entzündungsmediatoren und oxidativen Stress bedingt ist, entsteht.

Melatonin, das Hormon für die Schlafregulierung wird in der Zirbeldrüse (im Stammhirn) aus der Aminosäure Tryptophan über Serotonin gebildet. Es ist ein wichtiges Stellglied unserer biologischen Uhr, da es maßgeblich an der Steuerung des Wach-Schlaf-Rhythmus beteiligt ist. Die Melatoninproduktion wird durch den Lichteinfall auf die Netzhaut des Auges gesteuert, steigt in der Dunkelheit (Nacht) an und erreicht das Maximum 1-2 Stunden nach dem Einschlafen. Melatonin fördert das Einschlafen. Die Melatoninproduktion schwankt mit den Jahreszeiten - eine vermehrte Melatoninausschüttung findet im Winter (längere Dunkelphasen) statt und sinkt im Sommer ab. Die maximale Melatoninproduktion wird im Kindesalter erreicht. Bereits im jungen Erwachsenenalter ist die Produktion auf 20 - 30 % des Maximalwertes abgesunken und fällt mit zunehmendem Alter weiter ab, wobei sich die nächtliche Zeitkurve der Ausschüttung im Alter verändert. Der Höhepunkt der Ausschüttung kann im Alter zu Beginn der Schlafphase absinken, kann später auftreten oder ganz verschwinden. Da jedoch ein hinreichend hohe Melatoninausschüttung zu Beginn für das Einschlafen besonders wichtig ist, kann es auch bei ausreichender Gesamtproduktion des Hormons dennoch zu Schlafproblemen kommen.

Melatonin ist ein Hormon, das den Schlaf reguliert . Es gibt den Takt für unsere Hormonzyklen an. Melatoninmangel bedeutet Mattigkeit und Antriebslosigkeit sowie die auftretenden Schlafstörungen bei Burn-out.


[editiert: 17.03.10, 06:37 von henna]
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