Azeroth's Mithrilwelle

 
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Wren
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Beiträge: 19


New PostErstellt: 13.05.07, 21:38     Betreff: Wege einer Dämonin Antwort mit Zitat  

Wren betritt die Bibliothek. Der Saal ist leer. Bisher hat sich noch niemand hierher verirrt.
Ein kurzer Blick

"Die Regale sind ja noch beinahe unbefüllt."

Einer Eingebung folgend setzt sie sich an einen Tisch. Sachte greift sie nach Papier sowie Tinteund Feder. In geschwungenen Buchstaben schreibt Wege einer Dämonin auf den Platz des Titels, bevor sie anfängt die ersten wirklichen Zeilen zu verfassen.....

Eine laue Briese warf ihr das seidig glatte Haar ins Gesicht.
Leise rann ein Schweißperle ihr Stirn herab welche Wren mit der Zunge
fortwischte als sie schließlich ihren Mundwinkel erreicht hatte.
Die Augen klar auf den Pfad gerichtet den zu beobachten man aufgetragen hatte. Würden die Legionstruppen es tatsächlich bis hierher schaffen blieb nur zu hoffen, dass Malfurions Falle funktionierte. Die sachten Bewegungen auf der gegenüber liegenden Seite waren das einzige, was erkennen lies das die anderen Jägerinnin in Position waren.
Wie lange mochten sie wohl schon hier auf der Lauer liegen? Wren wusste es schlicht nicht mehr. Nur der weit entfernte Kampflärm aus Richtung des Orclagers ließ erkennen, dass Archimonde seinen Angriff nicht unterbrochen hatte.
Das Blattwerk hinter ihr raschelte.

"Herrin Abendstern, die Truppen des Kriegshäuptlings können die Stellung nicht mehr lang halten. Die Horden der Legion werden bald eintreffen."

Wren wagte es nicht sich zu der jungen Elfe umzudrehen. Sie gab mit einem schlichten Nicken zu erkennen, dass sie verstanden hatte. Schließlich fügte sie hinzu.

"Es wäre besser wenn du jetzt gehst Raine. Ich würde mich wesentlich besser fühlen dich im Lager bei Herrin Whisperwind zu wissen."

Raine war noch nicht bereit für einen Kampf dieser Größenordnung. Wenn die Dämonen hier vorbei kamen würden Wren das Signal geben um sie unter einem Pfeilhagel nieder zu mähen. Jedoch war es alles andere als sicher wie viele Dämonen hier noch passieren würden. Wurden es zu viele blieb das
Unterfangen hoffnungslos. Ein gezwungener Rückzug wären die Folge und nur wenige Minuten Zeit um den Preis vieler Tote. Nein! Raine war dafür noch lang nicht bereit und musste umgehen fort.
Doch sie schickte sich an zu wiedersprechen.

"Nein!" gab Wren barsch hinzu und war sich nur zu deutlich darüber klar das man ihre eher die Verzweiflung im gesicht ablesen konnte als den gerechten Zorn einer Kommandantin.
Raine genügte es dennoch. Stummt nickt sie legt ihre Hand zum Abschied auf die Schulter ihrer Herrin und nur das Rascheln der Blätter verriet, dass sie gegangen war. Mit einem Mal war es still geworden. Bei den Schatten! Wann war der Lärm verklungen!?
Nervös griff Wren zum Leuchtfeuer. Jeden Moment konnte es soweit sein.
Die Minuten zogen sich zähflüssig dahin. Unerträgliches Warten wärend sich ihre Muskeln beinahe zu verkrampfen drohten. Der Atem entrang sich ihr nur noch Stoßweise und dröhnte ihr so unerträglich in den Ohren das sie glaubte der nächste Dämon müsse sie schon von weitem hören.
Da war etwas -

Immer deutlicher war nun das Stampfen zu hören. Bei Elune, es mussten noch immer unzählige sein. Das Stampfen wurde zu einem regelrechten Donnergrollen welches kurz darauf beinahe Ohrenbetäubend war.
Die ersten Manaräuber hechteten vorbei. Es handelte sich dabei um Dämonen welche einem Wolf ähnelten.
Zumindest dem Körperbau nach. Statt Fell wiesen sie rötliche Schuppen. Desweiteren besaßen sie zwei Hörner welche man als Waffe vermuten würde doch war dem nicht so. Die wirkliche Gefahr ging von den beiden Tentakeln aus welche Augen und Nase ersetzten. Wurde man von ihnen erwischt saugten sie einem das Leben aus und zurück blieb nur eine vertrocknete Hülle. Eine weitere kleine Schar kam vorbei. Nun war es Zeit. Wren löste das Leuchfeuer aus.
Sofort ging von allen seiten ein Pfeilhagel auf die überraschten Dämonen nieder. Duzende starben, unzählige wurden schwer getroffen. Wren zog einen Pfeil aus dem Köcher und legte ihn an die Sehne.
Sachte spannte sie, fasste dabei ihr Ziel, einen bereits verletzten Dämon, ins Auge.
Sie rief das Ziel herbei und schon war der Anschlag der sehen zu hören. Nur der zusammenbrechende Dämon verriet, dass sie geschossen hatte. Sie fällte 3 weitere Dämonen auf die selbe weise.
Tatsächlich sah es nicht schlecht aus. Doch was war das dort drüben? Wren kniff die Augen zusammen.
Erschrocken ließ sie beinahe ihren Bogen fallen. Dort stand Raine mitten auf dem Pfad und gab fluchend einen Schuß nach dem nächsten auf die anstürmenden Dämonen ab.
Ein schriller Pfiff genügte und umgehen schoß eine Jägerin aus dem Dickicht und zog die junge Elfe aus dem Sichtfeld. Doch eine kleine Schar Manaräuber hatte sie entdeckt und nahm Ansturm auf das Dickicht.
Mit einem Satz durchbrach Wren das Dickicht. Sie hatte ihren Gedankengang noch nicht einmal beendet, da war bereits der zweite Pfeil auf dem Weg. Sie schlugen vor den Dämonen in den Boden ein die sich daraufhin ihr zuwandten. Zum glück waren diese Bestien zu sehr Sklave ihrer Instinkte als das sie die Finte erkannt hätten.
Kaum hatten die Räuber begonnen auf sie zu zuhetzen brach sie wieder in das Dickicht zurück. Äste peitschten Wren auf ihrer Flucht entgegen und rissen ihr blundene Striehmen in die Haut.
Bereits nach kurzer Flucht war ihr Körper an den meisten Stellen zerschramt und blutig.
Ein Stück hinter ihr hörte sie die Verfolger bereits näher kommen. Hier ein Sprung über Baumstümpfe, da unter einem Ast hindurchgeduckt. Sie wagte nicht sich um zudrehen. Jetzt bereits drohte ihre Kraft nachzulassen. Der Atem brannte in ihrer Brust, bald würden auch ihre Beine den Dienst versagen.
Ohne jegliche Vorwarnung brach sie auf eine Lichtung hinaus. Twielicht fiel durch die Kronen der Bäume zu Boden. Das pochern ihres Pulses machte Wren beinahe taub der Schweiß lief in Ströhmen an ihr herab und tränkte ihre knappe Kettenrüstung. Sie hob den Kopf und erkannte den Sartyr der soeben aus dem Schatten eines der Bäume trat. Ruckartig riss sie ihren Bogen hoch und legte einen Pfeil an die Sehne. Sie wusste sofort ein Treffer wäre Glückssache. Ihr Hände zitterten wie Espenlaub. Sie hatte sich schlicht übernommen und würde den Preis zu zahlen haben.

Das Wesen trat hämisch grinsend an sie heran. Seine Stimme klang beinahe wir das kratzen von Stahl auf Stein.

"Nun wirst du erfahren wie es ist wenn man als Monster gesehen wird. Ich wünsche dir ein schönes Ableben.
Und denk daran wie Archimonde den Nordrassil vernichtet wärend du an deinem Blut erstickst."


Die Manaräuber brachen auf die Lichtung. Akribisch suchten sie nach ihrem Opfer doch die Spur verlor sich im nichts. Nur der verhasste Stock lag herrenlos da. Voller Hass aufjaulend zerfetzten sie ihn mit ihren Zahndurchsetzten Kiefern bevor sie sich auf den Rückweg machten.





Menschen glauben etwas weil sie wollen das es wahr ist,
oder weil sie befürchten, dass es wahr sein könnte.

~Das erste Gesetz der Magie~



ooc: Mehr davon?

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Ach komm lass stecken.   
 
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