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Ein Wintermärchen - Thread 1

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Hollis Mann
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Beiträge: 262
Ort: Hawaii


New PostErstellt: 28.03.09, 13:24  Betreff: Re: Ein Wintermärchen  drucken  weiterempfehlen

Hollis

Gegen fünf Uhr morgens wachte Hollis auf. Sie hatte erneut eine unruhige Nacht hinter sich. Ihr tat alles weh und sie fühlte sich wie gerädert. Jethro lag ruhig schlafen auf dem Bauch. Einen Arm fest um ihre Taille gelegt und den Kopf an ihrer Brust vergraben. Ein schönes Gefühl, sogar im Schlaf von ihm gehalten zu werden. Trotzdem schob sie sich vorsichtig unter ihm hervor und schlich leise aus dem Schlafzimmer. Im Flur lauschte sie in Richtung Kinderzimmer und machte sich dann auf den Weg ins Bad. Kaum das sie kurz darauf zurück war und neben ihrem Freund wieder unter die warme Decke gekrochen war, hörte sie trippelnde Geräusche im Flur. Dann stand auch schon Shania mit Pedro unter dem Arm im Raum. „Ich kann nicht mehr schlafen und habe Angst alleine“, erzählte die Kleine schniefend und drückte ihren Plüschhund ganz fest an die Brust.

Schmunzelnd winkte Hollis das Mädchen zu sich und ließ sie zu sich ins Bett krabbeln. Flink war Shania über sie hinweg geklettert und in die Bettritze gerutscht. Glücklich gab die Kleine ihr einen Kuss auf die Wange und kuschelte sich fest an ihre Schulter. Dann dauerte es nicht lange und Shania war zwischen ihnen eingeschlafen. Hollis brauchte jedoch noch eine Weile bis sie wieder in den Schlaf fand. Sie lauschte den gleichmäßigen Atemzügen der Schlafenden und genoss ihre Nähe. Jethro würde Augen machen, wenn er aufwachte und mitbekam, dass sie Besuch bekommen hatten. Sie freute sich schon jetzt auf sein Gesicht.



[editiert: 28.03.09, 13:27 von Hollis Mann]
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Mrs. Mallard
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Beiträge: 279
Ort: Washington DC


New PostErstellt: 28.03.09, 17:50  Betreff: Re: Ein Wintermärchen  drucken  weiterempfehlen

Gibbs

Der Silberfuchs erwachte, als Hollis sich aus seiner Umarmung stahl, doch er rührte sich nicht. Im Halbschlaf registrierte er noch, dass sie zurückkehrte und Shania sich plötzlich an ihn kuschelte, doch er war zu müde, um darauf zu reagieren.

Erst zwei Stunden später wurde er erneut geweckt. Shania war mittlerweile putzmunter und konnte ihre Ungeduld über die Müdigkeit der Erwachsenen kaum bezähmen. "Na, wen haben wir denn da?" brummte der Agent heiser. "Guten Morgen, kleine Maus!" Shania quiekte vor Begeisterung und stürzte sich auf der Stelle auf ihn. "Langsam, langsam..." wehrte Jethro diesen Überfall ab und hob die Kleine aus dem Bett. Hollis war offensichtlich erneut eingeschlafen, und er drückte ihr einen liebevollen Kuss auf die Wange, ehe er langsam aufstand. Er griff nach einem T-Shirt und seinen Krücken und machte sich gemeinsam mit Shania auf den Weg in die Küche, wo er als allererstes die Kaffeemaschine in Gang setzte. Ein Blick in den Kühlschrank verriet ihm, dass Hollis ausreichend eingekauft hatte, um etwa drei Frühstückstische zu bestücken.

Er beschränkte sich dennoch auf einen und deckte mit Shanias Hilfe rasch ein. Nachdem er auch Brot, Butter, zwei Marmeladensorten und etwas Wurst und Käse hübsch auf dem Tisch angerichtet hatte, überließ er der Kleinen die Aufsicht über die Kaffeemaschine und verschwand im Bad, um sich seiner Morgentoilette zu widmen.




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Tobias Fornell
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Ort: Raton, NM


New PostErstellt: 28.03.09, 19:02  Betreff: Re: Ein Wintermärchen  drucken  weiterempfehlen


Tobias Fornell


Er war heute früh ins Büro gefahren, um zu klären, ob der Verteidiger von Mrs. Mondego alle Unterlagen zusammen hatte, die er brauchte und bereits auf dem Weg nach Washington war, doch es sah so aus als ließen sich die mexikanischen Behörden Zeit mit der Übergabe der Dokumente.
Auch in der Beschattung Finchs gab es keine nennenswerten Fortschritte.
Allein in einer Hinsicht konnte er also bisher heute einen Erfolg bezeichnen, denn der Staatsanwalt, der die Untersuchung gegen Maria führen würde, hatte seinem Anliegen zugestimmt, dass Shania Mondego zusammen mit ihren momentanen Pflegeeltern ihre Mutter besuchen konnte, wenn die beiden auch nur unter Aufsicht eines Vollzugsbeamten zusammentreffen durften - immerhin galt Maria als Drogendealerin und kein Staatsanwalt würde ein kleines Kind mit einem Dealer allein lassen, selbst wenn es Mutter und Tochter waren.
Staatsanwältin Ross war als einzige zwar vom FBI eingeweiht, dass es sich bei der Verfolgung Mondegos um eine Scheinanklage handelte, doch um dieses Bild Marias als Drogendealerin aufrecht zu erhalten - und Verteidigungsanwälte wie John Evans neigten dazu, soetwas herauszukriegen wenn etwas an diesem Bild nicht stimmte - musste eben in den sauren Apfel gebissen werden und das Treffen beaufsichtigt werden.

Tobias war sich zwar nicht sicher, ob Jethro schon wach war, aber je früher sein Freund und dessen Familie auf Zeit sich auf einen Besuch am heutigen Nachmittag einrichten konnten, desto besser. Also wählte er etwa um halb 8 Gibbs' Nummer.







[editiert: 28.03.09, 19:02 von Tobias Fornell]
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Mrs. Mallard
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Ort: Washington DC


New PostErstellt: 28.03.09, 19:32  Betreff: Re: Ein Wintermärchen  drucken  weiterempfehlen

Gibbs

Jethro stellte gerade das Wasser in der Dusche ab, als er das vertraute Klingeln seines Handys hörte. Rasch schlang er das Handtuch um seine Hüften, griff nach den Krücken und hastete die Treppen herunter. Warum zum Teufel konnte er sich nicht auch mal angewöhnen, das Ding in Reichweite zu behalten?!

Ohne einen Blick auf das Display zu werfen, nahm er das Gespräch an. "Ja, Gibbs!" "Guten Morgen, Klumpfuß," erklang die amüsierte Stimme von Tobias Fornell am anderen Ende. "Bist du schon wach, oder störe ich gerade deine frühmorgendlichen Aktivitäten?" Jethro hüpfte in die Küche und goss sich einen Kaffee ein, ehe er antwortete. "Du weißt, dass du mich jederzeit anrufen kannst, wenn es etwas Neues gibt. Also schieß los." Trotz der Aussicht auf einen heißen Kaffee war der Chefermittler um diese Tageszeit noch weniger gesprächig als sonst, wobei Tobias ohnehin nicht viel anderes von ihm gewohnt war. Der FBI- Agent neigte ebenfalls nicht zu überflüssigen Redeschwällen.

"Ich habe mit der Staatsanwältin telefoniert," erklärte Fornell. "Ihr - oder besser gesagt die Kleine - habt eine Besuchserlaubnis im Frauenknast. Shania darf ihre Mutter eine halbe Stunde lang besuchen, wenn auch nur unter Aufsicht." "Unter Aufsicht?!" polterte Jethro wütend los. "Was soll denn der Mist schon wieder, glauben die etwa,..." "Beruhige dich, alter Mann," unterbrach ihn Fornell. "Es ist nicht auf meinem Mist gewachsen, und du weißt genauso gut wie ich, wie die Regeln für Dealer sind. Ihr beide solltet euch ebenfalls besser auf eine Leibesvisitation gefasst machen - meine Güte, Jethro, tu nicht so, als wäre das deine erste Drogenermittlung!" Der Silberfuchs knurrte etwas unverständliches in den Hörer und nahm einen tiefen Schluck Kaffee. "Danke, Tobias," brummte er mürrisch, ehe er auflegte.

Er blickte zu Shania herüber, die mittlerweile am Küchentisch saß und das Gespräch aufmerksam verfolgt hatte.




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Hollis Mann
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Ort: Hawaii


New PostErstellt: 28.03.09, 22:15  Betreff: Re: Ein Wintermärchen  drucken  weiterempfehlen

Hollis

Im Halbschlaf tastete Hollis´ Hand zur Seite und griff ins Leere. Das Bett neben ihr war leer und ihre zwei Schlafgefährten scheinbar schon seit einer Weile munter. Verschlafen schwang sie die Beine aus dem Bett und blieb einen Moment auf der Kante sitzen. Nachdem Shania zu ihnen ins Bett gekrochen war, war sie noch einmal so fest eingeschlafen, dass ihr Kreislauf eine Weile brauchte um in Gang zu kommen. Auf Hawaii hatte sie ihren Blutdruck bei solchen Attacken meist mit einer allmorgendlichen Joggingrunde auf Trab gebrachte, doch hier würde wohl ein guter, starker Kaffee ausreichen müssen. Rasch warf sie sich etwas über und folgte dem verführerischen Duft des Leben erweckenden Elixiers. Vom Flur aus hörte sie Jethro mit jemanden telefonieren und betrat kurz nachdem er aufgelegt hatte in die Küche. „Hallo Süße“, begrüßte sie die Kleine und strich ihr übers Haar, bevor sie Jethro einen Guten-Morgen-Kuss gab. Ihre Hand wanderte unauffällig frech auf seinen Hintern, bevor sie ihm mit einem grinsenden Blick zuflüsterte: „Schickes Handtuch. Trägst du das auch mal, wenn wir wieder alleine sind?“ Dann zog Hollis ihre Hand zurück und legte sie streichelnd auf seinen Rücken. „War das gerade Tobias?“

Bevor Gibbs jedoch reagieren und etwas erwidern konnte, war Shania neben ihnen und wollte aufgeregt wissen: „War das Emilys Daddy?“



[editiert: 29.03.09, 10:04 von Hollis Mann]
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Mrs. Mallard
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New PostErstellt: 28.03.09, 22:48  Betreff: Re: Ein Wintermärchen  drucken  weiterempfehlen

Gibbs

OOC: Ich guck bei Gelegenheit mal nach, wie dieser Frauenknast denn nun eigentlich heißt

Der Silberfuchs blickte einen Moment irritiert zwischen den beiden Frauen hin und her. "Ja," antwortete er dann. "Das Tobias, und er hat gute Neuigkeiten." Er grinste und genoss die Neugier auf ihren Gesichtern. Vor allem Shania drohte vor Neugier fast zu platzen, und auch Hollis schien auf einmal überraschend munter. Dabei hatte sie noch gar keinen Kaffee getrunken... Jethros Grinsen wurde immer breiter, bis Hollis' Hand auf seinem Rücken sehr deutlich machte, dass weiteres Auf-Die-Folter-Spannen keine gute Idee war.

"Nach dem Frühstück machen wir einen kleinen Ausflug nach Virginia", verkündete er schließlich. "Wir gehen deine Mom besuchen, Shania." Die Jubelschreie des Mädchens machten ein Weitersprechen unmöglich, sie quietsche und hüpfte vor Freude auf und ab, ehe sie dem Agenten aus dem Stand auf den Arm sprang.

"Langsam, langsam," lachte Jethro, während er sie so gut es ging herumschwenkte. Da er beide Hände brauchte, um sie festzuhalten, konnte er nur auf einem Fuß stehen, was seine Bewegungsfreiheit stark einschränkte. Dennoch reichte es, um das nur lose umgeschlungene Handtuch zu Boden rutschen zu lassen. Grinsend übergab der Agent Shania an Hollis und hob es seelenruhig wieder auf. Nachdem Hollis die Kleine wieder auf dem Boden abgesetzt hatte und Shania vor Freude quietschend nach oben stürmte, umarmte der Agent seine Freundin und zog sie fest an sich. Das Handtuch hielt er noch immer in der Hand, ohne es erneut um die Hüften zu schlingen. "Guten Morgen, meine Süße. Um auf deine Frage zurück zu kommen: wenn du willst, trage ich das Ding gern auch, wenn wir allein sind. Man kann es nämlich unbeschreiblich schnell loswerden..." Seine Kehle ließ ein einladendes, zärtliches Grollen hören, das nur allzu deutlich unterstrich, was Klein- Gibbs ebenfalls eindringlich forderte...




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Hollis Mann
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New PostErstellt: 28.03.09, 23:21  Betreff: Re: Ein Wintermärchen  drucken  weiterempfehlen

Hollis

Hollis´ Hand rutschte wieder an die Stelle der morgigen Begrüßung und erwiderte seine Zärtlichkeiten. „Ich komme auf jeden Fall auf das Angebot zurück“, flüsterte sie ihm verführerisch zu und genoss das angenehme, erwartungsvolle Kribbeln das sie ergriff. Ihr Blick wanderte anzüglich grinsend an ihm herunter zu seinem sich langsam bewaldeten besten Stück. Dann blickte sie wieder auf und nahm ihm das Handtuch aus der Hand. „Wir werden uns aber wohl leider noch ein bisschen gedulden müssen.“ Ihre Augen hielten seine gefangen und bedacht langsam streifte sie mit der Handfläche über seine Haut. Seine Erregung war unübersehbar und gerade noch rechtzeitig bevor Shania polternd das Ende der Treppe erreichte, legte sie das Handtuch zurück um seine Hüfte.

„Ich habe nur schnell Pedro geholt. Er muss doch unbedingt mitkommen“, schnatterte die Kleine aufgeregt drauf los und bekam vom leisen Kichern der Erwachsenen gar nichts mit. „Du solltest dich besser anziehen gehen“, bemerkte Hollis noch immer feixend und löste sich als Erste aus der Umarmung. Dann schenkte sie Shania eine Milch ein und holte sich einen Kaffee.



[editiert: 29.03.09, 10:04 von Hollis Mann]
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Mrs. Mallard
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New PostErstellt: 29.03.09, 00:16  Betreff: Re: Ein Wintermärchen  drucken  weiterempfehlen

Gibbs

Jethro erwiderte Hollis' verführerisches Grinsen. "Bist du sicher?" fragte er leise. "Meinst du nicht, dass du mir besser dabei helfen solltest?" Seine blauen Augen sprachen Bände, als sich beide neben Shania am Frühstückstisch niederließen. Dcoh während sich die Kleine heißhungrig auf Brot und Marmelade stürzte, hatten die beiden ERwachsenen nur Augen füreinander.

"Jethro, ist dir nicht kalt?" fragte Shania plötzlich besorgt, als sie einen Anflug von Gänsehaut auf der Schulter des Chefermittlers zu erkennen glaubte. "Nein," grinste der Agent breit, ohne den Blick von Hollis abzuwenden. "Aber vielleicht sollte ich mir wirklich etwas anziehen. Bleibst du noch ein bisschen hier in der Küche? Du siehst so aus, als hättest du großen Hunger!" "Ja," nickte die Kleine. "Du nicht?" "Nein," schüttelte der Ermittler den Kopf. "Aber du hast doch noch fast gar nichts gegessen!!" protestierte Shania so empört, dass es Gibbs unweigerlich an seine erste Ex-Frau erinnerte. "Und warum kommt Holly mit?" fragte die Kleine weiter, als die blonde Frau sich ebenfalls erhob. "Kannst du dich noch nicht allein anziehen? Sogar ich kann das, und zwar schon lange!"

Der Silberfuchs musste sich beherrschen, um nicht auf der Stelle loszuprusten. "Natürlich kann ich mich allein anziehen," versicherte er. "Aber ich brauche ein paar Sachen, die im Schrank ganz oben liegen, und ich kann im Moment nicht auf den Stuhl steigen, um sie herunter zu holen. Außerdem... außerdem muss ich meine Rücken noch mit einer Salbe einschmieren, da komme ich allein ganz schlecht hin. Iss in Ruhe auf, Shania, so viel du magst. Okay?" Die Kleine nickte und grinste. "Pedro hat auch noch ganz viel Hunger!" "Das ist sehr gut!" lobte JEthro. "Er muss ja schließlich auch fit sein, wenn wir deine Mama heute nachmittag besuchen." Nachdem sichergestellt war, dass Shania in der Küche noch eine Weile beschäftigt war, verschwand JEthro rasch im Schlafzimmer. Hollis folgte ihm und schloss kichernd die Tür ab.

"Bist du immer noch sicher, dass ich das Handtuch tragen soll?" fragte der Silberfuchs grinsend, während er vor dem Bett stehen blieb. Hollis antwortete nicht, sie trat neben ihm und nahm ihm den Stoff schweigend aus der Hand. Auch sie hielt es nicht länger aus und entledigte sich rasch der wenigen Kleidungsstücke, die sie nach dem Aufstehen übergestreift hatte. Einen Moment lang standen beide voreinander und saugten die Nähe des anderen in sich auf. Unwirsch stieß Jethro schließlich die Krücke zur Seite und ließ sich auf das Bett sinken. Seine freie Hand umschloss Hollis' Hüfte und zog sie mit sich auf die Matratze.

Keuchend vor unterdrückter Lust suchten die Lippen des Agenten die sanftweiche Haut seiner Partnerin. Eine Spur von Küssen überzog ihren Körper, bis seine Zunge gefunden hatte, was sie suchte. Verspielt umkreiste er ihre Brustwarzen, leckte und saugte und biss unendlich sanft hinein. Seine Hände begaben sich ebenfalls auf Wanderschaft, die linke liebkoste ihren Nacken und Haaransatz und trieb Hollis sanfte Schauer über den Rücken. Die rechte Hand wanderte rasch tiefer, von der Brust über ihren Bauchnabel bis zu ihren Pobacken. Von dort aus wanderte sie weiter, immer tiefer, bis sie die Innenseite ihrer Oberschenkel erreicht hatte. Hollis keuchte, seine Berührungen erregten sie bis in die Haarspitzen und jagten einen Schauer nach dem anderen durch ihren Körper. Und dabei hatte Jethro ihren eigentlichen Intimbereich noch nicht einmal berührt. Sie spürte, wie ausgehungert sie war, wie ihre Sinne seine Erregung wie ein Schwamm aufsaugten.

Sie schrie leise auf, als die Finger vom Oberschenkel höher wanderten. Geschickt und fordernd erforschten sie das dunkle Terrain, bereit, ihr an den richtigen Stellen Lust zu verschaffen. Hollis schrie erneut auf, als seine Finger in sie eindrangen und begannen, auch die Innenseite ihrer empfindlichen Regionen zu erkunden. Sie fühlte sich, als würde ihr gesamter Körper in Flammen stehen, jede noch so feinste Berührung nahm sie geradezu überdeutlich wahr. Sie spürte, wie seine Erektion hart gegen ihr Bein presste, und mit einem letzten Willensakt überzeugte Hollis ihre Hände, nach dem pulsierenden Stück zu greifen.

Jethro stöhnte, als Hollis das "Ferkelchen" ohne Vorwarnung mit festem Griff fasste. Der Schweiß rann ihm über die Stirn, und er wusste, dass er seiner Erregung nicht mehr lange standhalten konnte. Doch Hollis Hände kannten keine Gnade, sie reizten ihn bis zum Äußersten, bis er glaubte, jeden Moment platzen zu müssen und vor Schmerz und Lust aufschrie. Dann endlich gab sie ihn frei, und in einer einzigen, flüssigen Bewegung glitten die beiden schweißnassen Körper übereinander. Hollis schrie auf, als er hart in sie eindrang, Jethro stöhnte, als ihre feuchte Dunkelheit ihn freudig empfing. Er spürte, wie ihre Hände sich in seinen Rücken krallten, ihn anfeuerten und seinen Rhythmus steuerten. Seine Stöße wurden tiefer und schneller, bis Hollis vor Lust aufschrie und über die Klippe stürzte. Einen Wimpernschlag später entlud sich auch seine eigene Erregung und schleuderte ihn in Richtung Unsterblichkeit. Ein Zittern überlief beide Körper, die undendlich langsam auf die Kissen sanken. Erschöpft und keuchend blieben beide reglos liegen, bis Jethro in einem schwachen Anfall von Pragmatismus neben sich griff und ein dünnes Laken über die vor Schweiß gländenden Leiber zog.

"Holly, ich liebe dich," flüsterte er leise in ihr Ohr. Zu mehr war er im Moment nicht in der Lage.




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Hollis Mann
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New PostErstellt: 29.03.09, 14:41  Betreff: Re: Ein Wintermärchen  drucken  weiterempfehlen

Hollis

Alles an ihr zitterte und Hollis war nicht in der Lage auch nur einen klaren Gedanken zu fassen. In den letzten Minuten hatte sie alles um sich herum vergessen und sich einfach fallen lassen. Ein Gefühl, das sie sich vor allem die letzten beiden Tage so sehr herbei gesehnt hatte. Das ihr half zu vergessen und sich gleichzeitig zu finden.

„Ich dich auch und du kannst dir nicht vorstellen wie sehr“, flüsterte sie dem erschöpften Mann neben sich ins Ohr. Ihr Atem ging gleichmäßig schnell mit seinem und sie wünschte sich ewig mit ihm hier liegen zu können. Doch die Zeit war knapp bemessen und so gern sie beide den Morgen im Bett verbracht hätten, war das leider nicht möglich. Langsam rollte sie sich wieder auf ihn, schob ein Bein zwischen seine und ließ ihre Finger zärtlich über seine Lenden gleiten. „Dafür, dass wir das aus gesundheitlichen Gründen eigentlich gar nicht dürften, war es wunderschön“, gestand sie Gibbs mit einem verträumten Lächeln und knabberte an seinem Kinn, bevor sie sich langsam erhob. Ihre Hände ruhten auf seiner Brust und strichen zärtliche über seinen Bauch abwärts. „Du bleibst jetzt brav hier liegen. Das ist ein Befehl, Gunny. Denn ich bin gleich wieder da“, mit diesen Worten ließ sie die Hände um seinen Bauchnabel und über sein erschöpftes Glied nach unten gleiten, bevor sie verschwörerisch grinsend zur Tür hinaus verschwand.

Auf dem Flur warf Hollis sich rasch ihren Pullover über und lauschte in das nebenan befindliche Kinderzimmer hinein. Durch einen Türspalt konnte sie Shanias dunklen Haarschopf erkennen. Die Tür des Kleiderschrankes stand offen und vor ihr stand eine alte Pappschachtel. Das Mädchen saß auf dem Fußboden und spielte mit einer Soldatenpuppe. Sie war so in ihr Spiel vertieft, dass sie nichts und niemanden bemerkte. Zufrieden lächelnd huschte Hollis schnell weiter ins Bad, machte sich frisch und war kurz darauf mit einem warmen Waschlappen zurück im Schlafzimmer. Sie schloss die Tür hinter sich und ging zurück zum Bett. Sie war so unendlich glücklich und wollte das Spiel nicht so schnell beenden. Seinen skeptisch erwartungsvoller Blick quittierte sie mit einem verführerischen Lächeln bevor sie seine Oberschenkel massierte und seinen kleinen Mann sanft zu waschen begann. Ihre Hände schafften es ihm ein Stöhnen zu entlocken und seine Sinne frisch durcheinander zu bringen. Doch bevor sie sich beide erneut in Zeit und Raum verlieren konnten, gab sie ihm einen Kuss und stand endgültig auf. Nach einem kurzen Blick auf den Verband unter ihrem Arm zog sie sich komplett an und legte Gibbs´ Sachen auf einen Stuhl. „Shania ist im Kinderzimmer und spielt mit einer Miniausgabe von dir, Gunny. Keine Ahnung wo sie die Soldatenpuppe her hat.“ Sie zwinkerte ihm zu. „Bevor sie aber doch noch zu drängeln beginnt und hier herein gestürzt kommt, sollten wir uns lieber fertig machen.“



[editiert: 29.03.09, 14:44 von Hollis Mann]
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Mrs. Mallard
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Ort: Washington DC


New PostErstellt: 29.03.09, 18:58  Betreff: Re: Ein Wintermärchen  drucken  weiterempfehlen

Gibbs

Ächzend rollte der Agent sich auf die Seite. Hollis liebevolle Reinigung hatte seine Lebensgeister schlagartig zurückkehren lassen, und das frisch gesäuberte Körperteil meldete bereits wieder erneute Wünsche an. Doch Jethro wusste, dass ihnen keinen Zeit blieb, also stand er rasch auf, ehe Hollis ihn noch mehr in den Wahnsinn treiben würde. "Danke für die Fürsorge," murmelte er in ihr Ohr, während er rasch ein T-Shirt überstreifte. "Aber ich bin so verschwitzt, so möchte ich überhaupt nirgendwo auftauchen. Auch wenn es eine eventuelle Leibesvisitation vielleicht stark verkürzen würde, möchte ich das weder deiner noch meiner Nase antun. Ich gehe noch mal eben schnell duschen, keine Sorge, ich brauche nicht lange."

Tatsächlich war er nicht mal zwei Minuten später erfrischt und sauber wieder zurück und begann, sich anzukleiden. "Die Puppe stammt von Kelly," erklärte er mit leichter Verspätung. Eigentlich brauchte es diese Erklärung nicht, wo sollten Puppen in diesem Haus sonst herkommen? Doch er fuhr leise fort, weil ihn ansonsten die Erinnerungen an Kelly überwältigt hätten. "Sie war ein Geschenk von meinem damaligen Vorgesetzten, Colonel Ryan. Kelly hat sie heiß und innig geliebt... ich weiß nicht, wie oft der arme Kerl die gesammelten Prinzessinnen heiraten musste." Er kicherte leise. "Er hat jedenfalls mit Sicherheit mehr Exfrauen als ich."

Anschließend griff er seufzend nach den Krücken und machte sich langsam auf den Weg nach unten, während Hollis Shania holte. "Ts, ts, ts..., ich fahre!" grinste er, als seine Freundin den Autoschlüssel an sich nehmen wollte. "Ich kenne den Weg, wir hatten vor ein paar Wochen einen Fall dort zu lösen. Director Halsey wird sich sicher noch daran erinnern... - und McGee wird diesen Tag auch mit Sicherheit nicht vergessen." Er bemerkte Hollis' irritierten Blick und fügte hinzu: "Eigentlich sollte er nur eine Befragung durchführen, aber die Ladies haben revoltiert und einen der Aufseher umgebracht - und Tim anschließend als Geisel genommen. Aber so unsicher der Kleine auch scheinen mag, in ihm steckt ein hervorragender Agent. Zumindest, wenn er einen klaren Kopf behält - oder wenn es eben wirklich drauf ankommt. Ich bin froh, ihn im Team zu haben." Er startete den Wagen und lenkte ihn ruhig in Richtung Virginia State Prison.

(OOC: ich hatte noch keine Zeit zum Nachgucken, aber für's erste wird der Name schon reichen.)




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