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Mrs. Mallard
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Beiträge: 279


New PostErstellt: 02.01.09, 18:04     Betreff: Re: Ein Wintermärchen

Der Kaufhaus Cop
Gibbs

Der Silberfuchs war viel zu schlecht gelaunt, um auf Hollis fulminanten Abgang zu reagieren. Er hatte offensichtlich richtig gelegen mit seiner Vermutung - sie hatte einen anderen. Doch sein Stolz verbot ihm, sich einzugestehen, dass es wehtat, sie so schnell schon wieder gehen zu lassen. Dass er ihr am liebsten hinterhergelaufen wäre, sie in den Arm genommen und um sie gekämpft hätte. Selbst in seinem derzeitigen Zustand.

Aber er tat nichts von alledem. Knurrend nahm er das Gepäckband unter die Lupe und entdeckte eine kleine Haarspange. Vermutlich hatte das Mädchen hier Schutz gesucht, als Ethan sie von der Toilette gezerrt hatte. Das würde auch erklären, warum niemand das Kind allein gesehen hatte. "Shania?" rief er fragend, doch er bekam keine Antwort. Seufzend betrachtete er die enge Röhre. Sein Verstand sagte ihm klar und deutlich, dass er die Kleine dort finden würde. Und er wollte ihren Vorsprung nicht noch weiter vergrößern. Er biss die Zähne aufeinander und machte sich ebenfalls auf den Weg in die Röhre.


Shania

"Shania?" Eine Stimme rief nach ihr, und ängstlich kauerte sich das kleine Mädchen zwischen die Koffer, die sie umgaben. Sie war so lange über die Fließbänder gekrochen, bis sie am Ende heruntergefallen und in diesem Raum gelandet war. Sie hatte gleich begonnen, nach Ethans Tasche zu suchen, doch es war fast dunkel und sie konnte nur wenig erkennen. Nach langem Suchen hatte sie endlich geglaubt, die Tasche gefunden zu haben, doch als sie sie öffnete fand sie nur Kleidung, die sie noch nie zuvor gesehen hatte und die schrecklich fremd roch. Sie geriet beinahe in PAnik bei der Vorstellung, wie sehr Ethan mit ihr schimpfen würde, wenn er herausbekam, dass sie heimlich in fremden Taschen herumgewühlt hatte. Selbst ihre Mutter würde mit ihr schimpfen! Sie suchten sicher schon nach ihr! Ängstlich schielte sie zwischen der Tür und der kleinen Öffnung mit dem GEpäckband hin und her. Shania konnte hören, wie es in dem winzigen Gang, durch den sie selbst gekommen war, polterte. JEmand keuchte, ein Mann, und er kam immer näher. Sicher war es Ethan, der den blöden Bären haben wollte. Er würde sie sicher verprügeln, wenn er bemerkte, dass sie ihn unter all den Koffern verloren hatte. Voller Angst versteckte sie sich zitternd hinter dem Kofferberg und betete, dass niemand sie finden würde.


Gibbs

Nach einer endlosen Kriechpartie nahm der Agent endlich ein Ende des Fließbandes wahr. Offensichtlich hatte er die Gepäcksammelstelle erreicht. Er fluchte leise, weil er den Kampf gegen die ÜBelkeit unterwegs mehrmals verloren hatte. Und diesmal war niemand in der Nähe, der eine WAsserflasche dabei hatte. Der widerliche Geschmack in seinem Mund trieb ihn beinahe in den Wahnsinn.

Das GEpäckband, auf dem er sich befand, kippte plötzlich nach unten ab. Offensichtlich war das eine mechanische Funktion, um das Gepäck nach irgendwelchen Kriterien zu sortieren. Was auch immer es war, der Agent hatte - zum zweiten Mal an diesem Tag - nicht aufgepasst und verlor den Halt. Wie ein Sack Kartoffeln rutschte er den letzten Rest der Rampe herunter, stieß links und rechts an und überschlug sich in der engen Röhre mehrfach. Schließlich erreichte er das Ende und stürzte einen knappen Meter tief auf einen Stapel Koffer, wo er regungslos liegen blieb.




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