Mrs. Mallard
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Erstellt: 14.02.09, 20:39 Betreff: Re: Ein Wintermärchen |
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Gibbs
Der Silberfuchs erwiderte ihren Kuss und zog die blonde Frau vorsichtig neben sich auf die Bettkante. Er war erleichtert, dass auch ihre Verletzungen rasch geheilt waren. Zumindest weit genug, um entlassen zu werden. "Wer bekommt denn hier immer kalte Füße?!" grinste er frech und spielte auf die unzähligen Male an, in denen Hollis ihre Eisklumpen wärmesuchend unter seine Beine geschoben hatte. "Ich jedenfalls nicht!" Er streckte sich ausgiebig und ignorierte das Zwicken im Rücken. Die Blutergüsse hatten sich gut entwickelt, waren aber noch lange nicht abgeheilt. Dr. Kinning hatte bereits angedroht, dass er vor der Endgültigen "Freilassung" sämtliche Blessuren noch einmal genau unter die Lupe nehmen würde. Und das schloss zu Jethros Unmut wohl auch den mittlerweile nicht mehr ganz so frisch rasierten Intimbereich mit ein. Aber noch war es nicht so weit.
"Um einen Flug were ich mich umgehend kümmern," versprach er. "Das heißt, du willst tatsächlich mit nach D.C. kommen?" Er blickte sie prüfend an. Doch sie schien sich sicher zu sein. "Ich bin auf DiNozzos Gesicht gespannt," grinste er schließlich. "Ich gehe davon aus, dass Leon und Ducky nichts gesagt haben. Er hatte ebenfalls Urlaub und wird sich freuen, dass er vor mir im Büro ist und er keine Kopfnuss bekommt. Vorrausgesetzt, er IST vor mir im Büro!" Er lachte. "Aber er wird sich freuen, wenn er das Team eine Weile übernehmen kann. Er ist ein guter Agent und hat ein wenig mehr Verantwortung verdient. Wusstest du, das Jenny ihm angeboten hat, dass er ein eigenes Team bekommen kann? Etwa ein dreiviertel Jahr, nachdem ich aus Mexiko zurück war. Er hat abgelehnt."
Der Silberfuchs blickte schweigend zu Boden. Er hatte Tony diese Entscheidung - als er irgendwann davon erfahren hatte - hoch angerechnet, doch er konnte sie verstehen. Er selbst war ebenfalls erst zu einem eigenen Team bereit gewesen, nachdem Mike den NCIS verlassen hatte, und er wäre vor allem in den ersten Jahren liebend gern zu seinem Mentor zurückgekehrt. Doch im Gegensatz zu ihm selbst war Mike konsequent geblieben, und mittlerweile hatte Jethro seinen Frieden mit dieser Entscheidung gemacht.
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