Erleichtert, dass Gibbs ihre Antwort
akzeptierte, legte Hollis die Hand auf seine. Sie gab sich nicht der
Illusion hin, dass er ihr das Gesagte abkaufte, dafür hatte er
sie schon oft genug durchschaut. Doch er wusste, wann es Zeit war zu
schweigen und das rechnete sie ihm hoch an. Irgendwann, wenn sie den
Mut fand und sich eingestand was damals geschehen war, würde sie
es ihm vielleicht erzählen. So weit war sie aber noch nicht und
wollte es auch nicht sein.
„Uhm...ja, das ist eine vernünftige
Idee. Wir könnten allerdings vorher auch noch etwas essen, wenn
du magst. Ich...“ Sie kratzte sich an der Nase und kam sich beinahe schon wie eine seiner Ehefrauen vor. Hoffentlich dachte er jetzt
nicht, kaum das sie in seinem Haus war, dass sie seinen Haushalt an
sich reißen wollte. Das war beim besten Willen nicht ihre
Absicht. Unabhängig davon, dass sie solche Aktionen in ihrem
Zustand eigentlich gar nicht hätte machen dürfen.
„Nun, ich habe vorhin, während
du geschlafen hast, deine Vorräte etwas aufgebessert. Nicht
viel, nur ein bisschen etwas zum Abendbrot und fürs Frühstück.“
Das die Waschmaschine nebenbei im Bad ratterte, erwähnte sie
dabei gar nicht, denn der Krach der vibrierenden Maschine war ohnehin
im ganzen Haus zu hören. „Du kannst aber natürlich gern
schon nach oben gehen, dann räume ich das Zeug in der Küche
nur noch schnell weg.“