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Mrs. Mallard
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Beiträge: 279


New PostErstellt: 06.04.09, 22:45     Betreff: Re: Ein Wintermärchen

Die 50 besten Spiele für...
Gibbs

Jethro war den Frauen so gut es ging gefolgt und hoffte inständig, dass die ganze Sache nicht lange dauern würde. Tatsächlich flog Shania ihrer Mutter regelrecht in die Arme, und Maria Mondego war so überwältigt davon, ihre Tochter wieder bei sich zu haben, dass sie den ramponierten Auftritt des Ermittlers glücklicherweise übersah. Hollis schaffte es sogar, sie von überschwänglichen Dankesreden abzuhalten, so dass sie wenig später wieder vor dem GEbäude in der Wintersonne standen.

Jethro hoffte, das Hollis nicht auf die Idee kam, irgendetwas in seinen Zustand zu interpretieren, weil er sie ohne Widerrede fahren ließ. Wenn er ehrlich war, war ihm das im Moment nämlich tatsächlich verdammt recht... "Wir haben noch zwei Stunden," erklärte er unterwegs. "Wir sollten also besser unsere Sachen holen und zum Flughafen aufbrechen, damit wir genug Zeit zum Einchecken haben. Ich bin im Moment wohl nicht unbedingt der Allerschnellste." Hollis nickte, und eine knappe Stunde später erreichten sie im Taxi den Flughafen. Immerhin hatte Jethro diesmal rechtzeitig daran gedacht, für den Flug vorzusorgen, und sich zu Hause erneut von Hollis verarzten lassen, so dass er diesmal nicht in Gefahr lief, wegen Terrorverdachts aufzufallen.

Mühsam arbeitete er sich in Richtung Terminal und protstierte nicht einmal, als Hollis beide Gepäckstücke ergriff. Die Frau am Check-In Schalter sah etwas sparsam drein, als er die geforderten Unterschriften mit der linken Hand leistete - und die Unterschrift dementsprechend unleserlich und vor allem unvergleichbar ausfiel. Aber sie gab sich zufrieden und ließ die beiden PAssagiere schließlich an Bord. Mit einem erleichterten Stöhnen ließ Gibbs sich in den Sitz fallen und fragte sich, wann die Schmerztablette, die er unterwegs unauffällig eingenommen hatte, eigentlich zu wirken gedachte. Bisher merkte er jedenfalls nichts davon...

Als das Flugzeug sich in die Luft erhob, blickte er noch einmal auf Washington herunter. Diese Stadt war seit Jahren sein zu Hause, hier hatte er Freunde gefunden und ein Team, das für ihn durchs Feuer gehen würde. Er hatte alles, was ein Mensch sich wünschen konnte, in Washington gefunden. Und trotzdem war er nicht sicher, ob er dort je glücklich gewesen war. Glücklich wie in seinen Kindertagen in Stillwater, als ihm Jack noch wie der beste Vater von allen vorgekommen war. Glücklich wie in jenen unbeschwerten Momenten am Strand, in denen er bei seiner Familie gewesen war. Gleichzeitig verband er mit dem Sonnenstaat allerdings auch seine schrecklichsten Erinnerungen - nun, er würde schon sehen, wohin ihn diese Reise führen würde. Liebevoll blickte er die Frau an seiner Seite an. "Wir sind unterwegs... jetzt gibt es kein Zurück mehr. Zufrieden?"




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