Ich würde gerne einen Austausch bzgl. Eurer Wahl der Karten anstoßen (sehr gerne auch für die Neueinsteiger des Forums!  )

Ich bin ja mit meinen Skatkarten hier so ziemlich allein auf weiter Flur und mir fiel von Anfang an ein bestimmtes Phänomen beim Lesen der Kartenforen und Beiträge auf.

Wenn Überlegungen angestellt werden, welches Kartendeck zum Erlernen es denn sein soll, so wird hier meist über die Alternative Tarot/Zigeuner/Kipper/Lenormand geschrieben. Oft haben Leute sogar mehrere verschiedene Decks gekauft und ausprobiert. Manche äußern sogar, dass sie kaum oder nur mäßig mit den Decks klarkommen.

ABER: keiner kommt auf die Idee, es mal mit den Skatkarten zu probieren. Bei niemandem las ich, dass sie in der Auswahl des zu erlernenden Decks überhaupt in die engere Wahl kamen.

Nun frage ich mich, ob es sowas wie eine "Mode" bei den Karten gibt, oder ob es daran liegt, dass die meisten eben mit den oben genannten Kartendecks legen und Neueinsteiger gar nicht auf die Idee kommen, eine komplett andere Sorte auszuprobieren. Andererseits sind mir auch Leute suspekt, die mit mehreren Decks legen können (also sagen wir, mit drei oder vier Sorten).

Mangelt es einfach zusätzlich auch an Informationsmaterial bzgl. Skatkarten?

Interessierte Grüße von

Tina

Vielleicht schrecken die Zahlen auf den Karten auch sehr ab. Für mich jedoch ergeben sie durchaus auch ein Bild, weil die Karten bilfhaft für etwas stehen sozusagen. Sehe ich also beispielsweise eine Pik 7, so sehe ich quasi die Warnung vor Augen.

Ob es da sowas wie Berührungsängste gibt?

Boah Kerstin, was ist das denn schon wieder für ne Geschichte? 

Ich glaube wirklich, dass zum einen das, was Mirka schreibt, der Fall ist: das sind eben Spielkarten. Witzigerweise spiel ich z. B. gar nicht gerne Karten. Früher Mau-Mau, ok, oder mal Rommee, ich kann auch pokern (das fand ich schon spannender), aber ich war nie ein großer Fan dieser Spielart.

Aber ich glaube auch, dass die Leute davor stehen und denken: "Und die soll ich deuten, die sollen was aussagen können?". Dabei sind die so extrem aussagekräftig (siehe Skat-Threat).

Hallo Tina,

wie du ja weißt - glaube ich ... - deute ich auch gerne mit Skatkarten. In meiner Arbeit haben sich aber die Lennies und Kipper und auch ergänzend das Tarot bewährt - eben wegen der Bilder, die man einem Klienten auch zeigen kann. Mann kann die ratsuchende Person auf diese Weise in die Deutung miteinbeziehen und ihm die Dinge nicht nur erklären, sondern eben auch zeigen - ein meines Erachtens unschlagbarer Vorteil der Bilder-Karten. Aber "unter uns": Ich liebe die Skatkarten nach wie vor sehr und halte sie ebenfalls für sehr aussagekräftig! Ich lege übrigens auch gerne mit den Schafkopfkarten - da bist du dann wirklich allein auf weiter Flur ...

Liebe Grüße,

Suzan

Zitat: pidri


Gestern, liebe Kerstin, gestern  Die Idee war dazu, Skat gegen Kipper zu legen. Also ungefähr so: Eine Frage stellen und die Kipperlis legen und mit der gleichen Frage die Skatkarten zu legen. Also der Sinn, Kopf (Skat) vs. Bauch (Kipper). Könnte man doch mal versuchen!!!! Liebe Grüße, pidri Wir sind Engel mit nur einem Flügel, um fliegen zu können, müssen wir uns umarmen.