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Der BAYERNKURIER zur Causa Erika Steinbach: "Wie geht Deutschland mit den Vertriebenen um?"
In der neuesten Ausgabe des "BAYERNKURIER - Deutsche Wochenzeitung für Politik, Wirtschaft und Kultur" (Nr. 1, 9. Januar 2010), dem Zentralorgan der CSU, finden wir auf Seite 1, an oberster Stelle, einen Beitrag von Chefredakteur Peter Hausmann zur Causa Erika Steinbach. Der ganze Beitrag ist zudem farblich unterlegt. Er lautet:
Überschrift:
"ZUR SACHE
DER LETZTE VERSUCH
Text:
Wie geht Deutschland mit den Vertriebenen um? Das ist die simple Frage, auf die sich das würdelose Gezerre um den Sitz im Rat der "Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung", reduzieren lässt. Bundesaußenminister Guido Westerwelle hat die Bundesregierung mit seiner sturen Haltung, der Vertriebenenpräsidentin Erika Steinbach diesen Sitz zu verweigern, an den Rand des Eklats gebracht.
Mit lautstarkem Getöse hat er diesen Streit auf seiner ersten Polenreise entfacht. Das war Wasser auf die Vorurteilsmühlen mancher polnischer Gazetten, die Frau Steinbach gerne als Inkarnation des Revanchismus verteufeln. Laut Protokoll der Pressekonferenz hatte sein polnischer Kollege erfolglos versucht, den Flurschaden abzuwenden.
Erika Steinbach neuestes Angebot, im Gegenzug zu Zugeständnissen bei der Zusammensetzung des Gremiums auf den Sitz im Stiftungsrat zu verzichten, ist ein letzter Versuch, den Eklat zu verhindern. Westerwelle täte gut daran, auf die Vertriebenen zuzugehen.
Peter Hausmann."
Und auf der zweiten Seite des BAYERNKURIER finden wir zuoberst, ebenfalls farblich untermalt, den folgenden Beitrag:
"MELDUNGEN
STEINBACHS VORSCHLAG
Berlin - Die CSU steht hinter dem Kompromiss-Vorschlag der Präsidentin des Bundes der Vertriebenen (BdV), Erika Steinbach. "Jetzt bietet sich die Chance, die Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung auf eine ganz neue Grundlage zu stellen, die auch in vollem Umfang dem Anliegen gerecht wird", sagte CSU-Landesgruppenchef Hans-Peter Friedrich. Außenminister Westerwelle lehnt Steinbach im Stiftungsrat wegen Kritik aus Polen ab. Steinbach bot nun an, selbst dem Stiftungs-Beirat fernzubleiben, wenn die Bundesregierung auf die abschließende Benennung der Mitglieder verzichtet und die bisher drei Sitze des BdV aufstockt. "Es ist die Chance, die Problematik, in die sich Herr Westerwelle gebracht hat, zu beenden und gleichzeitig das Projekt auf die Basis zu stellen, die von vornherein angemessen gewesen wäre", sagte Friedrich."
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