Die heute gültigen Empfehlungen für die Ernährung von Säuglingen, Kindern und Jugendlichen sind wissenschaftlich begründet und praktisch einfach umsetzbar.
Allgemeine Empfehlungen für die Ernährung im Kindes- und Jugendalter lauten:
Ist das Stillen aus medizinischen Gründen nicht möglich, werden Säuglingsanfangsnahrungen (für die ersten 4 bis 6 Monate als ausschließliche Ernährung) und Folgenahrung (nach 4 Monaten) verwendet. Es handelt sich hierbei um spezielle diätetische Lebensmittel. Ab dem 7. Monat reichen das Stillen oder die Säuglingsanfangsnahrung nicht aus, um den Bedarf an Energie und Nährstoffen zu decken. Deshalb muss spätestens jetzt die Beikost angeboten werden. Bei der Wahl der Beikost werden industrielle Zutaten (z.B. Salz, Zucker, Nüsse) beachtet. Bei den Getränken soll der Nitratgehalt des Trinkwassers weniger als 50mg und der Natriumgehalt des "Stillen Wassers" weniger als 20mg pro Liter betragen.
Für allergiegefährdete Säuglinge gibt es spezielle Produkte (sog. hypoallergene Säuglingsanfangsnahrung). In diesen Lebensmitteln sind möglicherweise allergen-wirksame Nahrungsbestandteile (in der Regel Eiweiße) hydrolysiert bzw. "vorgespalten". Diese Produkte sind auf dem Etikett mit "HA" gekennzeichnet. Für "Allergikerfamilien" gilt: Die frühe Exposition mit Fremdeiweiß (z.B. Kuhmilch, Ei, Fisch, Soja, Nüsse, Tomaten, Zitrusfrüchte) ist ein Risikofaktor für das Kind. Um das Immunsystem nicht zu überfordern, werden im 1. Lebensjahr viele ähnliche Lebensmittel verwendet.
Das Konzept der "Optimierten Mischkost" wurde vom Dortmunder Forschungsinstitut für Kinderernährung entwickelt (Anm. 1). Die Empfehlungen wurden von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) übernommen (Anm. 2). Die "Optimierte Mischkost" berücksichtigt
die aktuellen Empfehlungen zur Nährstoffzufuhr für Energie, Eiweiß, Fett, Kohlenhydrate, Ballaststoffe, Mineralstoffe, Vitamine, Spurenelemente und Wasser/ Flüssigkeit (Anm. 2),
die heute üblicherweise verzehrten Lebensmittel, Essensvorlieben und -abneigungen sowie auch den Preis,
die sozial etablierten Ernährungsgewohnheiten (3 Hauptmahlzeiten: 2 Brotmahlzeiten und 1 warme Mahlzeit; 2 Zwischenmahlzeiten: 1 Pausenbrot und 1 Nachmittagsmahlzeit) sowie
die Kenntnisse zur Prävention ernährungsabhängiger Erkrankungen (wie z.B. Karies, Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes mellitus Typ 2).
Allgemeine Regeln für die Lebensmittelauswahl sind:
Erstellt: 24.02.08, 12:03 Betreff: Re: Empfehlungen für eine "gesunde Kinder-Ernährung"druckenweiterempfehlen
Gewichtsreduktion bei Kindern!
Eine vollwertige und bedarfsgerechte Ernährung ist die Grundvoraussetzung für Wachstum, Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit, Wohlbefinden, Gesundheit und stabile Abwehrkräfte. Sie schützt vor Übergewicht und Karies und sorgt für ein vernünftiges Ernährungsverhalten im Erwachsenenalter. Hierdurch wird Krankheiten, wie Tettstoffwechselstörungen, Atherosklerose, Gicht, Diabetes und anderem vorgebeugt.
Übergewicht im Kindsalter kann negative phsychische ( Komplexe, Minderwertigkeitsgefühle, Gehänselt werden usw. ) Folgen für die Kindsentwicklung haben. Außerdem werden gesundheitliche Probleme im Erwachsenenalter vorprogrammiert.
Erstellt: 24.02.08, 14:10 Betreff: Re: Empfehlungen für eine "gesunde Kinder-Ernährung"druckenweiterempfehlen
Diese Angaben finde ich sehr hilfreich denn manchmal weiss ich nicht wieviel ich meiner tochter auf den Teller packen soll, sie weiss auch manchmal nicht wann sie satt ist und meint immernoch was essen zu müssen.
Wir haben jetzt auch die regelung getroffen das sie in der Schule nur noch einen Teller zum Mittag ist und wenn sie dann noch hunger hat isst sie einen Apfel den sie sich von zuhause mitnimmt. Sie war heute morgen soowas von Stolz das sie 200 gramm abgenommen hat und ich habe sie ermutigt weiter so zumachen. Ich denke das 200 gramm für eine 7 jährige vollkommen ok sind oder? ich meine ich kann ja nicht von ihr verlangen 1 kilo in der woche abzunehmen, oder wie seht ihr das?
Erstellt: 25.02.08, 07:53 Betreff: Re: Empfehlungen für eine "gesunde Kinder-Ernährung"druckenweiterempfehlen
@Admin! Die Ernährungsberaterin meinte zu mir, ich solle nur schauen das er die Portionen einhält, mehr Obst und Gemüse ißt und viel trinkt. Wenn er dadurch ein wenig Gewicht verliert ist es gut, wenn nicht gar nicht schlimm! Meiner soll gar nicht abnehmen, sondern nur sein Gewicht halten, denn wenn er wächst, löst sich das Problem von ganz allein.
Mit den Portionen habe ich mich auch ganz schön vertan. Ich habe es total falsch eingeschätzt. Aber gut zu wissen, was eine angemessene Portion ist.
Und mit Kindern soll man eh keine Diät machen. Da kann es ganz schnell passieren das man sie in eine Essstörung treibt.
Siehe die Tochter meiner Chefin. Kind du bist zu dick, iß weniger. Und das Ende vom Lied. Zum Schluß hat sie gar nichts mehr gegessen und mußte künstlich ernährt werden.
Erstellt: 25.02.08, 17:07 Betreff: Re: Empfehlungen für eine "gesunde Kinder-Ernährung"druckenweiterempfehlen
oh nein das will ich natürlich nicht aber ich fands schon total süss wie sie am Sonntag auf der Waage stand und 200 gramm abgenommen hatte. Ich will ja nicht das sie abnimmt sie soll aber auch nicht zunehmen und sich ihre Mahlzeiten bewusst machen. Deshalb hab ich das ja auch mit ihr abgesprochen...
Erstellt: 25.02.08, 23:06 Betreff: Re: Empfehlungen für eine "gesunde Kinder-Ernährung"druckenweiterempfehlen
hö hö sie hat sich auf den Bauch geschaut und gemeint, sie wär ja jetzt richtig dünn also nicht das sie jetzt total dick ist oder so aber so ein kleines röllchen könnt schon schmelzen aber nicht auf biegen und brechen