Pünktlich um 20:30 ging in der ausverkauften BA-CA Halle von Wien der Vorhang zur Seite und die ersten Basstöne zu "Shy Boy" erklangen in den Applaus der Leute.
Katie Melua swingte mit der Gitarre in der Hand und bewegte sich geschmeidig zur Musik und ihre Stimme klang schön wie nie zuvor.
Als sie den Song zu Ende gesungen hatte war die Halle am kochen und die Fans waren begeistert aber noch ehe sie sich beruhigen konnten, stimmte die Band den nächsten Hit ihrer aktuellen CD an, Nine Million Bicycles.
Bei diesem Lied kam zum ersten mal die dezente Bühnenshow zum tragen. Es gab keine bombastischen Lichtefekte aber im Hintergrund hinein projezierte Bilder oder Videos.
Bei Nine Million Bicycles, sa man z.b.einen Lotusblütenbaum oder wunderschöne chinesische Landschaften.
Danach ging es gleich schwungvoll weiter. doch auch lansamere und gefühlvollere Lieder bringt Katie Melua mit ihrer fantastischen Band gut rüber.
Ihre angenehme Stimme, jeden Ton genau treffend, liebt die Leisen Töne aber auch die etwas lauteren, wo sie sich wild aber doch leicht wie ein Schmetterling, im Takt der Musik über die Bühne schwebt.
Zu Liedern wie "My Aphrodisiac Is You", schüttelt sie ihr langes, schwarz gekraustes Haar fast headbangend richtung Puplikum.
sie unterhielt sich überhaupt viel mit den Zusehern. Nicht unbedingt immer mit Worten dafür aber mit viel Musik.
Sie hatte den Abend sehr abwechslunsreich gestaltet und uns einen bunten Querschnitt ihres Reportwars gebracht.
Ihren Vorbildern, den grossen Volk- Rock- und Bluesmusikern zollt sie immer wieder mit eigenwilligen Coverversions tribut. Auf dieses hat sie auch dismal nicht vergessen.
so hörten wir von den Beatles "Lucy in the sky with diamonds" oder den Rock-Klassiker "On The Road Again". Total überrascht war ich, als sie eine extrem auf ihren Musikstil umarangierte Version von Nazareth´s "19 Nervous Breakdown", aus dem Kultalbum "Loud´n´Broud" zum besten gab.
Als sie zum Schluss den "Mockingbird Song" spielte, wurde auch das tolle Wiener Puplikum einbezogen und sie vorderte die Leute auf zu mitsingen.
Nach über eineinhalb Stunden, war der offizielle Teil dieses fantastischen Konzerts zu Ende und die Menschen in der Halle tobten so lange, bis die Band nochmal herauskam und zum Abschluss eine richtig rockige Nummer spielten und Katie Melua aus vollen Rohren sang und immer zu den Musiker hinsprintete, der gerade ei Solo spielte.
Bei dieser Gelegenheit möchte ich auch die gut zusammenspielende Band vorstellen: Jim Watson am Piano, Lucy Shaw am Bass, Henry Spinetti am Schlagzeug, Frank Gallagher - Blasinstrumente & Percussions und Justin Sandercoe an der Gitarre.
Nach diesem Lied verbeugten sich alle und gingen von der Bühne, ausser Katie. Sie hängte sich die gitarre um und sang ein volkslied aus ihrem Geburtsland Georgien und "I Cried For You".
Ein wirklich toller Abend mit einer aussergewöhnlichen und sympatischen Künstlerin war zu Ende und ich hatte noch lange nach dem Konzert ihre zarte Stimme im Ohr.
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