Piraten des Falgahten

 
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Im Auftrag des Falgathen II

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Hein
Quartiermeister


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New PostErstellt: 30.09.08, 12:29  Betreff: Re: Im Auftrag des Falgathen II  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Die Augen hinter der Klappe guckten ein bischen enttäuscht. Dann schloß sich die Klappe und hinter der Tür war ein Rumpel zu hören.
Langsam öffnete sich die Tür. Man konnte erkennen, das sie gut eine halbe Elle dick war. Dahinter kamen vier Mann zum Vorschein. Ganz jung waren sie nicht mehr und einer hatte ein Holzbein. Alle waren mit Bolgern bewaffnet und zwei trugen Armbrüste.
"Na denn Jungens und Mädel, kommt man rein!" begrüßte sie das Gesicht unter den Augen.

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Fedder
Steuermann (oder Frau)


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New PostErstellt: 30.09.08, 13:01  Betreff: Re: Im Auftrag des Falgathen II  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

"Na endlich! Kinners, kümmern wir uns erst mal um Per! Wenn der Saukerl mir hier wegstirbt, erschiess ich mich und tret ihm in der Hölle in den Arsch!" Besorgnis schwang in Fedders Stimme mit, dann wandte er sich an die Männer im Haus. "In unserem boot liegen zwei Jungspunde, gefesselt un geknebelt. Die haben nix angestellt, aber wir brauchten ihr Boot und konnten sie schlecht zurücklassen."

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Hein
Quartiermeister


Beiträge: 1091


New PostErstellt: 30.09.08, 13:13  Betreff: Re: Im Auftrag des Falgathen II  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Vom Oberen Geschoß kamen weiter zwei Gestalten über eine schmale Stiege herunter. Ein junger Spund und eine junge Frau. Auch beide mit Armbrüsten bewaffnet.
"Alles klar, Fiete? Sind die in Ordnung?" kam von der Frau.
"Jepp, Wibke, zumindest kennen sie die Braut!" erwiderte der Einbeinige. Per legten sie auf einer Pritsche ab, die in dem leicht schmuddeligen Raum neben einem offenen Kamin stand. Über dem Feuer köchelte ein undefinierbarer Eintopf. Zumindest schien er warm zu sein.
Irgendetwas knurrte. Fedder wollte schon nach einem Hund fragen, bis ihm auffiel, dass das sein Magen gewesen war.


[editiert: 01.10.08, 09:33 von Hein]
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Fedder
Steuermann (oder Frau)


Beiträge: 200

New PostErstellt: 30.09.08, 13:28  Betreff: Re: Im Auftrag des Falgathen II  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

"Wir haben versucht, ein Hindernis zu beseitigen, das der Braut den Tag versauen würde. Hat nur leider nicht geklappt!" brummte Fedder.

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Hein
Quartiermeister


Beiträge: 1091


New PostErstellt: 30.09.08, 14:33  Betreff: Re: Im Auftrag des Falgathen II  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Die Galeere rauschte mit hoher Schlagzahl der Riemen gen Süden. Der Kapitän des Schiffes schien einige Zeit zu brauchen, bis er verstand, dass die Braut ihm den Weg abschneiden würde. Mit vollen Segeln jagte sie über das Wasser. Das fendliche Schiff, dass die Panzergaleere versenkt hatte. Die Panzergaleere, die deutlich stärker bewaffnet und bemannt gewesen war wie diese einfache Dromone. Der Kapitän mußte eine Entscheidung treffen. Und er traf sie.
"Galeere ändert den Kurs!" kam vom Großmars.
Hein hielt den Kieker auf das Ruderschiff. Tatsächlich. Sie drehte nach steuerbord ab. Wollte sie beidrehen? Wollte sie die Flagge streichen?
Bald war von der Galeere nur noch das Heck zu sehen. Und das blieb so. Sie wollte also nicht in die Tiranaische See, und auch nicht auf die Ostsee entkommen. Sie hielt genau auf die Küste zu.
"Jocke, zwei Strich steuerbord. Sie hält auf das Festland zu!"
Jocke kratzte sich kurz am Kopf, dann brachte er die Braut auf den neuen Bug.
Die Galeere änderte den Kurs nicht mehr. Sie hielt mit hoher Geschwindigkeit aufs Land zu.
'Was soll das?' fragte sich Hein. 'Weiß der Kapitän etwas, was ich nicht weiß? Gibt es eine Möglichkeit, dort zu entkommen? Eine Wasserstrasse, die mir unbekannt ist?' Hein hielt das für unwahrscheinlich.
Die Galeere lief zwischen zwei Felsklippen in eine Bucht ein. Als sie sie passiert hatte, blieben die Ruder im Wasser und das Schiff wurde langsamer. Dann gab es einen starken Ruck durch die Galeere und Hein konnte sehen, wie der Mast abknickte. Die Galeere war auf Grund gelaufen.
Vorsichtiger lief die Braut in die Bucht.
"Großsegel und Focksegel bergen. Großmars und Fockmars zweimal reffen!"
Jetzt verstand Hein was der Kaptän wollte. Er wollte sein Schiff verlassen. Er wollte anlanden und das Schiff aufgeben. Etwas, was ein echter Seemann nur in verzweifelter Situation tun würde.
Nunja, das mußte der Käpitän der Galeere wohl sein.
Mehr und mehr von der Besatzung des Ruderschiffs erreichten das Land.
"Backbordbatterie laden, Steingeschosse!"
Heins Gesicht verzerrte sich.
"Feuer!" Die Geschosse rissen Schneisen des Todes durch die anlandenden Kharator. Zehn fünfzehn Gestalten wurden zerrissen.
"Hein!"
"Backbord Geschütze wieder laden!"
"Hein!" kam von Jocke ein zweitesmal.
"Hein, lass es gut sein. Sie fliehen. Wir haben gewonnen. Lass sie fliehen. Die tun keinem mehr was."
Hein richtete die Augen auf seinen alten Freund. Hass war in seinem Blick zu sehen und Wut. Mörderische Wut. Jocke schaute Hein einfach nur weiter an.
Dann brach der Hass in Heins Blick und das verzerrte Gesicht entspannte sich und machte nur noch Müdigkeit Platz.
"Jepp!" Ganz leise war Heins Stimme.
"Ja, du hast recht. Wir dürfen nicht wie sie werden." Er atmete tief durch. "Nicht wie sie! Niemals!" Dann wieder lauter.
"Haltet auf die Galeere. Schießt sie in Brand."
Krachend entluden sich die Geschütze. Nach der dritten Salve brandeten Flammen auf dem geborstenen Schiff auf. Schnell fraßen sie sich durch das mit Pech versetzte Holz. Immer höher loderten die Flammen auf und verzehrten das Schiff.
Und die letzten Kharator flohen in den Wald.
"Komm..." sagte Jocke. "...lass uns unsre Leute wieder an Bord holen."
"Ja." sagte Hein leise und lächelte.


[editiert: 30.09.08, 14:50 von Hein]
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Hroc Earricson
Erster Maat

Ehemaliges Mitglied

Beiträge: 266

New PostErstellt: 30.09.08, 20:30  Betreff: Re: Im Auftrag des Falgathen II  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Zwischenzeitlich auf der Lagan’s Erbe:

Die acht Karle waren Schild voran nach vorne gestürzt und suchten bewußt den Nahkampf. Dadurch mußte der vordere Kader diese verdammten Feuerrohre fallen lassen und zu den Waffen an ihren Gürteln greifen. Zwar hatte der Angriff letztlich kaum Chancen auf Erfolg, doch war dies auch gar nicht sein Ziel. Er verschaffte den folgenden Mannen schlicht Zeit und Raum. Zudem unterbanden sie damit das feindliche Feuer. Schnell füllte sich der kleine Freiraum zur Reling mit grimmigen Nordleuten, die sich ihren Vormännern anschlossen.

Die ersten Nordleute hatten somit ihren Stand geschafft und nun drängte sich Schild gegen Schild im dichten Gedränge. Der kürzere Sax zeigte sich hier dem Schwert als Überlegen, da man letzteres in dem dichten Gedränge kaum schwingen konnte. Bellendes Gebrüll und beißende Flüche begleiteten den Kampf...


Zwischenzeitlich auf der „Hönirs Speer“:

Auf dem Mittschiff entbrannte nun ein blutiges Handgemenge zwischen den größeren Kadern und dem Pulk der Nordleute. Währenddessen belegte die „Hönirs Speer“ das Deck weiterhin mit den Salven ihrer Schützen. Die Kader der „Hoffnung“ begannen sich mit Schilden über den Köpfen gegen den Pfeilhagel zu Schützen, doch lagen bereits etliche wimmernde oder stille Gestalten auf dem Deck, welches vom Blut bereits glitschig wurde. Aus dem Bugkastell drang dicker, schwarzer Qualm...

„Koij, sieh Dir das an! Was mag das bedeuten?“ rief Hrafna seinem Hersir zu und deutete auf das Heckkastell der „Hoffnung“. Dort wurde gerade das große, flatternde Banner eingeholt...

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Hein
Quartiermeister


Beiträge: 1091


New PostErstellt: 01.10.08, 09:39  Betreff: Re: Im Auftrag des Falgathen II  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Wild pochte Fedders Arm. Mit dem anderen schaufelte er sich den grünlichbraunen Eintopf in den Rachen. Er hatte noch nie im Leben so etwas Köstliches gegessen. Oder war es der Hunger. Aber es war ihm egal. Er schaufelte weiter.
"Stimmt das mit der Blockade? Ist die Flotte des Falghaten vor der Küste?" Der einbeinige den sie Fiete nannten schaute Fedder fragend an. Und auch von den Anderen in dem Gebäude blickten fragende Augen auf den dreckigen, verwundeten und müden Fedder.

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Fedder
Steuermann (oder Frau)


Beiträge: 200

New PostErstellt: 01.10.08, 10:04  Betreff: Re: Im Auftrag des Falgathen II  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

"Wenn euch einer fragt: Ja, ist sie! Die Flotte des rechtmäßigen Falghaten ist allerdings noch auf dem Weg hierher. Von Blockade kann da im Moment noch nicht wirklich die Rede sein. Wenn da was blockiert, dann ist das im Moment dieses vermaledeite Panzerschiff in der Flussmündung." antworte Fedder kauend und schmatzend.

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Frank
Bootsjunge (oder Mädchen)


Beiträge: 64

New PostErstellt: 01.10.08, 10:43  Betreff: Re: Im Auftrag des Falgathen II  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Auf der Hoffnung.....

Langsam liessen sich die Kharator zurückdrängen und entwaffnen. Auch die Fahne der Stärke war gestrichen und die Waffen wurden gestreckt.

Herk schaute besorgt auf die nachdrängenden merkwürdig gewandeten Kämpfer des Langschiffes. Würden Sie weiterkämpfen oder gar seine Kathul einfach abschlachten?

Er gab den Befehl die Waffen fallen zu lassen und schloss die Augen....einzig und allein die Gnade des Erbauers war gerecht!

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Hein
Quartiermeister


Beiträge: 1091


New PostErstellt: 01.10.08, 12:01  Betreff: Re: Im Auftrag des Falgathen II  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

"Und was wird jetzt passieren? Werden die Khardin aufgeben? Ich meine wenn es wieder einen Falghaten gibt?" Die junge Frau schien selbst nicht daran zu glauben.
"Was ich mich eher frage ist, was die verdammten Kharator hier wollen. Und wie wir sie wieder loswerden können. So wie ich die einschätze, werden sie nicht lange brauchen, bis die hier an die Tür klopfen." sagte der einbeinige Fiete.


[editiert: 01.10.08, 12:08 von Hein]
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