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Piraten des Falgahten
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Autor |
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Roxsana
Bootsjunge (oder Mädchen)
Beiträge: 59
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Erstellt: 06.10.08, 17:20 Betreff: Re: Im Auftrag des Falgathen II
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"Es ist ... die zerbrochenen Glieder brauchen nur Zeit, um zu heilen, aber sie war sehr lange zu nahe am Feuer. Ihre Verbrennungen sind sehr schwer - ich kann nicht sagen, ob sie es schaffen wird." Roxsana strich sich eine Haarsträhne aus der Stirn und senkte die Stimme: "Du weißt, dass ich ... mehr tun kann als Chariva und Frauke. Aber es ist ... anders auf einem Schiff. Flüchtiger ... ich will sagen, hier auf dem Schiff kann ich nicht mehr tun als Chariva, weil ich nicht sagen kann, was passieren würde. Und Leyla können wir nicht fortbewegen, nicht, bevor es ihr nicht besser geht. Vielleicht, wenn sie die Nacht überstanden hat. Wenn sie sie übersteht."
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Hroc Earricson
Erster Maat Ehemaliges Mitglied
Beiträge: 266
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Erstellt: 06.10.08, 18:11 Betreff: Re: Im Auftrag des Falgathen II
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Auf der Hoffnung...
Hroc grinste innerlich bei der Gesichtsentgleisung seines Gegenübers, aber dieser fing sich sehr rasch. Es zeigte sich nur allzu deutlich, daß dieser Mirage nicht auf den Kopfgefallen und aus welchem Holz er tatsächlich geschnitzt war: Ein typisch windiger, mittelländischer Fahnenwechsler und Worteverdreher ... man mußte ihn im Auge behalten.
„Hm, ist dem so...“ war daher vorläufig seine einzige Reaktion. Er blickte auf die See hinaus und bemerkte, wie sich die Flotte um die Braut versammelte. Diese hatte unweit des Verbundes Anker geworfen und ein Beiboot zu Wasser gelassen. Letzteres nahm nun Kurs auf sie. Hroc zog den Helm aus und blickte den Franken von der Seite her an.
„Ich denke, dies könnt ihr bald dem Hersir der danglarischen Flotte persönlich sagen.“ Dann nickte er dem Hersir der Hoffnung zu. „Wir werden bald übersetzen. Benennt einen Offizier, der für Ruhe sorgt. Es wäre übel, wenn dies von uns aus geschehen müßte. Die restlichen Offiziere werden uns begleiten.“ Sein Blick fuhr zu dem Franken hinüber. „Und ihr auch!“ Er winkte Kjalar Graubart nochmals herbei. „Oro för fred på fartyget, hård men rättvis. Den Hersir skall utse en person för att hjälpa till. Har ett öga på honom. Endast de skadade kvar under däck, alla övriga intagna samlas på däck. En liten besättning gör reparationer och låt ankaret falla. Besätta alla viktiga positioner med våra män.“ Kjalar nickte und begann bereits die ersten Befehle über das Deck zu brüllen, als er sich umdrehte.
Dann wandte sich Hroc erneut an den Hersir der Hoffnung: „Sorgt dafür, daß sich alle Männer mit heilem Leib oder nur leichten Verletzungen auf dem Deck sammeln. Nur einer kleinen Reparaturmannschaft und den Schwerverletzten mit den Feldscherern und vier Helfern ist es gestattet, unter Deck zu verweilen.“
Während dessen bezogen die Karle der Lagan’s Erbe ihre Wachpositionen auf dem Vorder- und Achterkastell. Rasselnd glitt der Anker der Hoffnung in die Tiefe, als das Beiboot der Braut beidrehte...
[editiert: 06.10.08, 20:34 von Hroc Earricson]
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Fedder
Steuermann (oder Frau)
Beiträge: 200
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Erstellt: 06.10.08, 19:57 Betreff: Re: Im Auftrag des Falgathen II
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Fedder schoss wie von der Tarantel geschossen aus dem Bett, als der Gedanke durchdrang. Er eilte zu Per rüber. "Saukerl, wenn du mir verreckst! Das erlaube cih dir nicht, verflucht! Wir müssen doch noch gemeinsam dieses dämliche Panzerschwein wegputzen!" Jan klatschte dem bleichen Peer sanft eine.
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Hein
Quartiermeister
Beiträge: 1091
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Erstellt: 07.10.08, 11:04 Betreff: Re: Im Auftrag des Falgathen II
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Heins Blick verdüsterte sich weiter. Er schaute zu Leyla, die schwer atmete und neben den Verbrennungen bleich und kalt wirkte. "Ich danke dir, Roxsana. Ich weiß du tust alles was möglich ist. Wenn du etwas brauchst, irgendwas, was es auch ist, wenn es in meiner Macht steht wirst du es erhalten. Wenn es von Hilfe sein sollte, könnt ihr Leyla in mein Quartier bringen. Da ist mehr Ruhe und zumindest ein bischen Platz. Ich werde die nächste Zeit ohnehin das Achterdeck nicht verlassen." Nur mit Mühe riss er den Blick von Leyla. "Richte Chariva auch nochmal meinen Dank aus. Ich werde versuchen immer wieder mal nach euch zu sehen. Sobald ich es irgendwie einrichten kann." Hein legt kurz die Hand auf Roxsana Schulter und war dann schon wieder Richtung Achterdeck unterwegs.
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Hein
Quartiermeister
Beiträge: 1091
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Erstellt: 07.10.08, 11:34 Betreff: Re: Im Auftrag des Falgathen II
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Per war bleich und kalter Schweiß stand auf seiner Stirn. Er atmete schwer und immer wenn er einatmete rasselte irgendetwas laut. Fedder nahm die Hand seines Kameraden. Sie war klamm und kühl. Die Augen vom Popelper lagen tief in seinen Höhlen. Das Gesicht wirkte spitz, die sonst munteren braunen Augen waren trübe. Ein wirrer Blick lag in ihnen. "....Fedder....Fedder..." "Jepp, Per, ich kann dich hören." "Fedder...wir machen sie fertisch...n'est pas...wir reissen ihnen den Arsch auf...nicht wahr? Nicht wahr Fedder...n'est pas?" Mit unbändiger Kraft zerquetschte Pers Hand die Fedders. "Klar Per, die hauen wir in die Pfanne." antwortete Fedder mühsam. "Versprisch mir das...mon ami, du musst es mir verspreschen...ihr macht sie fertisch...?" Pers Oberkörper richtete sich wie in einem Krampf auf. "Per, ich versprechs, ich versprechs....ich..." Per fiel wieder zurück auf die Pritsche. Er röchelte noch ein zweimal, atmete er noch einmal aus, dann lag er still. Fedder konnte sehen, wie die Nase noch spitzer wurde. Die letzte Farbe wich aus seinem Gesicht und das wirre Leuchten in Pers Augen erlosch.
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Frank
Bootsjunge (oder Mädchen)
Beiträge: 64
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Erstellt: 07.10.08, 12:07 Betreff: Re: Im Auftrag des Falgathen II
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Auf der Braut.....
Die hinfahrt zu dem führenden Schiff war geprägt von Schweigen. Auch der sonst so redselige Mirage legte eine gewisse Anspannung zu tage, die man so von ihm nicht kannte.
Herk kratzte sich sein gepflegten leicht angegrauter Bart, als Sie an dem schlanken Schiff vorbeizogen und auf die herabgelassenen Stricke zusteuerten. Es hatte wohl einige harte Treffer eingesteckt. Herk blickte kurz zu Mirage, dieser Betrachtete das Schiff mit fast hypnotischen Augen. Es schien als würde er fast jedes kleine Detail, jede Stückpforte, jeden eingesteckten Treffer und seine Auswirkungen zu studieren.
Man hieß Sie an Bord zu gehen und Herk kletterte mit seiner Rüstung als erstens. Leicht außer Atem, was dem Alter und der Rüstung zu schulden kam, hievte er seinen kräftigen Körper über die Rehling.
Die vielen narben die er in den Schlachten gegen den Waldfürsten davongetragen hatte, unterstrichen nur sein hartes, aber auch würdevolles Gesicht. Seine kurzen Haare glänzten noch vom Schweiß der Schlacht und auch den Russ und Dreck hatte er sich nur notdürftig aus dem Gesicht bzw. aus der Kleidung geklopft.
Hinter ihm kletterte behände Mirage auf das Deck und man sah Ihn an das er wohl schon viele male an Bord eines Schiffes gegangen ist, egal ob als Besucher oder Eroberer, wahrscheinlich auch nicht das erstemal als Gefangener. Mirage war ein krasser Kontrast zu Herk, wesentlich kleiner und filigraner, einen sauber geschnittenen Kinnbart und kurzen Schnäutzer mit Zwirbeln. Langes lockiges schwarzes Haar, das bis zu den Schultern ging. Ein weißes Seidenhemd, eine feste schwarze Hose sowie passendes Schuhwerk war bis auf den federnbewehrten Hut alles was Mirage am Körper trug. Die Blicke des Franzosen schossen über das Schiff und saugten alles an Informationen auf die Sie erhaschen konnten, dabei war dies nie auffällig sondern zeigte nur einen wachen und aufmerksamen Charakter auf!
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Fedder
Steuermann (oder Frau)
Beiträge: 200
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Erstellt: 07.10.08, 12:16 Betreff: Re: Im Auftrag des Falgathen II
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"Hey! Aufwachen!" Fedder schüttelte Per. Er wollte einfach nicht glauben, dass da ein toter vor ihm lag. "Wie soll ich das denn dem Hein erklären, wenn du mir hier wegstirbst! Das kannst du doch nicht machen!" Es schien fast, als wolle Jan das Leben in den Toten zurückschütteln. Nur langsam begriff der einstige SIgnalgast, dass all seien Wut nichts half. Es war, als würde bei Fedder ein Hebel umgelegt, denn er stand abrupt auf und sah sich suchend um. "Ich brauche eine Armbrust und Munition. ich werd jedes einzelne von diesen Kharator-Schweinen umbringen. Jeden einzelnen!" Mit wutverzerrtem Gesicht griff er nach seinen Waffen.
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Hein
Quartiermeister
Beiträge: 1091
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Erstellt: 07.10.08, 13:46 Betreff: Re: Im Auftrag des Falgathen II
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"Nun, Monsieur, habt ihr alles gesehen?" Hein van Fleet stapfte die Stiege vom Niedergang zum Achterdeck herunter. Auf dem Hauptdeck waren gut dreißig bewaffenete Seeleute versammelt. "Ich möchte mich entschuldigen,..." begann Hein zu den Nordleuten gewand," ...dass ich heute nicht die Bequemlichkeit unserer Messe zur Verfügung stellen kann, aber diese wird momentan als Lazaret benötigt. Aber ich denke, dass uns das nicht davon abhalten wird, ersteinmal die Gefangenen zu verhören und dann danach - ohne französische Augen und Ohren - die weitere Vorgehensweise zu besprechen. Ich bin wahrlich froh, die Herren von Geiranger wieder wohlbehalten auf der Schwarzen Braut begrüßen zu dürfen." Einige der Seeleute stellten einfache Bänke und Tische auf das Hauptdeck. Jocke, Xiana aber auch Pöpke und Jupp schauten die Gefangenen finster an. Vom Mitteldeck kam Piet Speigatt herunter. Auch sein Blick war düster. "Aber nun zu den Gefangenen. Ich bin Hein van Fleet, Quartiermeister der Schwarzen Braut, Admiral der Flotte des freien Danglar. Wen habe ich den Ehre, hier an Bord der Schwarzen Braut begrüßen zu dürfen? Monsieur Mirage und ich, wir kennen uns ja bereits flüchtig, aber eure Begleiter sind mir noch nicht bekannt." Er wies mit der Hand auf eine der einfachen Bänke und setzte sich.
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Frank
Bootsjunge (oder Mädchen)
Beiträge: 64
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Erstellt: 07.10.08, 14:05 Betreff: Re: Im Auftrag des Falgathen II
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Herk zog die Luft ein und salutierte: „ Kathulan der II. Garde zur See seiner Berütheit des Kharad Herk Tharjev! Dieser hier, auch wenn er euch im Vorfeld bekannt sein mag, ist mein Steuermann. Eingesetzt von seiner Berühtheit persönlich. Ich hoffe das unsere Aufgabe gemäss der standards Abgewickelt werden, wie Sie zu Lande üblich sind….“
Herk senkte leicht die Augen und fügte fast geflüstert hinzu: „…..oder zumindestens üblich waren.“
Mirage sagte kein Ton sonder tippte kurz an seinen Hut, während er den Kathulan fast schon in Richtung Bänke schiebe musste, damit dieser nunmehr Platz nehmen würde!
Beide setzten sich und erstmal schien das Gesicht von Herk einzufallen!
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Hein
Quartiermeister
Beiträge: 1091
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Erstellt: 07.10.08, 14:09 Betreff: Re: Im Auftrag des Falgathen II
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Fedder hatte sich eine der Armbrüste geschnappt, und tigerte durch die Brennerei. Hoch, aus dem Fenster geschaut, wieder herunter Frieda angepflaumt, dann wieder hoch unters Dach und nach dem Rauch geschaut, der immer noch im Osten über dem Dorf stand. Die Insassen der Brennerei hatten ein gutes Frühstück zubereitet. Speck, Eier und geröstetes Brot. Dazu ein dünnes Bier, das ganz hervorragend schmeckte. Fedder hatte das nicht angerührt. Gegen Mittag konnte Fedder bewegung ausmachen. Rotweiße Farben waren am Weg vom Dorf zu erkennen. Kharator. Eindeutig.
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