T H E . S T O R Y . G O E S . O N . F O R E V E R
...
TEAM

VIOLETTA | BELLATRIX | CEDRIC

EMILY
ZEIT/WETTER

05. Oktober

Vormittag
Nachmittag
Abend
Nacht


Der Himmel über Hogwarts und weite Teile Englands ist bewölkt, sodass die Welt noch in dämmriges Licht getaucht ist. Obwohl gestern noch die Sonne schien, ist es am Morgen sehr kalt.
NEUIGKEITEN

Ein neuer Tag! Nach dem schulfreien Tag des Turniers mühen sich die Schüler wieder aus ihren Betten und pilgern zur Großen Halle, wo das Frühstück auf sie wartet.

Der UNTERRICHT beginnt! Werft einen Blick auf den Stundenplan und begebt euch in die Klassenräume!

Abwesende:
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Besonders gesucht: Hufflepuffs, Schüler aus Beauxbaton und Durmstrang, Erwachsene
 
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Treppen & Gänge

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Autor Beitrag
Violetta Kimmkorn-Lockhart
sleeping beauty falls out of her bed
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Beiträge: 251

Alter: 17
Beruf: Schulsprecherin
Haus: Gryffindor


New PostErstellt: 31.12.08, 13:54  Betreff: Treppen & Gänge  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

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Das Leben ist ein Traum, den man wie ein Schlafwandler durchschreitet.

Violetta Kimmkorn- Lockhart - 17 Jahre alt - Gryffindor - Schulsprecherin
other characters: Ilja Krum - Pansy Malfoy-Parkinson - Remus Lupin - Jack Weasley - Benoit Vergniaud

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Joshua Taylor
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New PostErstellt: 17.01.09, 22:23  Betreff: 04.03.2007  drucken  weiterempfehlen

Joshua machte seine obligate Tour durch die Gänge von Hogwarts. Es war so, als Schulsprecher hatte man nur Arbeit. Manchmal fragte er sich, wieso er diesen Job überhaupt angenommen hatte. Aber natürlich ist es eine Ehre, wenn man das machen darf. Alle waren so stolz auf ihn als ihn die Nachricht von Percy erreichte. Seine Eltern hatten gerade die Verwandten und die Freunde eingeladen und es gab ein gutes Essen. Joshua wusste es noch genau, denn er hatte diesen Abend wirklich sehr genossen. Seine Eltern waren einfach toll und er konnte immer auf sie bauen, das wusste er.

Wieder einmal mehr schweiften seine Gedanken ab und er dachte an das Schwesterchen, dass bald auf die Welt kommen würde. Es zauberte ihm ein Lächeln auf das Gesicht. Aber er war sich noch immer nicht schlüssig, wie er denn das Kleine nennen sollte. Er war stolz dass seine Eltern ihm den Auftrag der Namensgebung übertragen haben. Seine Eltern waren noch jung und es machte ihn froh, dass sie nocheinmal ein Kind bekommen würden. Es war bestimmt nicht einfach gewesen, als seine Mutter mit 17 Jahren schwanger wurden. Aber sie hatten sich so gut geschlagen und Joshua hatte sich wirklich zu einem tollen jungen Mann entwickelt.

Er grinste beim Gedanken daran. Ja, er war wirklich toll, jetzt ohne arrogant zu klingen. Er wusste genau, dass er Frauen mit seinem Charme in seinen Bann ziehen konnte. Aber momentan wollte er eigentlich nur eines nämlich endlich Violetta in seinen Armen halten. Aber sie schlug ja alle seine Avancen in den Wind. Dabei gab sich Johsua die grösste Mühe. Er war einfach hin und weg von diesem Mädchen und er wollte sie unbedingt haben. Er wollte sei seine Freundin nennen können. Joshua wusste nicht was es war, dass ihn so anzog aber er wusste, dass dieses Mädchen sein Herz geraubt hatte. Es war auch langsam einmal Zeit für ihn, dass er eine feste Beziehung einging.

Joshua wünschte sich sehnlichst, dass er jetzt mit ihr durch die Gänge laufen konnte und den üblichen Kontrollgang machen konnte. Er war ja wirklich froh, dass sie auch Schulsprecherin war, so hatte er sie mehr um sich herum. Natürlich wollte Joshua sich nicht zu irgendetwas drängen, er wollte sich Zeit lassen aber irgendwie hatte er trotzdem das Gefühl, dass er die Chance jetzt packen musste. Er hoffte wirklich sehr, dass er Violettas Herz brechen konnte. Sie beide würden bestimmt ein tolles Paar abgeben. Joshua stellte sich das schon bildlich vor. Er war jemand, der seine Freiheiten brauchte und so schätze er auch Violetta ein. Es würde alles so gut passen. Aber das würde wahrscheinlich nur eine Illusion bleiben. Joshua seufzte. Dabei wünschte er es sich so sehr.






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Violetta Kimmkorn-Lockhart
sleeping beauty falls out of her bed
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Alter: 17
Beruf: Schulsprecherin
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New PostErstellt: 17.01.09, 22:23  Betreff: 04.03.2007  drucken  weiterempfehlen

Das Schuljahr hatte nun wirklich und wahrhaftig begonnen. Dessen wurde Violetta sich schmerzlich bewusst als sie aus der Bibliothek trat. Schmerzlich sogar wörtlich, denn die begnadete Leseratte und eifrige Schülerin (von manchen auch boshaft Streberin genannt) hatte sich wieder einmal dreimal so viele Bücher ausgeliehen, wie eigentlich nötig gewesen wären. Doch Violetta wollte es eben immer genau wissen und das nicht nur, weil sie in ihrem Abschlussjahr herausragende Noten haben wollte.
Sie hoffte jedoch, dass ihr auf ihrem Weg in den Gemeinschaftsraum keine zankenden Schüler entgegenkommen würden, denn das wäre nun wirklich etwas unpraktisch. Bevor sie etwas sagen könnte würde sie zuerst den ganzen Stapel Bücher auf den Boden stellen müssen (was sie ohnehin nur ungern tat, denn schließlich trampelten tausende Schüler mit dreckigen Schuhen daraufherum), denn eine Schulsprecherin die man kaum sah, weil sie einen so hohen Stapel Bücher trug nahm wohl kaum jemand Ernst und erst dann könnte sie mit ihrer Standpauke beginnen. Gar nicht zu denken an die Mühsal die Bücher wieder aufzuheben. Violetta glaubte sowieso nach diesen Plage überhaupt nie wieder etwas tragen zu können und nahm sich vor, die Bücher in Etappen zurückzubringen. Völlig gleich, wie oft sie dafür würde laufen müssen.

Die Gryffindor dachte nur daran welche Aufgaben sie noch zu erledigen hatte, als eine ganz bestimmte Person in ihr durch den Bücherberg etwas eingeschränktes Blickfeld geriet. Der Schulsprecher.
Es verging wirklich kein einziger Tag an dem Violetta ihm nicht über den Weg lief, ja sogar über den Weg laufen musste. Warum konnte sie sie nicht einfach in Slytherin verlieben? Denen konnte man viel leichter aus dem Weg gehen. Die verschanzten sich doch selbst wie Kellerasseln in ihrem Kerker.
Jetzt hatte sie doch wirklich daran gedacht, dass sie in Joshua verliebt war. So ein Unsinn. So ein Unsinn.
Wenn sie nicht daran dachte, dass sie verliebt war, dann war sie es auch nicht. Und wenn sie sich immer brav einredete, dass ihre Freundschaft rein platonisch war, dann blieb es auch so. Immerhin konnte Violetta keinen Freund brauchen. Zumindest momentan nicht. Freunde behinderten einen immer bei der Arbeit. Bestimmt würden ihre Noten schlechter werden wenn sie einen Freund hätte. Feste Freunde wollten, dass ihre Freundin sich immer Zeit für sie nahm und das widersprach Violettas Vorstellung von einem glücklichen Leben völlig.
“Schaff die ja keinen Mann an, dann kannst du immer tun und lassen was dir beliebt!“ Eine alte Weisheit ihrer Mutter, die sie ihr im Kindergartenalter mit auf den Weg gab.
Violetta bewunderte ihre Mutter sehr, auch wenn sie ihre Ansichten manchmal ein bisschen zu radikal fand. Sie konnte nicht verstehen warum ihr Vater ein so großer Klotz am Bein ihrer Mutter sein sollte und auch ihre Karriere förderte er. Gut, manchmal stritten sie sich wer denn nun erfolgreicher war und wer mehr Fans hatte, aber das war auch schon alles. Bestimmt waren sie insgeheim stolz auf ihren Partner. Sonst wären sie doch nicht schon seit 17 Jahren ein Paar.

Violetta war Joshua nun schon so nahe gekommen, dass sie ihn ansprechen musste. Sie konnte nicht einfach vorüber gehen und so tun, als hätte sie ihn nicht bemerkt, auch wenn sie diese Möglichkeit kurzfristig in Betracht gezogen hatte. Es schien ihr doch viel zu unhöflich und das wollte Violetta nicht sein. Schließlich hatte er ihr nie etwas getan, sondern war im Gegenteil immer freundlich und zuvorkommend gewesen.
Um das Gespräch ja nicht persönlich werden zu lassen, begann Violetta gleich mit etwas „beruflichem“.
„Hallo Joshua!“, begrüßte sie den Ravenclaw und blieb an seiner Seite stehen. „Gab es schon irgendwelche besonderen Vorkommnisse?“




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Joshua Taylor
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New PostErstellt: 17.01.09, 22:24  Betreff: 05.03.2007  drucken  weiterempfehlen

Natürlich, wenn man vom Teufel sprach, oder besser gesagt an den Teufel dachte, dann musste er auch auftauchen. Wie konnte es auch anders sein. Da stand plötzlich Violetta vor ihm, volbepackt mit Bücher und begrüsste ihn förmlich. Wieso war sie bloss so steif, Joshua konnte das einfach nicht nachvollziehen. Trotzallem setzte er ein Lächeln auf und schaute sie an. Nein, so leicht liess er sich nich aus der Ruhe bringen, er war nicht umsonst in Ravenclaw. Violetta fragte nach besonderen Vorkommnissen doch bevor Joshua ihr antwortete nahm er ihr die Bücher ab. "Lass mich das tragen, nicht dass du dir noch einen Rückenschade holst. Hast du soviel zu tun?" fragte er sie dann. Er würde Violetta niemals als Streber bezeichnen schliesslich lernte er selbst auch viel und sehr gerne für die Schule. "Es ist wirklich schlimm dieses Jahr mit der Arbeit, die Lehrer geben uns soviel zu tun und neben dem Schulsprecheramt komm ich da sehr oft schon ins rotierten" sagte er und seufzte. "Dabei ist es so wichtig, dass wir dieses Jahr gut abschliessen weil schliesslich geht es um unsere Zukunft und die will ich mir auf keinen Fall verbauen. Aber das geht schon irgendwie" meinte er dann zuversichtlich und lächelte.

"Ansonsten gab es nichts spannendes auf meinem Rundgang. Aber ich bin sehr froh, dass ich jetzt dann bald abgelöst werden. Es gab einen Streit zwischen einer Gryffindor und einem Slytherin. Irgendwie hat der Slytherin si beleidigt worauf das Mädchen den Zauberstab gezogen hat. Aber ich konnte noch rechtzeitig eingreifen. Dann hat sich eine Erstklässerin das Knie aufgeschürft weil sie umgestossen wurde aber eben, immer das gleiche, du kennst das ja. Nichts aufregendes" meinte er dann und lächelte leicht.

"Und du, bist du auf dem Weg an einen ruhigen Platz um noch ein bisschen zu lernen?" fragte er dann und musterte sie interessiert. "Oder kommst du gerade vom lernen. Naja, ist ja egal, sag mir wo du hinmusst, ich begleite dich und bringe deine Bücher dahin." meinte er dann zuvorkommend. Ja, er war schon ein kleiner Gentleman, aber er war es auch gerne, besonders wenn es um Violetta ging. Es waren eben genau diese Kleinigkeiten die schlussendlich ausschlaggebend werden würden. Joshua ging ganz langsam voran und tastete sich schön langsam vor. Das war sowieso das Beste, man sollte nichts überstürzen. Wenn man es überstürzte und das Gegenüber gar nicht richtig kannte dann läuft man in Gefahr verletzt zu werden oder das Gegenüber zu verletzen. Das wollte Joshua nicht. Natürlich hatte man auch nach einer längeren Kennenlernphase keine Garantie dass es funktionierte, aber die Chancen waren doch ein bisschen grösser. Natürlich lernt man sich in einer Beziehung auch immer anders kennen. Man lernt sich ganz genau kennen, alle Stärken und Schwächen des Anderen, die Vorlieben und Abneigungen. Man bekommt ein ganz feines Gespür für den anderen und weiss oft genau wie er reagiert. Es ist auch schön wenn man einfach weiss dass man so einen Menschen an seiner Seite hat. Noch schöner ist es wenn man weiss dass man mit diesem Menschen den Rest des Lebens verbringen wollte. Joshua dachte an seine Eltern und was für eine Beziehung sie lebten. Die beiden waren sein grosses Vorbild. Er wollte unbedingt auch eine ähnliche Beziehung haben. Joshua lächelte. Ja, seine Traumfrau stand gerade vor ihm und er war sich sicher, es war nur eine Frage der Zeit bis er sie endlich in seine Arme schliessen konnte. Aber Joshua würde warten, er würde auf jeden Fall auf Violetta warten. So lange eben wie sir brauchte um den Weg zu ihm zu finJoshua hoffte sehr dass das nicht allzulange dauern würde. Aber eben, man würde sehen was die Zukunft brachte.






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Emily Jordan
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New PostErstellt: 17.01.09, 22:25  Betreff: 07.03.2007  drucken  weiterempfehlen

Wie immer leicht gehetzt lief Emmy durch die düsteren Gänge tief unten in den Kerkern von Hogwarts, der über tausendjährigen Schule für Hexerei und Zauberei. Sie hatte sich wie so oft in ihrem Leben mit Terminen übernommen und während oben im Gemeinschaftsraum noch ein riesiger Berg mit Hausaufgaben auf sie wartete, hatte sie noch einmal hinunter in das Zaubertrankklassenzimmer gemusst, da sie in ihrer enormen Vergesslichkeit ihre Schultasche dort hatte liegenlassen. Glücklicherweise hatte sie die die Umhängetasche aus dunkelrotem Stoff noch genau dort vorgefunden, wo sie sie zurückgelassen hatte. Sie hatte zwischenzeitlich bereits befürchtet, dass sie irgendjemand von dort fortgebracht hatte, doch nichts dergleichen war vorgefallen und nun befand sich das zierliche Mädchen mit den langen, dunkelbraunen locken wieder auf dem Rückweg in den ihrer Meinung nach Bewohnbaren teil des alten Gebäudes. Hier unten hatten ja nur die Schlangen aus Slytherin ihren Platz gefunden, die meisten Mitglieder anderer Häuser bevorzugten die oberen Räume des Schlosses und fühlten sich hier unten, in den engen, verschlungenen und kühlen Gängen mit den nackten Steinwänden eher unwohl. So auch Emily, sie beeilte sich, zurück in den Gryffindorturm zu kommen, nicht zuletzt, weil sie ihre Hausaufgaben für den nächsten Tag am liebsten noch vor dem Abendessen beendet hätte.
Während sie an eine Abzweigung des Ganges kam und sich für den linken Korridor entschied, schossen ihr mehrere Gedanken durch den Kopf, wie fast immer war die Schülerin über alles Mögliche am Nachdenken, was ihr nicht selten auch einmal über den Kopf stieg. Doch wenn sie hier unten war, musste sie unwillkürlich an die letzte Zaubertrankstunde denken, in der ihr wieder einmal aufgefallen war, dass Sanna, ihre beste Freundin und die Tochter Harry Potters Cedric Malfoy unübersichtlich angestarrt hatte. Nicht, dass Emmy etwas dagegen gehabt hätte, wenn ihre beste Freundin sich in einen Slytherin verliebt hätte, selbst wenn es sich um Cedric Malfoy, den die Gryffindor nicht wirklich gut leiden konnte, doch sie fürchtete darum, dass Sanna auf Abneigung und Intoleranz nicht nur in ihrem haus, sondern auch in ihrer Familie stoßen würde, hatte ihr Vater doch eine offene Feindschaft gegen Cedrics Vater gehegt. Doch egal, wie sich diese Beziehung noch entwickeln würde, Emmy würde immer zu Sanna halten, das hatte sie sich fest geschworen an dem tag, an dem sie der jungen Potter als erstem und einzigen Menschen auf dieser Welt erzählt hatte, dass sie nichts mehr aus ihrer Vergangenheit wusste, dass der erste Augenblick ihres Lebens, an den sie sich erinnern konnte, derjenige war, in dem sie in dem sterilen weiß eines Muggelkrankenhauses erwacht war. Das war in ihrem sechsten Lebensjahr gewesen. Und sie hatte Sanna auch von ihren immer wiederkehrenden und gleich bleibenden Alpträumen berichtet, die sie Nacht für Nacht zu quälen pflegten.
Emmy schüttelte heftig den Kopf, um die Gedanken an den unheimlichen Wald, den sie in ihren träumen stets durchstreifte, während sie von einem Ungeheuer gejagt zu werden schien, abzuschütteln und nahm sich fest vor, Sanna an diesem Abend im Schlafsaal ein bisschen genauer über ihre Beziehung zu Cedric auszufragen, dabei wusste Emmy längst genau, wie ihre Freundin zu dem älteren Jungen mit dem hellen, blonden haar stand, sie hatte sie längst durchschaut, wie immer.

Das Bild eines anderen Menschen drängte sich in Emmys Gedanken und dieses mal waren diese ganz anderer Art. es war das schlafende Antlitz Sebastian Potters. Vor ihrem inneren Auge erschienen seine geschlossenen, so wunderschönen grünen Augen, seine zerzausten, schwarzen Haare, die ihm in das friedliche Gesicht gefallen waren und unwillkürlich machte Emmys herz einen kleinen Satz. Sie wusste nicht weshalb, doch als sie Sebastians Gesicht gesehen hatte, dieser Ausdruck des Friedens in seiner Miene, da hatte sie ihn nicht mehr hassen können, obwohl sie sich so sehr gestritten hatten. dieser Anblick hatte sich auf eine merkwürdige Art und Weise tief in sie eingebrannt, in ihre Seele und in ihr Herz.
Jetzt krieg dich aber mal wieder ein, Emmy. er ist einfach nur ein guter Freund und der Bruder deiner Freundin, nicht mehr!, sagte eine scharfe und mahnende Stimme in ihrem Kopf und sie strich sich unwirsch eine widerspenstige Locke aus der Stirn. Wie konnte sie nur so über Sebb nachdenken, während sie doch wusste, wie sehr ihre Freundin Artemis ihn liebte? Erneut schüttele Emmy den Kopf, denn der Gedanke an Artemis und Sebastian schien ihr einen kleinen stich zu versetzen, auch wenn sie nicht wusste, aus welchem Grund sie eifersüchtig auf Artemis hätte sein sollen.

Als Emmy gerade die Treppen, welche hinauf in die große Eingangshalle führten, erklimmen wollte, blieb sie mit ihrer Tasche an einer steinalten Rüstung, die an der Wand stand, hängen und sie konnte einen hässlichen Laut hören, der ihr sagte, dass soeben ihre Tasche aufgerissen war. Mit lautem Gepolter knallte der Inhalt der Schultasche auf den Fußboden und Pergamentrollen, Federkiele, Tintenfässchen, Bücher und anderer Kleinkram verteilten sich im ganzen Gang. Und inmitten dieses Chaos stand, etwas verloren, Emily und starrte mit missmutiger Miene auf ihre habe, die nun überall im Gang zerstreut lag und von ihrer Besitzerin wieder eingesammelt werden wollte.
"Verdammt! Das hat mir ja gerade noch gefehlt!", murmelte Emmy und runzelte zornig über ihre Tollpatschigkeit die Stirn. So etwas passierte natürlich auch nur ihr und das immer gerade dann, wenn sie es am wenigsten gebrauchen konnte.
Noch immer fluchend ließ sich das Mädchen auf die Knie sinken und begann mit säuerlichem Gesichtsausdruck, ihre Schulsachen zusammenzuraffen.

Als sie nach ihrem Kräuterkundebuch griff, rutschte ein zusammengefalteter Zettel zwischen den Seiten hervor und fiel vor Emmys Knien auf den Boden. erstaunt und neugierig, worum es sich wohl dabei handeln mochte, legte Emmy das Buch beiseite und ergriff das Zettelchen. Doch sobald sie es aufgefaltet hatte, wusste sie wieder, was es war.
es war ein alter Zeitungsartikel einer Muggelzeitung...
Ein großes Foto zeigte einen verschneiten Wald, dunkle Bäume und schneebedeckte Büsche. Ein Wald, den Emmy nur zu gut kannte, besuchte sie ihn doch jede Nacht in ihren fürchterlichen Träumen. Unter dem Foto war ein kleiner Artikel zu finden:
28. Dezember, Nottingham
Das Mädchen aus dem Wald noch immer unbekannt
Das Kind gibt den Behörden auch weiterhin Rätsel auf

Noch immer fehlt jede Spur von den möglichen Eltern des kleinen Mädchens, welches erst vor fünf tagen aus dem Koma erwachte, die Behörden stehen vor einem bislang ungelösten Rätsel um die Herkunft des Kindes.
das etwas sechsjährige Mädchen, das am 20. Dezember von einem alten Ehepaar beim Spazierengehen halb erfroren im Wald von Nottingham aufgefunden wurde, liegt noch immer in einem Londoner Krankenhaus, Eltern oder Angehörige sollen sich laut der Polizei noch nicht gemeldet haben, man geht davon aus, dass das Kind vorsätzlich ausgesetzt worden ist. Das dunkelhaarige Mädchen selbst kann sich eigenen Aussagen zufolge an nichts mehr erinnern, weder an seinen Namen noch an sonstige Details seiner Vergangenheit, was es schwierig macht, Angehörige ausfindig zu machen.
Die Polizei bittet...


es folgten weitere Angaben zu Emmys äußerem Erscheinungsbild und Aussagen von mehreren Ärzten über ihren Gedächtnisverlust, doch das, was Emmy immer wieder so sehr schockte, war ein Satz im ersten teil des Artikels. es war der Satz, der sie immer wieder zweifeln ließ, der sie immer wieder zurückschlug. es war die Tatsache, dass ihre Eltern sie ganz offensichtlich nicht gewollt hatten, denn warum sonst hätten sie ihre kleine Tochter einfach so zum Sterben in einem bitterkalten Wald ausgesetzt? Warum?
Wie eingefroren hockte die Gryffindor mit den tiefen, braunen Augen auf dem steinernen Boden und starrte gebannt den Zeitungsartikel an. Sie hatte vor nicht allzu langer Zeit begonnen, sämtliche Zeitungen zu durchforsten und hatte mehrere Artikel über sich selbst gefunden, darunter derjenige, der kurz nach ihrer Entdeckung verfasst worden war und einen darüber, dass das Waisenhaus, in dem sie ein Jahr lang gelebt hatte, in Flammen aufgegangen war.
Nur sie selbst wusste, dass sie es gewesen war, die das alte haus, das voller Trauer und Angst gewesen war, in brand gesteckt hatte.
Es waren die ersten Anzeichen ihrer magischen Fähigkeiten gewesen...





.x.Emily Jordan..16 years old..6th class..Gryffindor..shattered memories.x.
.x.And I'd like to think that I'm your number one, but I'm rolling back into oblivion.x.
.x.Silent Water | Memories are bittersweet | Thoughtful Lady | Lost in Space.x.


Erst wenn die Wolken schlafen gehn
Kann man uns am Himmel sehn
Wir haben Angst und sind allein
Denn Gott weiß, ich will kein Engel sein
Sie leben hinterm Sonnenschein
Getrennt von uns unendlich weit
Sie müssen sich an sterne krallen
Damit sie nicht vom Himmel fallen


.x.Goddamn an angel when I die, heaven must be hell in sky.x.
.x.Also known as Claire Weasley...Erin Sawyer...Lynn Vance...Summer Shade...Leilani Lagrene.x.



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.x.Silent Water | Memories are bittersweet | Thoughtful Lady | Lost in Space.x.


Erst wenn die Wolken schlafen gehn
Kann man uns am Himmel sehn
Wir haben Angst und sind allein
Denn Gott weiß, ich will kein Engel sein
Sie leben hinterm Sonnenschein
Getrennt von uns unendlich weit
Sie müssen sich an sterne krallen
Damit sie nicht vom Himmel fallen


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Leon Lamberton
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New PostErstellt: 17.01.09, 22:26  Betreff: 10.03.2007  drucken  weiterempfehlen

Wie gut es Leon tat, dass er ein Zimmer in den kühlen Kerkern hatte. Er hasste es, wenn der Vollmond so unerträglich nahe war. Ein paar Stunden noch, dann würde er sich in das Monster verwandeln, das er war. Permanent kratze er sich hinter dem Ohr und fuhr sich durch die Haare. Leon musste sich bemühen, nicht auf allen vieren durch das Schloss zu krabbeln. Ob es normal war, dass er so litt? War es nur bei ihm so schlimm? Sein Verstand wollte nicht mehr richtig arbeiten, dabei war es erst Nachmittag.

So schlich er durch die Gänge, immer weiter und weiter, auf den Weg in sein Büro. Nach dem Gespräch mit Kathinka hatte er sich schnell zurückgezogen. Sie machte ihn verrückt und er wollte heute keine Fehler mehr machen. Sie sollte sich von ihm fern halten, immerhin war er erst den ersten Vollmond hier. Wenn gleich bei der ersten Verwandlung etwas passieren würde, würde dann Percy Weasley nicht misstrauisch werden? Leon sollte sich zurückhalten. Er röchelte erbärmlich, als er sich verzweifelt hinter dem Ohr kratzte. Sein Körper juckte unerträglich.
Plötzlich horchte Leon auf. Etwas rollte über den Boden. Ein rundes Tintenfass machte seinen Weg um die Ecke und wollte weiterrollen doch Leon war schneller. Wie ein kleiner Hund stürzte er sich auf das blaue Fass, knurrte leise und bedrohlich und hielt es letztendlich in den Händen. Für einen Moment hatte er dem verspielten Wolf in sich gewähren lassen aber noch schnell genug bemerkte er Emily. Nein, er roch sie vielmehr. Als würde er etwas Leckeres zu fressen sehen floss ihm das Wasser im Mund zusammen. Da saß sie, seine Tara. Das Mädchen, das er so lange gesucht hatte.
Leons Augen verengten sich, als er sich vorsichtig aufrichtete und sich räusperte.

„Du scheinst den Kerker zu mögen, so oft wie ich dich hier antreffe.“, sagte Leon so ruhig wie möglich und reichte Emily das Tintenfass, das er gerade noch gejagt hatte. Sie hatte hoffentlich nichts bemerkt, wenn doch wäre es sehr schwer ihr eine Erklärung zu liefern.
Ruhig glitten seine Augen über Emily. Ihre braunen Haare, voll und lockig, wie sie ihr Gesicht umrahmten und zierten und die Augen, die gerade noch ein Stück Papier gemustert hatten und nun auf Leon gerichtet waren. Er liebte es, wenn sie ihn ansah. Schon damals hatte er es geliebt. Egal, ob sie ihn verwirrt, traurig oder verzweifelt angesehen hatte, er hatte alles geliebt. Wut in ihren Blicken und ebenso Angst. Ja, besonders die Angst hatte er geliebt. Wie sehr wünschte er sich diese Zeit zurück, die Zeit, in der sie ihm gehört hatte.

Leon lächelte schief und hob noch ein paar Utensilien auf, die auf dem Gang lagen. Er hätte ihr gerne dabei zugesehen, allerdings befürchtete er ihren Bewegungen nicht widerstehen zu können. Am liebsten würde er sie ihn sein Büro mitnehmen und als Aufsichtsperson behalten. Oder noch viel besser: Als Gefangene, für immer bei sich. Um das Traumhafte Bild, das er in seinem Kopf hatte verschwinden zu lassen schüttelte er den Kopf und legte alles vor Emily ab, das er eingesammelt hatte.

„Hier, vergiss lieber nichts in den Gängen.“

Er wollte, dass sie hier blieb. Tara sollte bei ihm bleiben. Wie konnte er es schaffen? Was war das Problem, er konnte sie einfach zu sich einladen? Er wusste nicht, wie er es anpacken sollte. Wie konnte er seine Tara bei sich behalten? Leon kratzte sich automatisch hinter dem Ohr, dachte einige Sekunden darüber nach und stand letztendlich auf. Er machte es direkt. Es war so einfach, er war doch ein Professor.

„Möchtest du Tee? Ich hätte ein wenig Zeit und wenn du schon einmal hier bist, könntest du mir Gesellschaft leisten.“

Der kleine Wolf in ihm schien auf und ab zu laufen, sabberte vor vorfreudiger Erwartung und malte sich die schönsten Dinge aus. Gleichzeitig hüpfte Leons Herz vor Erwartung und Nervosität.
Was tat er hier? Er würde sich bald in einen Werwolf verwandeln, der Abend rückte immer näher und er lud die Ahnungslose Emily zu sich ein. Wenn er sie biss hätte er Kathinka auch zu sich einladen können, es machte keinen Unterschied ob er eine oder zwei Personen biss. Vielleicht konnte er sie dann auch bei sich behalten und mehr oder weniger ein eigenes Rudel gründen. Er sah sich schon als Nachfolger von Fenrir Greyback. Aber er würde nur Frauen um sich scharen. Ein Rudel mit Frauen an seiner Seite. Alle Mädchen, die er wollte. Kathinka, Emily, Leonie und noch ein paar mehr. Alles, was er wollte konnte er dann erreichen – oder noch vielmehr hatte er dann erreicht.
Leon leckte sich mit der Zunge über die Lippen. Seine Gedanken flogen durch seinen Kopf und er musste seltsam irre und erwartungsvoll aussehen.

tbc: Büro: Leon Lamberton, Zaubertränke



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Violetta Kimmkorn-Lockhart
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New PostErstellt: 17.01.09, 22:27  Betreff: 17.03.2007  drucken  weiterempfehlen

Schneller als Violetta reagieren konnte, hatte ihr Joshua auch schon die Bücher förmlich aus der Hand gerissen. Die Gryffindor zog die Augenbrauen leicht zusammen, aber das war momentan auch schon alles was sie an Reaktion zeigte. Sie ließ die ganze Sache erst einmal auf sich zu kommen.
Joshua begann sofort mit dem persönlichen Smalltalk, den sie gehofft hatte umgehen zu können indem sie ihm sofort Fragen zu seinem Kontrollrundgang stellte. Aber Joshua ließ ihr ohnehin kaum Zeit zu antworten sondern begann sofort von den Geschehnissen des Nachmittags zu sprechen. Na wenigstens hatte der Ravenclaw ihre Frage nicht komplett ignoriert, auch wenn Violetta die Ausführungen über aufgeschürfte Knie und gezückte Zauberstäbe momentan nicht im Geringsten interessierten. Ihr Zeitplan war äußerst knapp bemessen und das war nicht gut, weil sich Violetta viel zu leicht von ihrer Arbeit ablenken ließ.
Fiel ihr Blick beim Lernen nur einmal kurz aus dem Fenster, so fesselten das grüne Gras und die sanften Hügel ihren Blick sofort und Violetta begann ihren Gedanken nachzuhängen. Zuerst bewunderte sie noch die Landschaft, die ihr in all den Jahren so ans Herz gewachsen war und dann wanderten ihre Gedanken zu wandern und flogen dann weit weit weg. Aber immer begann alles mit ihrer Liebe zu den grünen Feldern. Nie hätte sich die Gryffindor träumen lassen, dass sie das Land einmal so lieben würde, wie sie es nun, nach sieben Jahren Schulleben in Hogwarts, tat. Sie war in London aufgewachsen, in einem schicken Einfamilienhaus, mit einem winzigen Garten der nach hinten ging. Dieses kleine Stückchen grün war alles was Violetta an Natur um sich gehabt hatte. Natürlich gab es in London auch große und zum Teil auch schöne Parks, aber Gilderoy und Rita hatten nur wenig Zeit gehabt um ihre Tochter dorthin zu begleiten und allein war es einfach zu gefährlich. Zuerst der lange Weg durch die Stadt, die U-Bahn und schließlich noch der Park selbst. Rita wusste nur zu gut, dass sich die zwielichtigen Gestalten meist erst nach Sonnenuntergang blicken ließen, aber sie war beherrscht von einer panischen Angst um ihre kleine Tochter. Sie misstraute Männern und Männer mit Drogenproblemen oder Männer ohne feste Arbeitsstelle waren sowieso Gefahrenquelle Nummer Eins, auch wenn sie das ihrer Tochter in dieser Drastik nie sagte. Ein „Nein“ war einfach ein „Nein“ und musste nicht erklärt, oder gerechtfertigt werden. Rita hasste jede Art der Widerrede und auch Gilderoy hatte nicht oft Zeit um sich um die Wünsche seiner Tochter zu kümmern. Wenn sie ihn bat mit ihr nach draußen zu gehen, versuchte er meistens ihr seine Arbeit schmackhaft zu machen und überredete sie so ihr beim Beantworten seiner Fanpost behilflich zu sein.
Aber auch diese Beschäftigung gefiel Violetta und es geschah immer öfter, dass sie den Weg in sein Büro suchte und ihn bat ihm mit den vielen Umschlägen behilflich sein zu dürfen.

Als Joshua sich schließlich anbot sie zu begleiten und ihr dabei ihre Bücher nachzutragen, hielt es Violetta für an der Zeit endlich einzuschreiten.
„Vielen Dank, aber ich bin durchaus in der Lage meine Bücher selbst zu tragen!“ Sie ging einen Schritt vor und nahm Joshua den Stapel Bücher wieder aus der Hand. Sie hatte kurz mit dem Gedanken gespielt sich von ihm wenigstens ein paar Bücher tragen zu lassen, denn um ehrlich zu sein war der ganze Stapel wirklich sehr schwer. Doch hatte sie immer noch ihren Stolz. Sie brauchte keinen Mann, der ihr ihre Arbeit abnahm. Sie konnte gut für sich selber sorgen.
Aber sie wollte Joshua auch nicht so vor den Kopf stoßen, das hatte er wirklich nicht verdient. Sie lächelte ihm freundlich zu und sagte:“ Wenn es mir zu schwer wird, kann ich ja noch immer einen Schwebezauber ausführen.“
Gut, dass ihr gerade noch eingefallen war, dass sie ja ihren Zauberstab benutzen konnte. Es war schon wirklich lächerlich, wie man oft das nahe liegende vergaß und sich dann das Leben unnötig schwer machte. Das musste doch reichen, um Joshua klar zu machen, dass sie seine Hilfe nicht brauchte. Er könnte sich wieder um seinen Kontrollgang kümmern und Violetta käme endlich dazu sich wieder um ihre Schulaufgaben zu kümmern. Wobei sich vermutlich auch diesmal wieder an ihrem Schreibtisch sitzen würde und an ihn denken würde. Es war einfach immer dasselbe. Nach jedem Treffen mit ihm spukte er noch stundenlang in ihrem Geist herum und es dauerte eine Ewigkeit bis sich Violetta wieder völlig der Schule widmen konnte.
Wenn Joshua doch nur endlich sagen würde, was er wirklich von ihr wollte! Irgendwie war sich Violetta schon sicher, dass er mehr wollte als nur ihre Freundschaft. In der Art wie er sie behandelte und wie er sie ansah, manchmal länger als wirklich nötig, glaubte die 17-jährige zu erkennen, dass er mehr für sie fühlte. Er erzählte ihr auch öfter von seiner Familie, aber das war nicht wirklich als Indiz zu werten, denn Joshua erzählte jedem gern von seiner Familie, denn er war sehr stolz auf seine Eltern.
Auch Violetta war sehr stolz auf ihre Eltern und hatte anfangs oft von ihnen erzählt, aber mit den Jahren hatte sie erkannt, dass ihre Eltern bei ihren Schulkollegen keinen so guten Stand hatten und sie hörte damit auf von ihnen zu erzählen. Jetzt erzählte sie nur noch jenen Menschen etwas persönliches, denen sie wirklich vertraute und von denen sie wusste, dass sie Gilderoy und Rita nicht mit den üblichen Vorurteilen begegneten.
Violetta hoffte sehr, dass Joshua ihr endlich einmal gestehen würde, was er von ihr wollte. Dann könnte sie ihm endlich sagen, dass sie keine Beziehung wollte, dass sie lieber für sich allein blieb. Die Gryffindor glaubte, dass sich ihr Verhältnis zueinander dann endlich normalisieren würde und sie dann endlich frei und ungezwungen miteinander unterhalten und vor allem arbeiten könnten.
Momentan fühlte es sich für Violetta an, als würde sie mit dem Feuer spielen, weil sie nie wusste wie ihre Reaktionen auf Joshua wirkten und weil sie nicht wusste was er von ihr erwartete.
Zu gerne hätte sie selbst die Fäden in die Hand genommen und hätte Joshua darauf angesprochen, aber sie war unsicher und hatte Angst davor sich zu blamieren in dem sie dem Ravenclaw unterstellte etwas von ihr zu wollen, obwohl es nicht so war. Das wäre wirklich noch peinlicher gewesen als die Situation im Bad der Vertrauensschüler als sie den Raum betreten hatte, als Joshua noch nicht fertig angekleidet gewesen war. Violetta konnte sich noch heute ärgern nicht angeklopft zu haben, doch nun war alles zu spät und das Beste war einfach zu versuchen diese Sache zu vergessen.

„Das ist schön, dass nichts Schlimmes passiert ist. Ich hoffe, das bleibt so aber ich habe leider keine Zeit weiter hier herumzustehen.“
Sie hob ihre Arme ein klein wenig um seine Aufmerksamkeit noch einmal auf den Bücherstapel zu lenken. „Wie du siehst habe ich viel zu tun!“
Sie lächelte ihn an. „Wir sehen uns ja dann beim Abendessen, nicht wahr?“



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Das Leben ist ein Traum, den man wie ein Schlafwandler durchschreitet.

Violetta Kimmkorn- Lockhart - 17 Jahre alt - Gryffindor - Schulsprecherin
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Joshua Taylor
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New PostErstellt: 17.01.09, 22:28  Betreff: 27.03.2007  drucken  weiterempfehlen

Joshua traf es fast wie einen Schlag ins Gesicht. Da wollte man freundlich sein und was kam dabei hraus? Eine schnippische Antwort und das Gegenüber wird versucht abzuwimeln. Wie hatte er das bloss verdient? Dabei gab er sich so Mühe auf irgendeine Art und Weise ein richtiges Gespräch mit Violetta zu führen. Aber das schien ihr egal zu sein. Langsam hatte Joshua das Gefühl sie dacht absichtlich machte. Kein Mensch konnte so unkommntikativ sein, jedenfalls keiner den er bis jetzt kennengelernt hatte. Noch immer ziemlich fassungslos schaute Joshua Violetta an. Was hatte er diesem Mädchen angetan, dass diese ihn so behandelte? Aber Joshua würde sich nicht so leicht unterkriegen lassen und schon gar nicht würde er sich auf diese Art und Weise abwimmeln lassen. Schliesslich befand er sich gerade mitten in einem Kampf um Violetta und da war es ihm egal ob sie viel zu tun hatte oder nicht. Wenn er mit ihr reden wollte dann sollte sie auch Interesse zeigen.

Entschlossen griff er nach einem Stapel ihrer Bücher und hielt die dann so fest, dass sie ihm niemand aus der Hand nehmen konnte. "Ich werde dich ein Stückchen begleiten und diese Bücher tragen. Es sind soviele und die sind bestimmt sehr schwer wenn man sie alle zusammen tragen muss." sagte er dann und lächelte sie mit einem gekonnt unschuldigen, aber gleichzeitg verführerischem Lächeln an. Joshua war ein Stehaufmännchen. Er liess sich nicht so schnell unterkriegen und wenn einmal etwas passierte dann richtete er sich auch immer gleich wieder auf. Er war nie lange traurig. Auch hatte er selten Streit, was man bei seinem Amt gar nicht dachte. Joshua löste die Probleme aber lieber in einem normalen, aber strengen Ton, der keine Widerrede duldete. Selten wurde er laut oder liess sich so provozieren, dass es in einer Schlägerei oder ähnlichem ausartete. Vielleicht wurde er auch genau diesen Gründen dem Schulsprecher gemacht. Auch wenn Joshua sich eigentlich immer korrek verhielt wurde er nicht als Streber abgestempelt. Nun gut, vielleicht von einigen Slytherins, aber was zählten die schon.

Von seiner Verwirrtheit aufgrund von Violettas Reaktionen liess er sich nichts anmerken. Er war da ein sehr guter Schauspieler. Aber es belastete ihn schon ziemlich, dass sie sich ihm gegenüber so abweisend verhielt. Er würde heute Abend mal seiner Mutter schreiben um sie zu fragen, ob er vielleicht irgendetwas falsch gemacht hatte. Sie war schliesslich nicht umsonst seine Mutter. Mütter wussten über solche Dinge immer Besten bescheid. Auch wenn er seine Mutter nicht noch mit solchen Kleinigkeiten belasten wollte. Aber schliesslich erwartete sie das von ihrem Sohn. Sie hatte ihm immer gesagt, dass er ja immer kommen solle wenn ihm etwas auf dem Magen lag, egal in welcher Situation. Wieso sollte man das also nicht nutzen?

"Was hast du denn alles zu tun?" fragte Joshua dann neugireig. "Vielleicht könnten wir ja ein paar Dinge gemeinsam machen, schliesslich sind wir ja in derselben Klassenstufe und auch ich habe noch einiges zu tun" sagte er dann und wollte auf keinen Fall zulassen, dass sic Violetta schon jetzt wieder aus dem Staub machen. Er wollte jetzt endlich wissen, was sie gegen ihn hatte. "Weisst du ich werde das Gefühl nicht los, dass du mich loswerden möchtest? Was habe ich dir denn getan?" fragte er dann ernst und schaute ihr direkt ins Gesicht. Joshua wusste jetzt eigentlich auch nicht genau warum er das jetzt sagte. Aber es war ihm einfach rausgerutscht. Er war nuneinmal so, immer sehroffen, ehrlich und direkt. Wenn er jetzt schon damit angefangen hatte dann konnte er das Ganze auch gleich zu Ende führen, schliesslich machte das jetzt auch nicht mehr sonderlich viel. "Was habe ich falsch gemacht? Sag es mir doch bitte, dass ich es wenigstens weiss. Warum bist du immer so abweisend zu mir und lachst nie mit mir oder sowas? Dabei sind wir doch zusammen Schulsprecher und sollten uns gut miteinander verstehen. Das macht mich halb wahnsinnig weil ich einfach nicht weiss, was es ist" sprudelte es dann aus ihm heraus und es tat einfach nur gut einmal darüber zu reden. Er hatte es die ganze Zeit in sich hineingefressen und akzeptiert. Er hatte immer gedacht, sie hätte vielleicht schlechte Laune oder ähnliches. Aber jetzt liess es sich einfach nicht mehr überspielen. Es war ja wohl offensichtlich und Joshua er hasste es wie die Pest, wenn er nicht wusste woran er war. Schliesslich war er doch kritikfähig und man konnte ihm sagen, wenn einem etwas nicht passte. Aber man musste diese Person doch nicht so behandeln. Er war sehr erleichtert, dass er das alles jetzt endlich losgeworden ist,auch wenn er es vielleicht etwas anders ausgedrückt hätte wenn man das Ganze wieder auf Anfang drehen konnte.

"Du weisst, du kannst mir alles sagen, schliesslich bin ich kritikfähig und höre dir auch zu und nehme dich sehr ernst, das sollst du wissen" sagte er dann noch, senkte die Augen und verschränkte die Hände hinter dem Rücken. Er wusste momentan auch nicht, was er mehr tuen konnte wie sie darauf ansprechen. Schliesslich konnte er sich nicht in ihre Gedanken zaubern, so gut war er nicht. ER beherrschte viel aber das war ihm nun auch ein bisschen zuviel. Gespannt wartete Joshua auf eine Antwort.






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Emily Jordan
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New PostErstellt: 17.01.09, 22:29  Betreff: 30.03.2007  drucken  weiterempfehlen

Von jeher war Hogwarts, die Schule für Hexerei und Zauberei, wleche gut versteckt vor den neugierigen Augen der nichtmagischen Bevölkerung in den Schottland lag, ein lebhafter Ort. Es wurden immer schon Freundschaften geschlossen, schmutzige Geheimnisse in neugierige Ohren geflüstert, Trennungsschmerzen durchlitten und Fehden begonnen. Schon immer war Hogwarts ein Ort voller junger Menschen, die ihr Leben lebten, wie es ihnen gefiel, die sich durch den Alltag kämpften um ihre Ziele zu erreichen oder die einfach nur die Tage vorbeifließen ließen, wie sie soeben kamen. Das hatte sich seit der Gründung der Schule bis zum heutigen Tag niemals geändert und niemals würde es sich ändern.
Auch heute, am 27. September des Jahres, in dem der erneute Versuch, das Trimagische Turnier einzuführen nach der tragödie, welche in Harry Potters vierten Schuljahr stattgefunden hatte, begonnen hatte, blieb Hogwarts ein Hort der Lebendigkeit. An eben jenem Tag wartete eine einsame Seele auf Erwiederung einer hoffnungslosen Zuneigung, während eine Familie, welche schon seit langer Zeit keine mehr war, wieder in einem leerstehenden Klassenzimmer zusammenfand, im gleichen Moment, da ein Bruder seine geliebte Schwester an seinen Erzfeind verlor. An eben jenem Tag, in diesem Moment, geschah es, dass die Tasche eines Mädchens tief unten in den Kerkern des majestätischen Schlosses aufgrund einer unglücklichen Fügung des Schicksals zerriss, sodass sämtliche Pergamentrollen, Bücher, Federkiele und Tintenfässer auf den steinernen Boden der düsteren Korridore aufschlugen und sich dort zu einem heillosen Chaos verbreiteten. Es war in diesem Moment, in dem sich eines der verlorenen Tintenfässer auf den Weg zu machen schien, den gang auf eigene faust zu erkunden. Das kleine, mit blauer Tinte gefüllte Fläschchen rollte um eine Biegung des Ganges und fand so seinen Weg in die Obhut eines Mannes, durch dessen Hände das Mädchen, welches fluchend auf dem schmutzigen Boden herumrutschte, um seine Habe wieder aufzusammeln, sein Eigentum zurückerhalten sollte, ohne zu wissen, wie viel hinter einer solch simplen geste manchmal stecken konnte. Ohne zu wissen, dass die Gedanken derer, die anderen mit einem freundlichen Lächeln zur Hilfe eilten, keineswegs stets freundlich waren.

Noch immer leise und verhalten fluchend kniete Emily auf dem steinernen und kalten Boden des Ganges in den Kerkern und sammelte mit missmutiger Miene ihre Habseligkeiten vom Grund auf. Mit mürrisch verzogenem Mund raffte sie ihre Bücher, die tintenverschmierten Pergamentblätter und die Federkiele zusammen, um diese in die mit einem raschen zauber reparierte Tasche zu stopfen. Sie hasste es, so ein pech haben zu müssen gerade in den Momenten, in welchen sie es am wenigsten gebrauchen konnte. Sie hatte doch nur ihre Tasche aus den Kerkern geholt, da sie diese in der letzten unterrichtsstunden versehentlich dort liegengelassen hatte, damit sie rasch in den Gemeinschaftsraum der Gryffindors zurückkehren konnte, um dort den Berg an Hausaufgaben zu erledigen, der noch auf sie wartete, bevor das Abendessen begann. Und was hatte sie nun davon? Sie war tintenverschmiert und musste auf dem Boden kauernd ihre Sachen wieder einsammeln, während sie inständig hoffte, dass niemand, der sie kannte, sie bei dieser Tätigkeit beobachten konnte. Sie war so sehr in ihre Beschäftigung und die leisen Verwünschungen gegen die alte, klapprige Ritterrüstung, der sie dieses Dilemma überhaupt zu verdanken hatte, versnken, dass sie überhaupt nicht bemerkte, wie sich ihr eine düstere Gestalt von hinten annäherte. erst als sich jemand verhalten räusperte, schreckte Emmy von der Betrachtung eines alten Zeitungsartikels auf und wirbelte erschrocken herum, während sich ihre Finger vor Schreck fest um das alte Stück Papier schlossen, sodass diese zusammengeknüllt wurde. Noch immer auf dem Boden sitzend und mit schreckhaft weit geöffneten, dunkelbraunen Augen blickte Emmy auf denjenigen, der sich so leise und ohne einen Ton von sich zu geben an sie herangeschlcihen hatte. das erste, was sie von ihrem Gegenüber sehen konnte, waren ein Paar dunkler Halbschuhe und eine schwarze Hose, die unter einem ebenso schwarzen Umhang verschwand. Langsam legte die Schülerin, deren Herzschlag sich allmählich wieder beruhigte den Kopf in den Nacken und blinzelte neugierig zu dem Mann hinauf, der ihr eines ihrer Tintenfässer, welche den Sturz aus ihrer Umhängetasche überlebt hatten, mit einem irritierenden Lächeln entgegenhielt.
"Professor?!", fragte Emmy überrascht und verwirrt über den Anblick des Lehrers namens Leon Lamberton, den sie bereits schon einmal außerhalb des Unterrichts in den Kerkern getroffen hatte und der ihr so seltsam vertraut vorgekommen war, und nahm das mit Ornamenten verzierte Fässchen aus seinen großen händen entgegen.
"Sie haben mich erschreckt", fügte sie dann etwas verunsichert hinzu und wandte unter den stechenden Augen der Lehrperson den Blick ab, während sie den zusammengeknüllten Zeitungsartikel über ihr Erwachen vor vielen Jahren im Krankenhaus behandelte gemeinsam mit ihrem soeben erhaltenen Tintenfass zurück in ihre geflickte Tasche, ehe sie sich aufrichtete und sich den Staub von den blanken Knien und dem Rock ihrer Schuluniform klopfte.

„Du scheinst den Kerker zu mögen, so oft wie ich dich hier antreffe.“
Emmy zwang sich zu einem freundlichen Lächeln und schüttelte sachte den Kopf.
"Nein." Sie strich sich die schweren, dunklen locken aus dem schmalen Gesicht und hatte Mühe dem Blick ihres Lehrers für Zaubertränke standzuhalten. Er hatte etwas an sich, das Emily zwar bekannt vorkam, auch wenn sie sich sicher war, diesen Mann noch nie zuvor in ihrem Leben zu Gesicht bekommen zu haben, das ihr aber gleichzeitig eine unbestimmte Angst einjagte, so als ob ihr eine Stimme tief in ihrem Inneren aus einem unerfindlichen Grund zuflüsterte, dass sie sich keinesfalls auf ein gespräch mit diesem Lehrer einlassen sollte, da eine Gefahr von ihm ausging, die Emmy nicht zuordnen konnte.
"Nein, so ist es nicht. Ich habe in der letzten Unterrichtsstunde nur etwas hier vergessen, sodass ich es holen gehen musste", gab sie schließlich zu und lächelte dem Professor höflich zu, während er ihr noch einige weitere, verlorene Bücher in die Arme drückte.
„Möchtest du Tee? Ich hätte ein wenig Zeit und wenn du schon einmal hier bist, könntest du mir Gesellschaft leisten.“
Erstaunt blickte Emmy zu Leon auf und die Haut ihrer Wangen verfärbte sich leicht rosa. Warum musste das ausgerechnet ihr passieren? Warum musste sie ausgerechnet von dem Lehrer, der ihr am meisten Unbehagen bereitete, auf eine Tasse Tee eingeladen werden?
"Ähm...", entfuhr es Emily und sie räusperte sich kurz. Am liebsten wäre sie auf der Stelle weggelaufen und hätte sich in ihren schlafsaal zurückgezogen, doch konnte sie denn wirklich die Bitte eines Lehrers ausschlagen? Um sich ein wenig mehr Zeit zu verschaffen, beugte sie sich hinunter, um ihre Tasche vom Boden aufzulesen, ehe sie sich wieder aufrichtete, um Leon kurz und unauffällig zu mustern. Er hatte etwas Gehetztes an sich, so wie er dort stand, den Kragen seines Hemdes leicht geöffnet, das zerzauste dunkle Haar in der Stirn. Langsam fuhr er sich mit der Zunge über die Lippen und etwas lag in seinem Grinsen, das Emmy an einen Wahnsinnigen erinnerte. Und schon wie bei ihrer letzten Begegnung, so hatte sie das unbestimmte Gefühl, diesen Mann besser zu kennen als viele andere, auch wenn sie sich das nicht erklären konnte.

Der Wahnsinn in seinen unergründlichen Augen jagte Emmy Angst ein, doch was sollte sie schon tun? Einfach sagen, dass sie noch Unmengen an Hausaufgaben zu erledigen hatte und in ihren Gemeinschaftsraum verschwinden? Es wäre so einfach gewesen, doch statt das zu tun, was ihr die Stimme ihres herzens sagte, so öffnete sie nun den Mund, nur um sich sagen zu hören: "In Ordnung. Sehr gerne. Ich habe ohnehin nichts vor"
Sie befolgte die Eingebung ihres Verstandes, ohne auch nur im Geringsten zu ahnen, dass sie sich damit in die Klauen des Monsters begab, dem sie vor langer Zeit entkommen war.





.x.Emily Jordan..16 years old..6th class..Gryffindor..shattered memories.x.
.x.And I'd like to think that I'm your number one, but I'm rolling back into oblivion.x.
.x.Silent Water | Memories are bittersweet | Thoughtful Lady | Lost in Space.x.


Erst wenn die Wolken schlafen gehn
Kann man uns am Himmel sehn
Wir haben Angst und sind allein
Denn Gott weiß, ich will kein Engel sein
Sie leben hinterm Sonnenschein
Getrennt von uns unendlich weit
Sie müssen sich an sterne krallen
Damit sie nicht vom Himmel fallen


.x.Goddamn an angel when I die, heaven must be hell in sky.x.
.x.Also known as Claire Weasley...Erin Sawyer...Lynn Vance...Summer Shade...Leilani Lagrene.x.



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Erst wenn die Wolken schlafen gehn
Kann man uns am Himmel sehn
Wir haben Angst und sind allein
Denn Gott weiß, ich will kein Engel sein
Sie leben hinterm Sonnenschein
Getrennt von uns unendlich weit
Sie müssen sich an sterne krallen
Damit sie nicht vom Himmel fallen


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Violetta Kimmkorn-Lockhart
sleeping beauty falls out of her bed
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Alter: 17
Beruf: Schulsprecherin
Haus: Gryffindor


New PostErstellt: 17.01.09, 22:29  Betreff: 02.04.2007  drucken  weiterempfehlen

Violetta wollte sich gerade umdrehen und den Weg zum Gemeinschaftsraum der Gryffindors einschlagen, als Joshua noch einmal in die Offensive ging und ihr einen großen Teil ihres Bücherstapels aus der Hand nahm. Das Mädchen war so überrascht, dass ihm der Mund offen stehen blieb, aber Violetta fing sich schnell wieder. Ihre Augen funkelten verärgert und hätte sie keine Bücher tragen müssen, die sie behinderten so hätte sie vermutlich auch noch die Hände in die Seiten gestützt.
Ich werde dich ein Stückchen begleiten…
Das kam ganz und gar nicht gut bei Violetta an. Sie hatte ihn nicht darum gebeten ihr zu helfen, ganz im Gegenteil! Sie hatte seine Hilfe sogar abgelehnt und zwar mehr als nur deutlich. Was erlaubte er sich nun eigentlich ihr einfach die Bücher aus der Hand zu reißen und ihr nachzulaufen, wo sie doch klargestellt hatte allein sein zu wollen?
In diesem Moment konnte Violetta gar nicht anders als diesen vollendeten Gentleman vor sich zu hassen. Er merkte überhaupt nicht, was sie eigentlich wollte, weil er viel zu sehr damit beschäftigt war die starren Regeln der Etikette einzuhalten und sich formvollendet wie der Traum aller Schwiegermütter zu benehmen.
Es gab kaum einen Jungen in Hogwarts der so zuvorkommend und hilfsbereit war wie Joshua. Die meisten würden sich niemals bücken wenn jemanden etwas aus der Tasche gefallen war und dieser es nicht bemerkte und selbst denjenigen die eine feste Freundin hatten würde es im Traum nicht einfallen ihr einmal die Bücher abzunehmen.
Was willst du Violetta? Schimpfst du nicht oft über das mangelnde Interesse der anderen an ihren Mitmenschen?
Ja, gewiss, das tat sie. Mehr als einmal hatte sie sich bei ihrer Freundin Gwenog darüber beklagt, aber das was Joshua aufführte war einfach zu viel. Er gab ihr fast das Gefühl, dass sie es nicht schaffen würde ihre Bücher allein zu tragen. Bestimmt war er davon überzeugt, denn sonst hätte er ihr die Bücher ja kaum ein zweites Mal abgenommen. Nun, Violetta zu unterschätzen war keineswegs ein kluger Schachzug und vor allem hasste sie es, wenn ihr das Gefühl gab etwas nicht schaffen zu können.
Hätte Joshua in diesem Moment nicht weitergeredet, so hätte er sich auf eine Schimpftirade gefasst machen können, doch er konnte ihr knapp entgehen. Vorerst…

Doch Joshua gab Violetta wieder keine Gelegenheit zu reagieren, denn er begann sie über ihre Schulaufgaben auszufragen. Das Mädchen schaute dabei in sein treuherziges Gesicht, das so hoffnungsvoll aussah als er sie bat doch ihre Schulaufgaben mit ihm zu machen. Doch offensichtlich gab es noch weit mehr das dem Schulsprecher auf dem Herzen lag, denn der Ausdruck in seinen Augen änderte sich plötzlich und dann sprudelten die Worte auch schon aus im heraus, als ob er die Gelegenheit endlich nutzen musste, in der er genug Mut hatte um vor Violetta über seine Gefühle zu sprechen. Er sprach so hastig, dass er Violetta an Blumen in der Wüste erinnerte, die es nach einem Regenfall so eilig haben aus dem Boden zu sprießen, weil ihre Zeit auf Erden so knapp begrenzt ist.
… lachst nie mit mir… halb wahnsinnig … nehme dich ernst …
Violetta begann den Kopf zu schütteln, zuerst langsamer, dann heftiger und bestimmter. Ihre Augen hatten sich immer weiter verengt und sie wurde wütend, diesmal nicht auf sich selbst, wie es in letzter Zeit so oft der Fall war, wenn sie an Joshua dachte, sondern diesmal war er für sie der Schuldige und nachdem er sie so öffentlich auf all ihre Verfehlungen hingewiesen hatte, war es für sie an der Zeit sich zu rechtfertigen.
Violetta straffte ihre Schultern, so wie sie es immer unbewusst tat, wenn sie einen Schüler in ihrem Amt als Schulsprecherin zurechtwies und schaute zu Joshua hoch, der zu ihrem Leidwesen doch ein paar Zentimeter größer war als sie. Doch Violetta war so geladen, dass es für sie wirkte als könnte sie ihm direkt in die Augen sehen.
„Na hör mal! Was soll das bedeuten, du nimmst mich ernst?
Habe ich nicht eben gesagt, dass ich meine Bücher selber tragen kann? Und was hast du getan? Du hast sie mir einfach wieder aus der Hand genommen! Wieso? Denkst du ich wäre zu blöd meine Bücher selbst zu tragen? Es mag ja Frauen geben die darauf stehen von einem Mann behandelt zu werden wie ein Kleinkind, das nicht in der Lage ist selbst Entscheidungen zu treffen, aber ich gehöre gewiss nicht dazu. Wenn ich sage, ich kann meine Bücher selbst tragen, dann ist das auch so!
Als Prof. Weasley mir das Amt der Schulsprecherin übertrug hat er übrigens zwar davon gesprochen, dass wir zueinander freundlich sein sollen, aber er hat niemals gesagt, dass wir mehr sein sollen als Kollegen und ich denke, dass dies auch so bleiben sollte. Wir haben eine verantwortungsvolle Aufgabe zu bewältigen und sollten uns dabei durch nichts ablenken lassen. Nur weil wir beide Schulsprecher sind bedeutet das nicht, dass wir auch unsere Freizeit miteinander verbringen müssen.
Ich kann dich gut leiden Joshua, aber ich hasse es, wenn du mich bevormundest!“
Nach diesem Ausbruch, wie er bei der stillen Violetta nur selten vorkam, wurde die Gryffindor schnell wieder ruhiger.
Sie schlug die Augen ein wenig nieder, aber nicht, weil sie sich für das Gesagte schämte, sondern weil müde war, ständig den Kopf zu müssen um ihm in die Augen sehen zu können.
„Jetzt leg meine Bücher bitte wieder zurück auf den Stapel. Ich bin mit meiner Freundin verabredet und will nicht zu spät kommen.“ Violettas Stimme klang schon wieder versöhnlich. Sie hasste es zu streiten, aber es fühlte sich gut an endlich das gesagt zu haben was ihr auf dem herzen gelegen hatte. Joshua musste es genauso gehen. Nach einem Gewitter roch die Luft viel süßer.
Violetta hoffte, dass der Ravenclaw nicht von ihr verlangte, dass sie sich entschuldigen sollte, denn das könnte die Beziehung zwischen ihnen unnötig kompliziert machen.
Violetta dachte nämlich nicht im Geringsten daran sich für ihr Verhalten zu entschuldigen. Sie dachte immer noch genauso wie vorher und sah nicht ein, wieso sie sich entschuldigen müsste.
Allerdings musste sie noch ein gutes Jahr mit Joshua zusammen arbeiten.
Leicht ungeduldig wartete Violetta auf Joshuas Reaktion und vor allem auf ihre Bücher. Gwenog würde bestimmt schon auf sie warten.




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Joshua Taylor
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New PostErstellt: 17.01.09, 22:30  Betreff: 15.04.2007  drucken  weiterempfehlen

Joshua verstand jetzt die Welt definitiv nicht mehr. So etwas unfreundliches war ihm noch nie über den Weg gelaufen. Vielleicht war er es auch einfach nicht gewohnt von einer Frau so behandelt zu werden. Schliesslich war er immer zuvorkommend, hilfsbereit und auch immer für die Menschen da, die Probleme hatten. Er war beliebt und galt als sehr sozial und offenherzig. Darauf war er auch sehr stolz, er hatte sich in die richtige Richtung entwickelt, das hatten seine Eltern auch immer gewollt. Sie hatten ihren Sohn so erzogen. Diesen feministischen Anwandlungen fühlte er ich ganz und gar nicht gewachsen. Wieso konnte Violetta nicht einfach anständig sein zu ihm.

Joshua dachte nicht einmal daran die Bücher Violetta zurückzugeben. Warum war sie nicht einfach froh über die Hilfe? Joshua half auch seinen männlichen Freunden tragen wenn sie einen grossen Stapel von Büchern hatten. Joshua fühlte sich einfach falsch verstanden. Schliesslich musste sich Violetta ihm gegenüber nicht so abweisend verhalten. Er wollte sich bloss mit ihr anfreunden aber Madame musste sich ja einfach nur fies ihm gegenüber verhalten.

Joshua war nun schon ein bisschen wütend und wollte seinem Ärger Luft machen. "Weisst du was? Du beantwortest meine Fragen nicht. Was hast du gegen mich? Was hast du dagegen wenn ich dich begleite und dir die Bücher trage? Was hast du gegen meine Gesellschaft? Hast du auch Anstand gelernt? Ich meine, nur weil ich mit dir reden möchte heisst das noch lange nicht, dass du mich so apputzen musst" sagte er dann und ein bisschen ein wütendes Funkeln stand in seinen Augen. Sowas musste er sich echt nicht gefallen machen. Er bemühte sich, aber nicht einmal dann öffnete sie sich ein bisschen. Joshua versuchte es schon so lange und wurde immer wieder abgewiesen. Irgendwann hatte auch er einfach genug.

"Ich denke nicht daran, ich gebe dir deine Bücher erst wenn ich ein Antwort von dir bekommen. Ich werde solange mit dir mitgehen bis du mir endlich sagst was du hast. Das ist ja wohl das mindeste, was ich erwarten kann. Ich verstehe deine feministischen Anwandlungen einfach nicht. Ich behandle Frauen wie Männer gleich, also was soll das Ganze? Ich meine es ja nur gut und jedes Mal wenn ich es gut meine lässt du mich abblitzen, was soll ich denn noch tun? Ich möchte dich doch bloss kennenlernen, mich mit dir unterhalten. Was spricht denn dagegen?" wollte er dann wissen.
Ja, Joshua konnte in solchen Dingen sehr hartnäckig sein. Das war auch genau das, was ihn zu einem guten Schulsprecher machte. Er bekam schlussendlich immer heraus, was einen anderen Schüler bedrückte. Auch wenn er noch so lange bohren musste. Dann konnte er sich darum kümmern und eine Lösung für jedes Problem finden. Ja, darin war er sehr gut. Deswegen würde er auch bei Violetta nicht aufgeben. Da konnte sie jetzt einfach tun was sie wollte. Er wolte Antworten, er wollte wissen was er falsch machte. Aber Violetta schien das einfach nicht zu verstehen.

Er fragte sich, was sie später wohl einmal von Beruf werden würde? Also sie würde bestimmt etwas tun wo man sich nicht einschüchtern lassen durfte. Sie würde etwas werden, wo nicht allzuviel Gefühle gezeigt werden durften. Etwas wo man strikt sein musste und sich nicht umstimmen durfte. Vielleicht würde sie einmal in einer komplizierten Mysteriumsabteilung arbeiten und gar Aurorin werden. Er wusste es nicht, aber in diesen beiden Berufen konnte er sich sie sehr gut vorstellen. Joshua drückte die Bücher an seinen Körper und musterte Violetta genau. Normalerweise verrieten die Augen oder die Körperhaltung einiges über die Person, die man vor sich hat. Doch bei Violetta konnte er nichts erkennen, das war genau das was ihn so verrückt machte und was ihn eben auch reizte an dieser Frau. Sie liess sich gegen aussen nichts, aber auch gar nichts anmerken. Joshua konnte sich nicht daran erinnern, dass sie jemals einen Freund gehabt hatte. Aber vielleicht war ihm das auch einfach entgangen. Schliesslich waren die beiden nicht im gleichen Haus. Aber anscheinend schien sie sich auch nicht gross für irgendwelche männlichen Wesen zu interessieren. Joshua hatte das auf jeden Fall auch noch nie gesehen. Eigentlich wusste er sehr wenig über sie, auch wenn sie gemeinsam das Schulsprecheramt bekleideten. Genau das wollte Joshua ändern. Er fühlte sich von Violetta nuneinmal einfach angezogen von dieser Frau. Er war sogar bereit ihre Kälte ihm gegenüber weiter zu ertragen. Das war ihm egal. So leicht gab er nicht auf.

Sie traf sich sicher mit ihren Freundin, wie hiess sie gleich nocheinmal? Ja irgendwie Gwenog Longbottom oder so etwas. Bis jetzt hatte sich Joshua von ihr ferngehalten. Er wusste auch nicht was er ihr getan hatte, aber irgendwie schien sie ihn nicht zu mögen. Joshua hatte ihr nie irgendetwas getan, sie kannte ihn nicht einmal aber sie mochte ihn auch nicht. Joshua schüttelte den Kopf als er darüber nachdachte. Eigentlich sollte man ja keine Vorurteilen gegenüber irgendwelchen Personen haben. Joshua konnte das ganz und gar nicht leiden. Das kam vielleicht auch von seinem Schulsprecheramt. Er musste alle Schüler gleich ernst nehmen und musste allen gleich helfen, egal ob er sie nun mochte oder nicht. Als Schulsprecher musste man alle gleich behandeln. Immer wenn Joshua Gwenog freundlich in ein Gespräch verwickeln wollte blockte sie ab. Aber da konnte man wahrscheinlich nicht allzuviel machen. So unterschiedlich waren die Menschen nuneinmal. Da konnte man nichts machen.
Aber was ihm gar nicht passte war, dass sich Violetta so sehr von ihrer Freundin beeinflussen liess. Anders konnte er sich die Abneigung ihm gegenüber nicht erklären.

Joshua war nuneinmal ein sehr gerechtigkeitsliebender Mensch, er wollte es auch immer allen Recht machen. Das brachte ihn auch schon mal in einen grossen Stress. Mach es mal allen Menschen recht, die etwas von dir wollten. Aber Joshua gab immer sein bestes, schliesslich war er das seinen Mitmenschen schuldig.

"Nun?" fragte er und blickte Violetta abwartend an.




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