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Hallo Grille,
tja, ich glaube die Kinder würden schon ganz gerne zu uns kommen, aber sie fühlen sich der Mutter gegenüber verantwortlich und würden den Wechsel zu uns als "im Stich lassen" der Mutter empfinden, daher können wir hier nicht rütteln.
Natürlich bekommen sie so einiges mit, aber sie schätzen meinen LG einfach als stärker ein, da er ja glücklich wieder "verbandelt" ist und sie sehen, dass es ihm gut geht. Die Mutter ist allein und ohne sie (die Kinder) wäre sie komplett alleine, daher das Verpflichtungsgefühl der Mutter gegenüber. Verstärkt wird dieses Gefühl durch Depri-Schübe der Mutter, welche sich dann, wie in früheren Zeiten bereits geschehen, laut weinend ins Zimmer zurückzieht und die Türe versperrt. Die Kinder stehen davor und wissen nicht was los ist.
Natürlich versucht die Ex ihre Kinder auch gegen meinen LG aufzuhetzen, aber ich habe den Eindruck, dass die Beiden das komplett abblocken und nichts davon hören wollen. Sie versuchen sich so gut wie möglich aus der Geschichte auszuklinken, aber es ist schon traurig, wie die Sache läuft.
Sohnemann spricht nur das Nötigste mit uns Erwachsenen aus Angst sich zu verplappern und seine Mutter zu verraten, die Tochter hat sich (habe ich zumindest den Eindruck) mich als Mutterersatz erwählt und versucht hier zu aufzuholen und ein Familienleben zu leben, was zu Hause scheinbar fehlt. Trotz all dem stehen die Kinder zu ihrer Mutter und würden sie nie verlassen. Wir versuchen sie hier so gut wie möglich aufzufangen und Gelegenheit zu geben, Kind sein zu dürfen und nicht der beschützende und/oder gar verantwortliche Part.
Mit der Frage, ob sie nicht zu uns kommen wollten würden wir sie in einen weiteren Konflikt stürzen, nämlich den, der Loyalität ihrer Mutter gegenüber. Und damit sind uns auch in diese Richtung die Hände gebunden
Viele Grüße
Pumperl