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Hallo liebe Zweitfrauen,
Eine Zweitfrau weniger – das wollte ich Euch mitteilen.
Gut ein Jahr zuvor wurde mit der „Mediation“ mit der Ex der Anfang von unserem Ende als Paar eingeläutet. Mein exLG ist im Frühjahr – nachdem seine Kinder nicht mehr zu uns kommen durften bzw. ich mit meiner Tochter die Wohnung verlassen musste wenn sie da waren, in einer Nacht- und Nebelaktion ausgezogen. Dass er wiederkam und einen Neuanfang ohne Probleme (die mit seiner Exfamilie waren unsere einzigen) mit mir wollte, durften Exfrau und Kinder logischerweise nicht erfahren. Auch von einem gemeinsamen Urlaub nicht.
Unser Berater hatte uns Chancen versprochen, wenn wir zwei Dinge machen - er sollte meine Gefühle des Scheiterns akzeptieren und ich sollte nicht mehr an die Exfamilie denken.
So sollte der exLG zum Durchatmen und Kräftesammeln kommen, dass er sich doch noch mal zur Wehr gegen die Erpressung setzt.
Als mir klar wurde, dass er das nicht tut, sondern die Zukunft mit mir bequemlichkeitshalber als ein Leben als heimliche, gelegentliche Geliebte vorgesehen war, habe ich es aufgegeben.
Jetzt, wo er mich verlassen hat, darf er wieder Vater sein (spielen?) – vermutlich so lange, er sich keine neue Beziehung zu Schulden kommen lässt. Die wird dann wieder gescheitert.
Eine meiner Erfahrungen ist es also, es nützt nichts, sich als Zweitfrau nicht mit der Exfrau zu befassen, solange der gebrauchte Mann ihr zugesteht, nach Schlechtdünken in sein Leben hereinzuregieren.
Auf dass es Euch besser ergehe als mir -
liebe Grüße
Siena