stratos
Stammgast
Beiträge: 34
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Erstellt: 20.11.05, 21:25 Betreff: Re: |
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Diese Anpassung der Zeichen an vermeintlich im Deutschen vertraute sind keine Ideallösung. Am Satzende etwa drückt ein Gedankenstrich eher den Abbruch des Gedankens aus (der gedanke wird sozusagen tatsächlich "Gestrrichen"), während die Punkte eine Fortführung, ein inneres Weiterdenken nahelegen. Es gibt einige Autoren, die auf eine exakte Wiedergabe bestehen und ganze Zeichen- und Sinnsysteme entwickelt haben. Da kann ein Gedankenstrich oft etwas völlig anderes bedeuten als ein dreifacher Punkt. Ich nenne hier nur mal die Namen Arno Schmidt und Reinhard Jirgl ... Ob dies bei Mieville eine Rolle spielt, vermag ich nicht zu sagen. Mir ist allerdings auch im englischen Original von PSS aufgefallen, daß er auch des öfteren abgebrochene Sätze mit dem Gedankenstrich kennzeichnet (zumindest hab ich das so in Erinnerung).
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