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Hallo Pumperl,
MEINE Phantasie, beim Lesen Deines Postings,
war auch damals schon:
Die Frau IST definitiv krank! Ob sie nu
tatsächlich Krebs hat oder nicht, ist dabei
relativ wurscht! ... Wobei ich verwundert bin,
dass Ihr nicht darauf BESTEHT, die reale Grundlage
der Situation einzufordern - in der Fachsprache
nennt man das, was Eure Exe tut, schönstes Agieren.
Fakt ist jedoch:
SOLLTE sie tatsächlich Krebs haben, muss eine
verlässliche Lösung für die Kids her.
SOLLTE sie schwer psychisch krank sein (was ich für
wahrscheinlicher halte - ohne Garantie), muss ebenfalls
eine verlässliche Lösung für die Kinder her....fast noch
mehr als im ersten Falle, weil das Verharren in so einer
Situation für die Kinder ein ständiges Wechselbad der
Gefühle darstellt.
Sei mir nicht bös - und so sehr ich Deinen Unmut und
Widerwillen gegen Veränderungen, bewirkt durch die
KRANKHEIT der Ex verstehen kann - aber Euer Verharren
macht es für die Kinder auch nicht gerade einfacher.
- Womit ich NICHT sagen will, dass die Kinder unbedingt
nun zu Euch ziehen müssen! Wenn die Ex so krank ist
- und es EUCH nicht gäbe - würde z.B. eine Haushaltshilfe
von der Krankenkasse die Kinder in deren Wohnung
übergangsweise betreuen. Das Jugendamt würde sich einschalten,
sie würden ggf. übergangsweise in eine betreute Wohngruppe
ziehen können und und und....es gibt ja noch andere Lösungen,
bevor man eine Endgültige treffen muss - und die sicher nur
aufgrund von verlässlichen Fakten!
Ich lese aus Deinem Posting, dass Dein Widerstand
hauptsächlich daraus resultiert, dass Du nicht wie ein Objekt
hin und her geschubst werden möchtest - und das ist mehr als
verständlich. Daher solltest Du die Kontrolle über die Situation
wiedererlangen.
Ich würde folgendes tun:
Bringt Realität in die Krankheitssituation der Frau
hinein. Dieses Wischiwaschi gibt ihr nur mehr Macht!
Du schriebst was von einem Anruf einer Sozialarbeiterin....
War die vom Amt oder von einem Krankenhaus?
Falls letzteres,telefoniert doch mal die Krankenhäuser ab
(so Ihr den Namen noch wisst), dann wisst Ihr auf jeden Fall
von was für einer Station die Dame kam (Onkologie oder
Psychiatrie).
Und ich würde dem Jugendamt meine Besorgnis mitteilen (als Vater!!)
Er hätte gehört, dass die Mutter schwer erkrankt ist, würde
sich Sorgen um die Kinder machen...ob die nicht prüfen könnten,
inwieweit eine Lebensveränderung seinerseits notwendig würde,
falls die Mutter sich dauerhaft nicht mehr um die Kinder
kümmern kann, oder gar sterben würde (die Arme, tz tz). Da müssten
dann doch verlässliche Regelungen getroffen werden...was könnte man
da denn nur tun, um den Kindern Halt zu geben?
So in etwa
Viel Kraft,
inanna