Beitrag 105 von 148 (71%) | Anfang zurück weiter Ende |
|
Hallo Biene,
danke für Deine Antwort.
Ich befürchte tatsächlich, dass die Mediatorin auf der Seite der Entfremdung steht, was ihre bisherigen Aussagen, Herangehensweise und "Rezepte" anging.
Ich glaube nicht, dass es einen schriftlichen Bericht gibt, es gibt noch einmal ein gemeinsames Nachgespräch der Eltern.
Aber vielleicht sollte mein LG das fordern...
Zu Feindbild "die neue Partnerin": nee, das ist nur der aktuelle Stand, auf den die Mediation anscheinend ausschließlich abhebt, nachdem der Vater schon längst demontiert wurde, lächerlich gemacht, seine Erziehungskompetenz im Beisein der Kids abgesprochen wurde, - tobenderweise. Das läuft sozusagen selbst weiter und braucht jetzt nicht aktualisiert werden.
(Wenn Kinder auf die Frage, was der Arzt denn gesagt habe, mehrfach antworten: das geht Dich nichts an und der Vater vorher beim Arzt keine Auskunft - trotz Sorgerecht - bekommen hat, dürfte alles klar sein, oder?)
DAS z.B. und die wütenden Ausbrüche der Mutter, auch gegen die Kinder, hatte bei der Mediation -soweit ich weiß - keinen Raum; die Mutter wurde lediglich befragt, ob sie denn schon den Kindern (jetzt 6 und 9) verbal gesagt hätte, dass sie sich bei dem Vater (tatsächlich aber in unserer gemeinsamen Wohnung) wohl fühlen dürften, auch wenn sie die neue Frau nicht mag.
Mein LG macht das mit, weil er glaubt, er könne sie so davon überzeugen, mit ihren schädlichen Spielchen aufzuhören.
Ich glaube nicht, das das klappt, im Gegenteil, sie wird sich -bestätigt und ungebremst - noch mächtiger fühlen und auch den Kids wird die mütterliche Übermacht noch deutlicher.
Ich bin, abgesehen davon, dass das für uns alle eher nach hinten losgehen dürfte, die Hilfe wollen und brauchen, entsetzlich enttäuscht und wütend über diesen dritten Beratungsversuch in vier Jahren.
Nachdem wir schlimmste Konflikte darüber haben, werden wir in der gleichen Beratungsstelle bei "unsrem" Berater, - wir hatten Rat gesucht - bald einen Termin haben.
Darin sehe ich einen Weg, wenn wir einigermaßen klarkommen wollen.
WIR müssen die Kids (und uns) schützen, und wir brauchen Rat, was wir tun können, damit die Kinder Kinder sein können und nicht weiter als emotionale Selbstmordattentäter zu uns kommen.
Herzliche Grüße
Siena