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iDEOten vereinigt euch!
ein Forum für uns ;)
für shisha-süchtige 7-uhr-real-geher, die dies mal waren, die, dies wieder werden wollen und die dies nie waren....
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"NEWSGAMING" FÜR MADRID
"Gewinnen geht nicht - verliert einfach"
Von Christian Stöcker
Der "Krieg gegen den Terror" wird auch auf heimischen PCs ausgetragen. Spielefirmen und selbst die US-Army lassen ballern. Einen ganz anderen Weg geht Newsgaming.com: Online-Spiele gegen Terror und Gewalt, ohne Gewinner - und gern auch politisch unkorrekt. Jetzt hat die Gruppe zu den Anschlägen von Madrid Stellung bezogen.
"Madrid": Flash-Spiel als Solidaritätsbekundung
Mit dem Slogan "Play the news" wirbt die amerikanische Spielefirma Kuma für ihr grausigstes Produkt: Ein Shooter, für den man aktuelle Nachrichtenereignisse per Online-Abo als Ballermission herunterladen kann. Saddams Söhne exterminieren, Talibanjagd in Tora Bora - Terroristen töten soviel das Herz begehrt.
Einen völlig anderen Ansatz vertreten die Mitglieder von Newsgaming.com, einer unabhängigen Gruppe von Künstlern und Softwareentwicklern mit Basis in Uruguay. Ihre Spiele sollen Netz-Nutzern nicht die Freuden digitalen Gemetzels mit Aktualität versüßen, sondern die Bitterkeit aktueller Weltereignisse schmeckbar machen - und das Gehirn anregen. Politisch korrekt geht man dabei nicht notwendigerweise vor, Provokation ist einkalkuliert und erwünscht.
Hassmails als Erfolgsmaß
Die Gruppe publiziert von Zeit zu Zeit kleine Flash-Spiele, die Bezug aufs aktuelle Weltgeschehen nehmen - und bislang meist zu heftigen Debatten führten. Im vergangenen Jahr stellte Gonzalo Frasca, Mitbegründer der Gruppe, Spieleforscher und Herausgeber der Game-Studies-Seite Ludology.org, ein Programm namens "September 12th" ins Netz - mit der Warnung "This is not a Game".
Darin lenkt der Spieler ein kleines Fadenkreuz über eine nahöstliche Stadt. Frauen und Kinder laufen herum, und dazwischen "Terroristen", mit Kopftuch und Gewehr. Man kann die Terroristen mit Raketen beschießen - und trifft dabei fast zwangsläufig auch Unschuldige. Aus den Herbeigelaufenen, die die unschuldigen Opfer beklagen, werden neue Terroristen - bis das ganze Spielfeld von ihnen bevölkert wird.
Natürlich hagelte es Proteste, die Gewalt der Terroristen käme in der "Simulation" (Frasca) nicht vor, das sei tendenziös und verzerrend. Gonzalo Frasca stört das nicht im Mindesten: "In dem Moment, als ich die erste Hassmail in meiner Inbox gefunden habe, wusste ich, dass das Spiel ein Erfolg ist", schrieb er vergangenen November in einer Kolumne. Um eine differenzierte Auseinandersetzung mit dem Problem Terrorismus sei es ja nicht gegangen in der interaktiven Animation.
"Ihr könnt nicht gewinnen, also verliert einfach"
Ähnlich kontrovers war ein älteres "Spiel" von Frasca. In "Kabul Kaboom" steuert man eine Figur aus Picassos Antikriegsbild "Guernica", eine klagende Mutter mit Kind im Arm. Die soll vom Himmel fallende US-Nahrungsrationen einsammeln - und gleichzeitig fallenden Bomben ausweichen. Eine Art pervertiertes "Space Invaders", mit dem sarkastischen Vermerk: "Denkt daran Kinder, ihr könnt dieses Spiel nicht gewinnen, also verliert einfach!"
Ziel des Newsgaming-Projektes sei es, Videospiele als ein Medium zur Ergänzung von Nachrichten einzusetzen, so Frasca, der auch schon am Internet-Wahlkampf des demokratischen Präsidentschafts-Bewerbers Howard Dean beteiligt war. "Eine Art Äquivalent zu politischen Zeitungskarikaturen für das einundzwanzigste Jahrhundert", wolle man mit dem Projekt schaffen. Bislang ist das freilich ein Wunschtraum - auch mit Flash-Animation steckt immer noch mehr Arbeit in einem Spiel als in einer Zeichnung oder einem Comic-Strip, Tagesaktualität ist selten zu erreichen.
Auf die Anschläge in Madrid vergangene Woche reagierte Newsgaming.com trotzdem innerhalb eines Tages - und wesentlich feinfühliger und weniger polemisch als mit "September 12th". In dem Flash-Spiel stehen Menschen mit Kerzen zusammen, deren T-Shirts die Namen von Terrorschauplätzen tragen. Von "I love NY" über "I love Tokyo" bis "I love Oklahoma" reicht das Spektrum - für die Opfer, sagt das, spielt die Motivation terroristischer Täter keine Rolle. Der Spieler kann durch klicken die Kerzenflammen heller leuchten lassen und damit einen Lichtbalken in der Bildschirm-Ecke verlängern - das ist alles.
Das Spiel sei eine Hommage an die Opfer der Attacken von Madrid und an all die anderen Städte, die solche entsetzlichen Verbrechen erleiden mussten. Man habe einen emotionalen Ansatz gewählt, obwohl das in Videospielen nicht üblich sei, so Art Direktorin Sofía Battegazzore.
Die Gefahr, dass "Madrid" sich zum nächsten "Moorhuhn" entwickelt, besteht wohl kaum, der Suchtfaktor des Spiels ist doch eher gering. Dem Ziel, Spiele als aktuellen sozialen oder politischen Kommentar zu nutzen, ist Newsgaming.com mit der blitzschnellen Reaktion auf den Schrecken von Madrid in jedem Fall ein Stück näher gekommen.
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Der Ansatz ist super...
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*Fallout* |
18.03.04, 06:09 |
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Der Archivthread (absolutes blablabla)
Keine Ahnung was ich hier schreiben soll ;) Schönes Wetter heut... Sonne!
Hmm... freier Tag... wunderbar... keine Ahnung... blablabla... hat noch jemand was zu sagen...
Der Thread ist tot bevor er überhaupt gelesen wird... Muss mal Autowaschen gehen.
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*Fallout* |
17.03.04, 13:50 |
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Konsolisierung des Krieges
Konsolisierung des Krieges
Ein neuer Online-Dienst verkauft Ballerspiele mit echten Kriegsszenen aus dem Irak. Unterstützt wird das Geschäft mit dem Militainment vom Pentagon.
Der Spaß beginnt mit zwei Leichen: Udai und Kussei, die beiden Söhne von Saddam Hussein, liegen aufgebahrt nebeneinander, nackt, narbenübersät, vom US-Militär zur Schau gestellt wie Exponate in einem Gruselkabinett. Mit dieser Szene, die letzten Sommer weltweit Schlagzeilen machte, beginnt die erste Episode eines neuen Ballerspiels namens "Kuma: War", das seit einigen Tagen als Testversion angeboten wird.
Damit ist der Auftrag vorgegeben: Die Gefangennahme der Saddam-Söhne soll nachgespielt werden. "Heute kehren wir zurück zum 22. Juli 2003. Der Ort: Mossul, Irak", begrüßt ein Moderator den Computerspieler, nachdem dieser das Programm auf seinen PC geladen und installiert hat. Die Moderation imitiert den Nachrichtenstil von CNN.
Ein waschechter Militärexperte kommentiert dazu das Kampfgeschehen: Generalmajor Thomas Wilkerson, ein Offizier der Marines im Ruhestand, mimt seine Rolle gut: Er liefert eine krude Mischung aus Faktenschnipseln, Jargon und plumper Propaganda, wie es ein Pentagon-Pressesprecher nicht besser könnte.
Schließlich erklärt eine junge "Game-Analystin", was der Spieler nun zu tun hat: "Die Feinde sind überall, und ihr solltet jeden, der eine Kalaschnikow hat, als Feind betrachten." An die Tasten, fertig, los.
Der Spieler bewegt sodann eine Gruppe von US-Soldaten durch ein 3-D-Modell von Mossul und versucht so, die Villa der Saddam-Söhne einzukreisen. Hinter jeder Ecke hocken bewaffnete Pixel-Gegner und müssen per Mausklick erledigt werden. Schließlich gilt es, eine Rakete in den ersten Stock der Villa zu feuern - ähnlich wie es auch in der Realität geschah. Dann ist die erste Mission beendet - "ein Wendepunkt in der Operation ,Iraqi Freedom'", wie der Moderator lobt, "und ein Meilenstein im Krieg gegen den Terror".
Im Monatsrhythmus sollen Abonnenten des Spiels neue Szenarien gegen einen Beitrag von zehn Dollar herunterladen können. Nächstes Highlight: die Gefangennahme von Saddam Hussein. Weitere Missionen wenden sich gegen die Taliban und nordkoreanische Soldaten.
Mit "Kuma: War" geht das Kriegs-Entertainment in eine neue Runde. Kaum je zuvor bildete ein PC-Spiel jüngste Ereignisse so zeitnah ab; meist benötigen die Entwickler mindestens zwei Jahre, um aufwendige Spiele auf den Markt zu bringen.
"Wir ermöglichen ihnen, die Nachrichten auf eine einzigartige Weise zu erleben, wie es im Fernsehen nicht geht", prahlt Keith Halper, Chef der Spiele-Klitsche "Kuma Reality Games" mit Sitz in New York City. Der erste Golf-Krieg habe CNN groß gemacht, sagt er, der zweite Golf-Krieg werde Kuma groß machen.
Halper spricht lieber nicht von Spiel und Spaß, sondern von Simulation - das klingt seriöser. Stolz verweist er auf die Realitätsnähe seines Militainments: Die 3-D-Modelle basieren auf Satellitenkarten; die Videoszenen stammen von US-Truppen sowie von "Embedded Reporters"; die Waffen werden detailgenau mit Vor- und Nachteilen erläutert.
Derlei schamlose Verramschung von menschlichem Leid taugt zum Skandal - und Halper scheint genau darauf zu setzen: öffentliche Entrüstung als kostenlose Werbung. Denn vom reinen Spielvergnügen her hat "Kuma: War" nicht allzu viel zu bieten. "Für das Entwickeln guter Spiele braucht man viele Monate Zeit", sagt Hartmut Gieselmann, Autor des Buchs "Der virtuelle Krieg" und Redakteur bei der Computerzeitschrift "c't". "Solche Schnellschuss-Spiele liegen oft nur wenig über dem ,Moorhuhn'-Niveau."
Doch selbst mickrige Kriegsdaddeleien sind Teil einer großen Konvergenz aus Militär und Entertainment. Seit 2001 verwendet das Pentagon eine Variante des beliebten Ballerspiels "Tom Clancy's Rainbow Six", um Soldaten für den Häuserkampf zu trainieren. Und vor zwei Jahren kam der sechs Millionen Dollar teure Taktik-Shooter "America's Army" heraus, der heute zu den fünf beliebtesten Online-Spielen zählt. Entwickelt wurde er von der Naval Postgraduate School unter Mitwirkung von Lucasfilm als unterhaltsames Rekrutierungswerkzeug.
Noch in diesem Jahr plant das US-Militär sogar den Einmarsch ins Reich der Xbox-Konsolen von Microsoft - mit dem Spiel "Full Spectrum Warrior". Dabei handelt es sich um eine Abwandlung der Militärsimulation "Full Spectrum Command", mit der die US-Armee Offiziere ausbildet. Entwickelt wurde der Taktiktrainer am Institute for Creative Technologies bei Los Angeles, einem mit Unterstützung des Pentagon gegründeten Entwicklungslabors, das eng mit der Filmindustrie zusammenarbeitet.
Die größten Ambitionen hat das Amt für "Simulation, Training & Instrumentation" der US-Armee. Dort soll die gesamte Erdoberfläche wirklichkeitsgetreu nachgebildet werden, um eine Simulanten-Armee für Einsätze an jedem beliebigen Ort der Welt trainieren zu lassen.
"Kuma: War" ist folglich nur ein kleiner Nebenschauplatz einer groß angelegten Kampagne zur Konsolisierung des Krieges - der lustvollen Grenzverletzung zwischen Simulation und Wirklichkeit. Der Sieger in diesem Spiel steht bereits fest: Full Score für das Pentagon.
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Wie kaschiert man Leid? Man vermarktet es... Ich weiß im Moment nicht, was ich davon halten soll.
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*Fallout* |
07.03.04, 11:24 |
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Balaton, Klappe die 523te: Suche nach dem Ferienhaus
So. Hier jetzt nur noch Thema Balaton! Alle allgemeinen Sommerurlaubbeiträge bitte unter "Sommerurlaub".
Mal wieder zum Anfang die Daten:
Es kommen mit:
Anne, Kai, Jan, Jana, Heubi, Windi, Bässem, Michi, Steve, Julian
Wir suchen also ein Ferienhaus für 10 Personen. Zum Vergleich immer schauen, wie groß der Preisunterschied für ca. 2 Personen mehr wäre. Man weiß ja nie.
Termin:
16.8 - 23.8.2004
Ferienorte:
- Siófok
- Boglarlelle
Wenn jetzt jeder der Beteiligten nochmal sicher geht, dass alle diese Daten für ihn in Ordnung sind? Und einfach die Daten denjenigen, die nicht Mitglied dieses Forums sind, ebenfalls mitteilen und deren Meinung einholen?
So. Jetzt keine Grundsatzdiskussionen mehr. Jetzt suchen wir Ferienhäuser udn kein neues Urlaubsziel
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*Fallout* |
24.02.04, 20:29 |
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Palästina will EU-Mitglied werden
Palästina will EU-Mitglied werden
Nabil Schaath, Außenminister der palästinensischen Autonomiebehörde, hat große Ziele. Nach einem Frieden mit Israel soll sein Land in die Europäische Union aufgenommen werden.
München - "Wenn Palästina nach einem Friedenschluss Mitglied der Europäischen Union werden könnte, wäre das ein wundervoller Anreiz", sagte Schaath auf der Münchner Sicherheitskonferenz. Damit reagierte der Politiker auf einen Vorschlag von Bundesaußenminister Joschka Fischer.
Der Grünen-Politiker hatte eine Freihandelszone der EU mit dem "gesamten Mittelmeerraum" von Syrien über Israel und Palästina bis Marokko vorgeschlagen. Israelische Teilnehmer reagierten dagegen weitaus zurückhaltender. Sie wiesen darauf hin, dass es schon zahlreiche Foren und Instrumente für gemeinsame Anstrengungen der internationalen Gemeinschaft mit den Ländern der Region gebe. Ob Fischers Plan ein Instrument für echte Fortschritte sein könne, müsse sich erst erweisen.
Schaath sagte, wenn die USA wegen der Präsidentschaftswahl zu sehr beschäftigt seien, sollten die EU und Russland mehr tun. Auch der jordanische König Abdullah II. rief die internationale Gemeinschaft in seinem heutigen Grundsatzreferat zu größerem Engagement im Nahen Osten auf.
Abdullah forderte eine "internationale Koalition für Frieden" zwischen Israelis und Palästinensern: "Eine solche Allianz kann die Zukunft Israels und Palästinas sichern." Eine Lösung ihres Konflikts wäre ein größerer Beitrag zur Stabilisierung der Region als ein Erfolg im Irak: "Egal wie erfolgreich man im Irak ist, das Kernproblem ist der israelisch-palästinensische Konflikt."
Hinter diesem Appell steht, wie bei Fischer, die Sorge, dass die USA durch die Konzentration auf den Irak und innenpolitische Zwänge im Wahljahr ihre entscheidende Rolle zur Lösung des Kernkonflikts vernachlässigen. Abdallah deutete diese Sorge an: "Ich erwarte keine bedeutende Bewegung im Friedensprozess in den nächsten Monaten, es geht also um Schadensbegrenzung."
Spanien unterstützt nach den Worten seiner Außenministerin Ana Palacio engere Beziehungen von Israel und den Palästinensern zur EU. Es sei vorstellbar, dass eine solche Verbindung Ergebnis eines Friedensschlusses sein könnte, sagte Palacio am heute auf einer Pressekonferenz mit Friedensnobelpreisträger Schimon Peres und dem palästinensischen Unterhändler Sajeb Erakat. Peres hatte den Vorschlag gestern auch bei einem Sozialisten-Treffen in Madrid zur Sprache gebracht.
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Ähm, soll ich lachen oder weinen? War ja klar, dass das losgeht, sobald man mal über die Türkei als EU-Mitglied diskutiert. Wenn die Türkei als europäisch-asiatisch-arabischer Staat in die EU kommt, kann man auch andere asiatische Länder miteinbezihen. Nimmt man arabische Länder mit rein, die in Asien liegen, kommt man in Ägypten an (der Sinai ist asiatisch). Von Ägypten kommt dann ganz Afrika noch mit rein.
Wieso haben die die EU überhaupt EU genannt? Wieso nicht UASDGBHRZKWDUFEZGH (Unian aller Staaten, die grad Bock haben rein zu kommen, weil Deutschland und Frankreich eh zuviel Geld haben)
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*Fallout* |
08.02.04, 15:02 |
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Deutsche Politik und Wähler aus dem iDEOten-Forum
Hmm. Mir ist aufgefallen: Ich bin wahlberechtigt. Allerdings ist es ja richtig schwer, sich für eine Partei zu entscheiden. Am Ende schaden sie ja doch nur und halten nicht was sie versprechen.
Vielleicht sollten wir die Partei der iDEOten Gründen und in der nächsten Bundestagswahl antreten...
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*Fallout* |
07.02.04, 22:15 |
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Holt euch Paltalk!
So, es gibt da so ein Programm, das nennt sich Paltalk. Da meldet man sich an und lädt es runter unter www.paltalk.com (wär keiner drauf gekommen...).
Damit kann man im Internet verbal, akustisch miteinander labern,. auch in größeren gruppen.
Deswegen: Holt es euch! Wär mal richtig cool so mit 4-6 Leuten gleichzeitig zu labern.
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*Fallout* |
27.01.04, 21:56 |
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Entmüllung des Forums
Liebe Administratoren, liebe Mitglieder!
Leider muss ich feststellen, dass das Forum inzwischen unleserlich geworden ist. Ich räume auch ein, dass ich einen nicht unbeträchtlichen Teil dazu beigetragen habe. Ich würde mir wünschen, dass zumindest die Uraltthreads ins Archiv verschoben werden, zu Gunsten einer erhöhten Übersichtlichkeit und höherem Niveau.
Vielen Dank für euer Verständnis.
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*Fallout* |
18.01.04, 22:05 |
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Sonntag ist Heuni-Tag
Ach ja. Das Wochenende rückt näher und ich hab heute schon frei gehabt. Welch ein Genuss.
Und am Sonntag können wir uns auf konstruktive (ich meine natürlich destruktive) Beiträge von unserem großen einzigartigen Heuni freuen. Wer wissen will, wer Heuni ist, der lese sich ein bisschen durchs Forum.
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*Fallout* |
09.01.04, 19:29 |
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Ist e-Sport Sport? Was ist Sport? Was Denksport?
Also doch (ich wollte es ja nicht) eine Grundsatzdiskussion. Da Armin sie ja aus dem Sport verbannen würde, hab ihc sie hier in Schrottless gesetzt.
Hier erst mal eine Definition von E-Sport (www.espocom.de):
Was versteht man unter eSport ?
Im eigentlichen Sinne ist es sehr schwierig eine passende Definition dessen abzugeben, was e-Sport bedeutet.
Der eSport als Begriff läßt sich nicht auf eine bestimmte Sportart definieren Vielmehr ist der eSport ein Überbegriff, der viele einzelne Wettkampfklassen beschreibt.
Wettkampfklassen sind beim eSport die verschiedenen Netzwerkspiele,
in denen die e-Sportler gegeneinander antreten.
Die Handhabung von Netzwerkspielen kann so unterschiedlich sein.
Das Handling der Netzwerkspiele Counter-Strike und Age of Empires II ist vergleichbar mit dem Unterschied zwischen Fuß- und Handball.
Der Counter-Striker nimmt zum Beispiel das Spiel aus der Ego-Perspektive wahr,der Age of Empires II Sportler überblickt das Geschehen aus der ISO-Perspektive, während bei CounterStrike die Computermaus ein Steuerungs- und Bewegungsgerät ist,dient die Maus bei Age of Empires II allein zu Anweisung von Einheiten auf der Landkarte.
Der e-Sportler muss das Gelände , die Maps , in dem er sich bewegt gut kennen und wissen welche Strategie für ihn am besten ist.
Die Leistung von e-Sportler besteht weniger in der Ausarbeitung von Muskelpartien, als vielmehr die Perfektion von Augen-Hand Koordination,
sowie strategischem Denken. e-Sportler müssen geschickt und teamorientiert sein.
Selbst die Kondition kann bei manchen Wettkampfklassen von höchster Bedeutung sein.
Nicht selten dauert bei Age of Empires II ein Wettkampf bis zu 3 Stunden,
bei der der Sportler hellwach sein muss.
Netzwerkspiele sind in der Regel teamorientierte Spiele.
Die Mannschaftsstärke liegt zwischen 2 und 5 Spielern. Alle Wettkampfklassen sind von Ihrer Ausübung verschieden, basieren jedoch auf den gleichen Voraussetzungen.
So steht der Computer als zentrales Sportgerät im Mittelpunkt des Geschehens.
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*Fallout* |
03.01.04, 22:30 |
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wech mit der scheiße!
Tja... Kai will mich aus dem Sport treiben... Ich manifestire mich hiermit. Ich zähle LANs und Computerspiele durchaus als sportliche Betätigung, da Sport ja vor allem durch Teamgeist, Wettbewerb, Kooperation, Disziplin, Spaß, weiß nicht was noch alles definiert ist und nicht nur ausschließlich als körperliche Betätigung!
Deswegen: Welches Computerspiel war das allergenialste, dass ihr je gespielt habt?
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*Fallout* |
01.01.04, 12:21 |
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Papa Uniform Tango Sierra Charlie Hotel
Hier, mitten in der Höhle des Löwen, und doch nur in der kleinen, unbeachteten Provinz "Archiv" des großen Königreiches "Ideotenforum" sammelte sich eine Gruppe des großen Volkes, um über die Zukunft des engsten königlichen Beraters zu beraten...
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*Fallout* |
27.12.03, 20:21 |
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Wie entscheidet man sich für ein Studium?
So, da ich (wie Kai meinte) eh mein halbes Leben im Forum verbringe, belaste ihc es jetzt noch weiter mit meinen Problemen. Im Moment frage ihc mich andauernd, was ich studieren soll...
Wie entscheidet man so was? Liebe Studenten: Wie habt ihr euch entschieden?
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*Fallout* |
18.12.03, 20:48 |
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Wir wollen blutige Smilies!
Da Armin meint, er könnte einfach alleine entscheiden, wleche Smilies reinkommen und welche nicht, und Michi keine Zeit findet, plädiere ihc für: Abstimmen!
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*Fallout* |
17.12.03, 22:47 |
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Das Forum fällt unter das BTM-Gesetz
Ich musste feststellen, dass das Forum unter das Betäubungsmittel fällt, in jedem Fall. Weswegen am ehesten?
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*Fallout* |
15.12.03, 00:17 |
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Ich habe Hunger... o.T.
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*Fallout* |
09.12.03, 22:13 |
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Al-Qaida, globalisiertes Terrorunternehmen...
Nach den vielen, verheerenden Anschlägen in Istanbul, muss man sich die Frage stellen: Was kann man effektiv gegen eine so globale Terrororganisation wie Al-Qaida ausrichten und wie? Ist der "Anti-Terror-Kampf" ein aussichtsloses Unternehmen?
Im Moment sieht es wirklich schlecht aus. Es sah schon bei 9/11 schlecht aus, aber es geht wieder verstärkt los hier. Wohin wird das führen?
:egypt: Julian
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*Fallout* |
20.11.03, 21:17 |
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Ärzte wollen komplettes Gesicht verpflanzen
[i]Die erste Transplantation eines vollständigen Gesichts könnte kurz bevorstehen. Mediziner in Großbritannien, den USA und Frankreich behaupten, den riskanten Eingriff technisch bewältigen zu können - sobald ethische und psychologische Fragen geklärt sind.[/i]
Kinobesucher werden sich mit Gruseln an die Szene erinnern: John Travolta und Nicholas Cage tauschten als Erzfeinde im Actionstreifen "Face/Off" die Gesichter. Was vor sechs Jahren noch Zukunftsmusik war, halten Mediziner aus Großbritannien, den USA und Frankreich nach einem Bericht der BBC jetzt für machbar. Sie wollen Menschen, die durch Unfälle, Krebs oder Brandwunden entstellt wurden, das komplette Gesicht eines Toten verpflanzen - sobald grundsätzliche ethische und psychologische Fragen geklärt sind.
Die Aussicht auf einen solchen Eingriff wurde vor einem Jahr erstmals vom britischen Schönheitschirurgen Peter Butler eröffnet. Der Mediziner vom Londoner Royal Free Hospital hatte seinerzeit angekündigt, dass die erste Gesichtstransplantation binnen weniger Monate möglich sei. Offenbar hat er Wort gehalten: Laut BBC versichern Chirurgen, dass eine Gesichtstransplantation dank neuer Medikamente, die eine Abstoßung des fremden Gewebes verhindern, nun durchführbar sei.
[b]Moralische, ethische und psychologische Probleme [/b]
Mit der von Butler vorgestellten Technik würden die Gesichtsmuskeln und die darüber liegende Haut von einer Leiche entfernt und einer anderen Person eingepflanzt. Während Haut von anderen Körperstellen im Gesicht wie eine Maske wirke und unempfindlich gegenüber Berührungen sei, könne ein transplantiertes Gesicht bewegt werden, meint Butler. Dazu müssten die Nerven, die Gefühl und Bewegung kontrollieren, mit dem Transplantat verknüpft werden. Mit der mikrochirurgischen Methode könne ein Patient neue Lippen und Ohren, ein neues Kinn und eine Nase von einem kurz zuvor verstorbenen Menschen erhalten. Zugleich würden das Gesicht, die Gesichtsmuskeln und das subkutane Fett des Empfängers entfernt.
Die Leitung des Royal Free Hospitals betonte allerdings, dass sie eine Gesichtstransplantation nicht vor Abschluss einer ausführlichen Debatte genehmigen werde. "Peter Butler und sein Team sind zuversichtlich, die technischen Hürden zu überwinden", sagte eine Sprecherin der Klinik. "Aber es müssen zahlreiche moralische, ethische und psychologische Fragen diskutiert werden, bevor irgendjemand operiert wird."
Anfang kommender Woche werde das Royal College of Surgeons of England einen Bericht veröffentlichen, der eine öffentliche Debatte über Gesichtstransplantationen anstoßen soll - und aller Voraussicht nach auch wird. "Wenn eine ernsthafte Debatte stattgefunden hat und die offenen Fragen geklärt sind, kann eine ethische Zustimmung erwogen und die Patienten auf ihre Eignung geprüft werden", sagte die Kliniksprecherin.
Der Chirurgen-Report werde darüber hinaus auch die physischen und psychologischen Risiken einer Gesichtstransplantation beleuchten. Er soll von John Barker, einem führenden Schönheitschirurgen von der University of Louisiana, zur Eröffnung einer Diskussionsveranstaltung im Londoner Science Museum am kommenden Mittwoch vorgestellt werden. Unterdessen sind nach Informationen der BBC auch in Frankreich die Vorbereitungen für eine erste Gesichtstransplantation weit fortgeschritten: Ein französisches Ärzteteam habe bereits die ethische Zustimmung beantragt, um die Operation durchführen zu können.
An Kandidaten für eine Gesichtstransplantation mangelt es nicht: Nach Angaben des Royal Free Hospitals haben bereits zehn Patienten aus verschiedenen Ländern Interesse angemeldet. Probleme sieht Butler eher bei der Beschaffung von Gesichtern: Eine Umfrage habe ergeben, dass Patienten zwar generell bereit seien, ein fremdes Äußeres anzunehmen - doch kaum jemand wollte sein Gesicht spenden.
:egypt: Julian
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*Fallout* |
11.11.03, 21:26 |
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Wiederbelebungsmaßnahmen???
Hallo!
Ich wunder mich inzwischen immer mehr. Seit einiger Zeit sehe ich zwar sehr viele Logins, aber unheimlich wenige Beiträge: Ausnahme sind Armin, Michi und Windi, der auhc hin und an was schreibt.
Was los? Nix Bock euch an den Diskussionen zu beteiligen? Oder sind sie zu langweilig? Dann eröffnet doch grad selbst Threads?
Oder einfach keine Zeit (nehm ihc aber keinem ab, immerhin bin ihc der, der 12Stundenschichten hat)?
:egypt: Julian
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*Fallout* |
09.11.03, 18:12 |
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Coole Seiten im Internet
www.echtenamen.de
GYNäKOLOGEN
Dr. med. Joachim Blut, Frauenheilkunde u. Geburtshilfe, Bochum Dr. med. Rodolfo Bogesits-Aufschneider, Gynäkologe im Bergheimer Krankenhaus
Dr. Eckhard Eichel, Frauenarzt, Quickborn
Christian Ferckel, Gynäkologe, spätes 19. Jahrhundert (29.07.2000)
Dr. med. Alexander Gier, Gynäkologe, Karlsruhe (21.04.2002)
Dr. med. Otto Grosse-Beilage, Frauenarzt, Osnabrück (26.07.2001)
MR Dr. Hans-Joachim Horny, Frauenarzt, Gößnitz (22.04.2001)
Dr. med. Ursula Schwanz, Frauenärztin, Stralsund (03.11.2001)
Dr. med. Günther Spreitzer, Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Wels, Österreich (25.03.2001)
Dr. Silvester Tatschl, Gynäkologe, Wien (20.01.2002)
OESTERREICHER
Prof. Dr. Jacob Allerhand, Wien (06.11.2000)
Hugo Arsch, Wien (11.02.2002)
Dr. Wolfgang Arzt, Frauenfacharzt, Linz (03.12.2001)
Dorothea Donnerstag, Bad Aussee, Österreich (25.02.2002)
Alexandra Durchschlag, Völkermarkt, Österreich (15.06.2003)
Mag. Dr. Wolfgang Eisenzopf, Inzing, Österreich (09.05.2003)
Dr. med. Franz Eiter, St. Leonhard im Pitztal, Österreich (14.06.2001)
Heimo Erbse, Komponist, Baden/Österreich (27.08.2001)
Vinzenz Esel, Ludmannsdorf, Österreich (15.06.2003)
Dr. med. dent. Wolfgang Evangelist, Leoben, Österreich (09.09.2002)
Wilma Feuerstein, Dornbirn, Österreich (12.02.2001)
Herbert Frühstück, Klagenfurt (24.06.2003)
Gertrude Gammel, Wien (28.10.2001)
Dr. Dieter Gehmacher, Orthopädie und Sportmedizin, Birgitz Österreich (15.07.2001)
Heinz Hanf, Brixen im Tale, Österreich (07.10.2001)
Adolf Heil, Veitsch, Österreich (24.06.2003)
BESTATTER & CO.
Bestattung Bleibinhaus, Regensburg (08.06.2001)
Brotkorb Bestattungen, Witten (26.02.2003)
Discount Bestattungen, Lindau (26.10.2000)
Bestattungshaus Drangsal, Landau (06.08.2001)
Dunkelmann Bestattungen, Dinslaken (17.09.2001)
Pietät Dötenbier, Bestattungen, Kassel (19.03.2003)
Bestattungen Elendt, Ludwigsfelde (20.08.2002)
Bestattungsinstitut Heinrich Fröhlich, Neustadt (28.10.2001)
Führer Bestattungen, Schreinerei / Bestattungen, Korbach (05.05.2001)
Bestattungsinstitut GE-BE-IN GmbH, Bremen (21.10.2001)
Beerdigungsinstitut Glitsch GmbH, Bonn (30.03.2002)
Bestattungshaus Möse, Seelow, Brandenburg (17.07.2000)
Lauter so Zeugs auf dieser Seite. Is schon cool wie einige Leute und Orte heißen.
:egypt: Julian
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*Fallout* |
08.11.03, 16:18 |
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Klonen - UN-Abstimmung
USA kritisiert Deutschlands Haltung bei UN-Abstimmung zum Klonen
Berlin (dpa) - US-Gesundheitsminister Tommy Thompson hat das Abstimmungsverhalten der Bundesregierung bei der Entscheidung der Vereinten Nationen über ein globales Verbot des Klonens kritisiert.
Obwohl die UN-Resolution nicht annähernd so umfassend und weit reichend gewesen sei wie das deutsche Gesetz, habe der deutsche Vertreter bei den Vereinten Nationen für eine Verschiebung gestimmt, sagte Thompson dem Sender «DeutschlandRadio Berlin» am Samstag.
«Ich hatte gehofft, dass die UN gegen das Klonen Stellung Beziehung würden. Jetzt passiert erst mal gar nichts. Die Entscheidung ist auf den Sankt-Nimmerleins-Tag verschoben worden. Ich finde das nicht gut», fügte Thompson hinzu.
Mit nur einer Stimme Mehrheit war am Donnerstag bei den UN in New York die Entscheidung zum Verbot des Klonens um zwei Jahre verschoben worden. Frühestens im Herbst 2005 kann jetzt eine Abstimmung über eine entsprechende Konvention durch die UN-Vollversammlung erfolgen. Für die Verschiebung der Entscheidung stimmten auch Deutschland und Frankreich. Beide Länder begründeten dies mit den schweren Differenzen zwischen den UN-Mitgliedstaaten. In Deutschland sind alle Formen des Klonens von Menschen verboten.
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Ehrlich gesagt, ich persönlich bin auch gegen das Klonen von Menschen. Es stecken doch viel zu viele Gefahren im Klonen. Außerdem: Was tut man einem geklonten Lebewesen an??? Immerhin muss man ja vorher Versuche machen mit MENSCHEN! Und wenn die schief gehen...
:egypt: Julian
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*Fallout* |
08.11.03, 16:06 |
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Fortsetzung: Kopftücher in Deutschland
Nur 34 Tage nach dem Karlsruher Kopftuch-Urteil hat Baden-Württemberg ein Verbot per Gesetz präsentiert. Scheitert auch das am Verfassungsgericht?
Die abendländische Neuzeit begann damit, dass der Staat endlich aufhörte, Mohren und Arabern mit Gewalt klar zu machen, was christliche Toleranz bedeutet. So oder so ähnlich werden das wohl auch die Geschichtslehrer in Stuttgart erklären.
Nun aber möchte die Stuttgarter Landesregierung offenbar die alten Schlachten neu schlagen - mit Paragrafen. Kultusministerin Annette Schavan (CDU) hat in der vergangenen Woche gegen den Rat der Experten aus dem Justizministerium den Entwurf für eine Änderung des badenwürttembergischen Schulgesetzes vorgelegt, der hochrangige Verfassungsrechtler und Bildungsexperten ratlos macht.
Kopftuch nein, Kutte ja: Dies ist die schlichte Antwort der Stuttgarter Landesregierung auf die Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts an alle Bundesländer, ihre Probleme mit Musliminnen im Lehramt künftig per Gesetz zu regeln. Während die anderen Länder noch an den Formulierungen feilen, konnte Schavan schon am vergangenen Dienstag, genau 34 Tage nach dem Karlsruher Urteil, stolz lächelnd ("von Überrumpelung kann keine Rede sein") ihre Schulgesetzänderung präsentieren.
Religiöse Symbole, auch Kleidungsstücke, werden darin unter Generalverdacht gestellt, "den religiösen oder weltanschaulichen Schulfrieden zu gefährden", besonders wenn sie Ausdruck der Missachtung von Menschenwürde oder der "freiheitlich-demokratischen Grundordnung" seien. Der Clou folgt am Ende der Vorschrift: "Die Darstellung christlicher und abendländischer Bildungs- und Kulturwerte oder Traditionen" sei generell zu billigen, denn sie entspreche "dem Erziehungsauftrag".
Vor so einem "Schnellschuss" hatte Landesjustizministerin Corinna Werwigk-Hertneck (FDP) die Kollegin Schavan ausdrücklich gewarnt. Im Stuttgarter Justizministerium interpretierte man den Auftrag des Bundesverfassungsgerichts, eine gerechte Kopftuchregelung für deutsche Klassenzimmer zu schaffen, etwas anders. Der Staat, so hatten die Richter geurteilt, könne Eingriffe in die Religionsfreiheit seiner Lehrer mit Landesgesetzen regeln, wie er wolle. Er müsse dabei aber die verschiedenen Weltanschauungen und Religionen gleich behandeln.
Genau das ist das Problem, mit dem sich die Länder je nach religiöser Tradition nun mehr oder weniger heftig quälen. Wenn man die Kopftücher verbietet, was wird dann aus den Nonnen im Habit? Der ehemalige bayerische Kultusminister Hans Zehetmair hält die Lösung der Aufgabe aus Karlsruhe für "ungeheuer schwer": "Wir können doch die Kleidung unserer gewachsenen christlichen Kultur nicht gleichstellen mit den Insignien provokanter, fundamentalistischer fremder Kulturen."
Klarer kann man es nicht sagen. Die Südländer nehmen die Karlsruher Vorgabe zum Anlass, das Verhältnis zwischen Christentum und Islam abschließend im Sinne ihrer Leitkultur zu lösen. Nicht nur, dass durch das Stuttgarter Schulgesetz - Zehetmair: "In Bayern werden wir das kaum anders machen" - die alte Lehre von richtigen und falschen Göttern neue Nahrung bekommt. Sie wird als "staatlicher Erziehungsauftrag" sogar zur Schulweisheit erhoben.
Der umstrittene Stuttgarter Entwurf ist im Wesentlichen aus der Feder des baden-württembergischen CDU-Hausjuristen und Verfassungsexperten Ferdinand Kirchhof. Der Jurist scheiterte für das Land Baden-Württemberg schon einmal in Karlsruhe. Er trat vor Gericht gegen die Klage der schwäbischen Lehrerin Fereshta Ludin an, jener Muslimin, an der Schavan das Kopftuchverbot schon ohne Gesetz hatte exekutieren wollen.
Der Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD) wittert in Kirchhofs Entwurf neuen Verfassungsbruch: "Die Behörden dieses Landes", seufzt ZMD-Chef Nadeem Elyas, "versuchen jedes Mal, Urteile des höchsten Gerichtes zu umgehen." Aber auch Schavans Kollegen aus anderen unionsgeführten Ländern äußern sich vorsichtig. Man "prüfe den Vorschlag", heißt es in den Kultusministerien. Aber da ihnen Karlsruhe aufgetragen habe, auf die jeweiligen regionalen Eigenheiten zu achten, könnten sie ihn sowieso nicht "eins zu eins" übernehmen.
Der Stuttgarter Koalitionspartner FDP versuchte bis zuletzt diplomatisch, aber bestimmt, das Schlimmste zu verhindern. Die liberale Justizministerin schlug vor, die Privilegierung des Christentums vielleicht doch lieber nur in der Gesetzesbegründung niederzulegen - ohne wesentlichen Erfolg. FDP-Fraktionsmitglied und Jurist Jürgen Hofer sagt, er sei ja auch dafür, christlich-jüdische Symbole zu privilegieren. Andererseits gebe es aber auch das Phänomen des "christlichen Eiferers". Dessen "Bekundungen sollten wir auch untersagen können".
Verfassungsrechtler formulieren ihre Bedenken schärfer. "Das ist ein klarer Verstoß gegen den Gleichheitsgrundsatz", erklärt Christine Langenfeld, Professorin für Öffentliches Recht an der Universität Göttingen - man könne nicht "bestimmte Zeichen generell und pauschal von der Einzelfallprüfung ausnehmen".
Nicht anders sieht das der ehemalige Bundesverfassungsrichter Dieter Grimm: "Es kann keine Privilegierung einheimischer Religionen geben - das Grundgesetz schließt dies aus."
Sehen das seine heute amtierenden Kollegen auch so, wird Schavans Gesetz wohl neu geschrieben. Dann 80 Kilometer von Stuttgart entfernt, demnächst in Karlsruhe.
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Also dieses gesetz ist doch wirklich schwach... Was möchte man eigentlich? Wir hatten die Diskussion ja schon. Sollte Religion komplett aus dem Bildungssystem entfernt werden oder sollte man alle gleich behandeln???
:egypt: Julian
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*Fallout* |
08.11.03, 15:45 |
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Bibelverse statt Sexualkunde
Michael und Sigrid Bauer sind bibeltreue Christen und haben acht Kinder, fünf davon im schulpflichtigen Alter. Zu einer öffentlichen Schule dürfen sie nicht, weil das hessische Ehepaar dort "Zügellosigkeit und Ausschweifung" wittert. Der Staat indes duldet keinen Heimunterricht - jetzt müssen Richter entscheiden.
Am Donnerstag erschienen Michael und Sigrid Bauer mit allen acht Kindern zum Vehandlungsbeginn vor dem Landgericht Gießen. Das streng religiöse Ehepaar aus dem hessischen Vogelsberg weigert sich seit über zwei Jahren, die Kinder zur Schule zu schicken, und unterrichtet sie selbst zuhause - ausgerechnet in der Schulgasse.
Michael Bauer, 37, lehnt staatliche Schulen generell ab und hält manche Lehrinhalte schlicht für Teufelszeug. Christliche Erziehungsgrundsätze wie Schamhaftigkeit und Gehorsam gegenüber den Eltern würden von öffentlichen Schulen "unterwandert", glaubt der Familienvater: "Das durchzieht das ganze Schulsystem."
Nun stehen Michael und Sigrid Bauer bereits zum zweiten Mal vor Gericht und müssen sich rechtfertigen, weil sie der Schulpflicht für fünf schulpflichtige Kinder im Alter von 10 bis 16 Jahren nicht nachkommen. Im Juni 2001 hatten die Angeklagten die drei Töchter und beiden Söhne aus ihren Schulen abgemeldet und dann an der Philadelphia-Schule in Siegen wieder angemeldet. Dabei handelt es sich allerdings um eine staatlich nicht anerkannte Heimschule nach amerikanischem Vorbild.
Für das hessische Kultusministerium ist die Sache klar: Die Schulpflicht gilt für alle Kinder und Jugendlichen, Heimunterricht ist in Deutschland nicht zulässig. Deshalb stellte das staatliche Schulamt im Oktober 2001 Strafantrag gegen die Eltern.
Doch in erster Instanz hatte das Amtsgericht Alsfeld überraschend anders entschieden. Die Eltern hätten ihre Kinder zwar "wissentlich und wollentlich" der Schulpflicht entzogen, aber dennoch nicht schuldhaft gehandelt, heißt es im Alsfelder Urteil vom April. Der Richter konstatierte eine "Pflichtenkollision" zwischen gesetzlicher Schulpflicht einerseits und starkem Glauben andererseits. Die Angeklagten hätten nach ihrer Überzeugung "zum Besten der Kinder" gehandelt, das Grundrecht auf Glaubens- und Gewissensfreiheit lasse in diesem Fall eine Bestrafung nicht zu.
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Dieser Artikel aus dem Spiegel bzw. von www.spiegel.de geht noch weiter. Nachzulesen auf der genannten Website.
Hmm, was haltet ihr davon? Ich finde es sollte keinen Privatunterricht für Kinder durch Eltern oder ähnliches geben. Die Kinder werden doch dadurch isoliert und sind in der Gesellschaft nicht mehr integriert. Aber genau das wollen ja die Eltern auch erreichen. Darf man ihnen das erlauben?
:egypt: Julian
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*Fallout* |
01.11.03, 13:22 |
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Nix los in das Forum
Hmm, trotz erstaunlich vieler Logins traut sich scheinbar keiner irgendnen Müll ins Forum zu schreiben.
LEUTE, WAS IST LOS?
Da ich in den letzten Tagen schon oft das letzte Wort bei den Threads hatte, kann ich auch nicht viel auf meine eigenen Behauptungen antworten...
Wir brauchen eine Forumwiederbelebungsaktion....
:egypt: Julian
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*Fallout* |
27.10.03, 17:37 |
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Tschechien ist ja gar nicht so schlimm!!!
So, nachdem ich feststellen musste, dass ich ja insgesamt immer ziemlich schlecht über unsere zukünftigen Mit-EU-ler geschrieben habe, dachte ich, man müsste das Thema ja vielleicht doch etwas seperater diskutieren (Schwachsinn, aber egal)
Also, Tschechien hat erstmal einen Hauptvorteil. Es ist billig.
hmm, hab ihc was vergessen?
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*Fallout* |
26.10.03, 15:27 |
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ET Besuch
Wie schon von Heubi angesprochen, planen ja Heubi, Kai und ich irgendwann im April nach ET zu fliegen. So, da sich sowas über das Forum viel besser organisieren lässt... dieser Thread.
Wer könnte/würde denn auch noch gegen Ostern ET nen Besuch abstatten? Je mehr wir wären desto lustiger wäre es.
Wann ungefähr?
:egypt: Julian
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*Fallout* |
24.10.03, 20:47 |
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Ägypten vs. Deutschland - Der ultimative Vergleich o.T.
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*Fallout* |
22.10.03, 20:29 |
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Wochenende
Na Leute, was macht ihr so an eurem Wochenende?
Ich werde erstmal ausschlafen. Habs nötig nach dieser Woche Intensivstation Frühschicht. Hab mir gleich am zweiten Tag beim Medikamente aufziehen mit einer riesigen Perfusorspritze (50ml) in die Hand gestochen. War in gewissem Maße lustig, da es irgendwie abzusehen war. Naja, und ansonsten ist die Arbeit echt anstrengend.
Sonntag muss ich wieder arbeiten. So ne scheiße. Dafür nächstes wochenende langes Wochenende... Welch Glück.
Ansonsten, werde ich wohl mal ein bissel FS zocken und sonst GAR NIX. Toal langweilig, aber entspannend... Ich würde ja lieber was unternehmen, áber... hmm... kein Plan.
:egypt: Julian
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*Fallout* |
10.10.03, 21:55 |
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Das Real oder auch Das Dreckscaffee, das man liebt und hasst
Vor kurzem, als ich mal wieder donnerstags vor einer meiner Saniprüfungen stand, wünschte ich mich beim Lernen einfach mal für einige Stunden ins Real. Verwunderlich ist dabei nur, dass ich bisher das Real auf den Tod nicht ausstehen konnte. Es ist ja auch mit Abstand eines der beschissensten Caffees in Maadi. Kein bisschen Atmosphäre oder sonst was. einfach nur Dreck und ein bissel Shisharauch und im Hintergrund noch ein Fernseher mit irgendwelchen arabischen Musiksendern. Eigentlich konnte ich nie verstehen, wieso die Leute überhaupt ins Real gingen...
Da fällt mir auf, es fehlt ein Icon mit einer rauchenden Shisha...
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*Fallout* |
04.10.03, 00:45 |
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