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Ein Wintermärchen - Thread 1

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Mrs. Mallard
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New PostErstellt: 10.01.09, 23:12  Betreff: Re: Ein Wintermärchen  drucken  weiterempfehlen

Gibbs

Ein warmes Lächeln breitete sich auf Jethros Gesicht aus, als er Shanias Frage hörte. Hollis' erschrockenes Gesicht entging ihm nicht, doch ihm machte die Frage nichts aus. "Ja," antwortete er ruhig. "Ja, ich denke, dass kann man so sagen." Er drückte Hollis einen weiteren Kuss auf die Stirn und zog den beiden mit der freien Hand die Bettdecke weg. "Und jetzt raus aus den Federn und an die Arbeit!" feuerte er sie im besten Kommandoton an.




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Hollis Mann
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New PostErstellt: 10.01.09, 23:26  Betreff: Re: Ein Wintermärchen  drucken  weiterempfehlen

Hollis

�Antreiber�, feixte Hollis und warf mit dem Kopfkissen nach Jethro, das ihn nur knapp verfehlte. Seine Antwort machte sie gl�cklich, auch wenn sie es immer noch nicht schaffte �ber ihren Schatten zu springen. Dann schwang sie die Beine aus dem Bett und sah wie Shania die Kissenschlacht weiterf�hrte. Dieses Mal ging das Kissen haarscharf am Infusionsst�nder vorbei und Hollis fand ihre Idee gar nicht mehr so gut. Lachend bremste sie das kleine M�dchen aus. �Immer sch�n langsam, sonst wird das heute nichts mehr mit dem Schneemann bauen.� Allerdings warf sie auch einen besorgten Blick zu Jethro. �F�hlst du dich �berhaupt schon fit genug?�


[editiert: 11.01.09, 12:54 von Hollis Mann]
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Mrs. Mallard
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New PostErstellt: 10.01.09, 23:43  Betreff: Re: Ein Winterm�rchen  drucken  weiterempfehlen

Gibbs

Lachend duckte sich der Silberfuchs unter den heranfliegenden Kissen weg. Er strubbelte Shania durch die Haare und griff vorsichtig nach seiner Hose. "Ich bin so gut wie neu," erkl�rte er der blonden Frau grinsend, auch wenn er genauso gut wie sie wusste, dass er davon noch weit entfernt war. Doch es ging ihm wesentlich besser als bei ihrer Ankunft in diesem Haus, und er freute sich auf ein bisschen Ablenkung. Er begann, sich anzukleiden, was allerdings gar nicht so einfach war wie gedacht. Hollis war wesentlich schneller fertig als er selbst und musterte ihn mit einem vielsagenden Blick. JEthro zog vorsichtig den Pullover �ber den Kopf und erhob sich �chzend. W�hrend er nach seiner Kr�cke griff, grinste er in die beiden fr�hlichen Gesichter. "Ich werde euch auf jeden Fall beratend zur Seite stehen k�nnen! Und jetzt los!"

In der T�r stie�en die drei mit Dr. Kody zusammen, der soeben eine dicke Jacke zukn�pfte. "Entschuldigen Sie mich," erkl�rte er hastig. "�ber Funk kam eine Meldung, dass beim Nachbarn eine Kuh Probleme hat - eigentlich ist es f�r das Kalb noch viel zu fr�h. Ich muss r�ber und nach ihr sehen - f�hlen sie sich wie zu Hause! Sie wissen ja, wo alles ist. Oh, Agent Gibbs, ihre Medikamente liegen in der K�che im K�hlschrank, Tee ist im Schrank daneben. Nicht vergessen!!!" Er griff nach seinem Autoschl�ssel und war im n�chsten Moment verschwunden. Jethros Gesicht verfinsterte sich f�r einen Moment. Doch jetzt war es erstmal Zeit zum Schneemannbauen, um den bl�den Tee w�rde er sich sp�ter k�mmern k�nnen. "Los, los!" feuerte er seine beiden Frauen an und grinste unschuldig. Vielleicht hatte er ja Gl�ck und Hollis hatte die Erinnerung an den Tee �berh�rt.




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Hollis Mann
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New PostErstellt: 11.01.09, 00:03  Betreff: Re: Ein Winterm�rchen  drucken  weiterempfehlen

Hollis

Als der Arzt das Wort Tee ergriff, bemerkte Hollis sehr wohl Gibbs m�rrischen Gesichtsausdruck und sie konnte f�rmlich seine Gedanken lesen. Doch zum Trinken und dar�ber streiten blieb ihnen noch genug Zeit. Daher �berging sie es einfach gekonnt und zog Shania warme Sachen an. Dann setzte sie Pedro auf ein Fensterbrett und scheuchte die Kleine lachend in den Schnee hinaus. Bevor Jethro dem M�dchen folgen konnte, verstellte sie sich ihm jedoch in den Weg. Ihre Mundwinkel zuckten und sie merkte wie ihre Hand am T�rrahmen zu zittern begann. �Als Shania vorhin fragte, ob wir uns...� Hollis atmete tief durch und wich seinem durchdringenden Blick aus. �Habe ich nicht geantwortet, weil...� Weiter kam die blonde Frau nicht, da sie pl�tzlich ein Schneeball mitten ins Genick traf. Erschrocken sch�ttelte sie sich, warf Gibbs ein entschuldigendes �Gib� mir ein bisschen Zeit� zu und versuchte die kleine Werferin zu erwischen.



[editiert: 11.01.09, 12:54 von Hollis Mann]
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Mrs. Mallard
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New PostErstellt: 11.01.09, 19:31  Betreff: Re: Ein Winterm�rchen  drucken  weiterempfehlen

Gibbs

Lachend trat der Silberfuchs hinter ihr her auf die Terrasse. Der am Haus gelegene Teil war tats�chlich schneefrei geblieben, so dass er nicht um seinen Gips f�rchten musste. Schmunzelnd verfolgte sein Blick das ausgelassene M�dchen, dass quietschend vor Freude vor Hollis die Flucht ergriff. Was f�r ein Unterschied es war zu dem ver�ngstigten M�dchen an Ethans Seite! Sein Gesicht verfinsterte sich f�r einen Augenblick, als er an seinen Feind dachte. Doch im n�chsten Moment waren alle Gedanken an Ethan verschwunden, als ihn ein Schneeball mit voller Wucht ins Gesicht traf. "Hey, langsam!!" rief er lachend und griff nach einem Schneerest auf der Mauer neben sich. Hollis lachendes Gesicht verriet ihm auf der Stelle, wer die �belt�terin war, und ein gezielter Wurf landete dicht �ber ihrer unverletzten Schulter, so dass der Schnee in ihre Jacke rieselte. Doch die blonde Frau bekam keine Gelegenheit, sich zu r�chen, da Shania bereits zum n�chsten Wurf angesetzt hatte. Jethro nutzte die Zeit, etwas Schnee zusammen zu kratzen, da er sich weder vern�nftig danach b�cken konnte noch mit dem Gipsfu� in den nassen Schnee treten konnte. Das machte eine gleichberechtigte Teilnahme an einer Schneeballschlacht ziemlich schwierig. Dennoch hatte er nach einer Weile genug "Munition" f�r einige gut gezielte W�rfe, und sowohl Shania als auch Hollis gaben es bald auf, ihn zu bombardieren. Denn Jethros Antworten darauf trafen mit der geballten Pr�zision eines Scharfsch�tzen ihr Ziel.

Schlie�lich hatte Shania sich ausgetobt und begann, gemeinsam mit Hollis einen pr�chtigen Schneemann zu bauen. Jethro holte sich einen Stuhl und eine alte Decke aus der K�che und sah ihnen zu. Das Lachen der Kleinen erinnerte ihn an Kelly, als sie zum ersten Mal im Schnee gespielt hatte. An ihre leuchtenden Augen, als sie ihren ersten Schneemann gebaut hatte - Jethro erinnerte sich noch genau, dass Kelly darauf bestanden hatte, ihm einen alten Kochtopf als Helm aufzusetzten. Er musste schmunzeln, als er an Kellys Bitte dachte, dem kalten Kerl die Rangabzeichen eines Gunnery Sergeants auf die Schultern zu zeichnen. Kelly... seine kleine Kelly. Gedankenverloren blickte der Agent in den Garten und bemerkte kaum, dass ihm erneut Tr�nen �ber die Wangen liefen. Die emotionale N�he zu Hollis und die Anspannung der letzten Stunden hatten seine �blichen Schutzmechanismen auf Briefmarkengr��e zusammenschmelzen lassen. Er f�hlte sich verletzlich wie selten zuvor, doch die vertraute Anwesenheit von Hollis gab ihm gleichzeitig Sicherheit.

Schlie�lich war der Schneemann fertig, und genau wie Kelly bestand auch Shania darauf, ihm etwas Leben einzuhauchen. Die wei�e Gestalt bekam die Reste einer zerfransten schwarzes Folie um den Kopf, weil Shania fand, sie m�sse die Haare ihrer Mama bekommen. Anschlie�end folgte Porthos Leine, von der die Kleine behauptete, sie h�tte �hnlichkeit mit Hollis' Schal. Zum Schluss schleppte das M�dchen noch einen dicken Ast neben den Schneemann und lehnte ihn an dessen "Schulter". "So, fertig!!" strahlte sie die beiden Erwachsenen an. "Klasse," lobte Gibbs. "Der ist euch richtig gut gelungen. Wof�r braucht er denn den Stock?" wollte er neugierig wissen. "Na, damit er gut laufen kann," erkl�rte Shania. "Du brauchst doch auch diesen Stock!" Sie zeigte auf die Kr�cke, und Jethro brach in schallendes Gel�chter aus.

Er h�tte das vertraute Klingeln beinahe �berh�rt, doch Hollis trat �berrascht einen Schritt zur�ck und zog das Mobiltelefon aus ihrer Hosentasche. Jethro registrierte ihren Gesichtsausruck, als sie den Namen auf dem Display las. Sie war freudig �berrascht und entsetzt zugleich. Der Text einer SMS schlich sich in seine Gedanken. "Ich warte und freu mich auf Dich. Dein Nick." Gleichzeitig erinnerte er sich an Hollis' angespanntes Gesicht, vor wenigen Minuten im T�rrahmen. "Ich habe nicht geantwortet, weil..." Nun, vielleicht sollte er sie noch einmal nach der Antwort fragen.


Ethan

Der Drogenschmuggler hatte lange gebraucht, bis er das Haus von Dr. Kody erreicht hatte. Eigentlich hatte ihn nur der Zufall hier hergef�hrt, er hatte die beiden Polizisten belauscht, die einen heruntergefallenen Ast von der Stra�e gezogen hatten. Anschlie�end war er den Reifenspuren gefolgt, und nun hatte er sie endlich gefunden. Es d�mmerte, und er dr�ckte sich in den sch�tzenden Schatten des Waldrandes. Der Kerl, bei dem sie untergekommen waren, war fort gefahren, Ethan hatte sein Auto unter sich vorbeifahren sehen. Und nun tobten sie im Garten herum und bauten einen Schneemann. Ethans Gesicht verzog sich zu einer hassverzerrten Fratze. Wie eine gl�ckliche Familie sahen sie aus, und er konnte sich nur mit M�he davon abhalten, ihnen ein paar Eiszapfen um die Ohren zu schleudern. Doch das h�tte sein Versteck auf der Stelle verraten, noch ahnten sie nichts von seiner Anwesenheit.

Ethan wusste, dass er besser das Weite suchen sollte. Seit der grauhaarige Idiot sich als Bundesagent ausgewiesen hatte, war alles anders geworden. Er wusste, dass er von Gl�ck reden konnte, wenn er f�r K�rperverletzung in den Bau ging, falls sie ihn schnappen sollten. Ein schlecht gelaunter Richter w�rde es vermutlich versuchten Mord an einem Bundesagenten nennen, und das war ein ganz anderes Kaliber. Doch Ethan hatte keine Wahl. Sein Auftraggeber wartete auf den Stoff, und der war noch immer in diesem verdammten Teddyb�ren - vorausgesetzt, der Idiot hatte ihn noch nicht entdeckt. Als das helle Kinderlachen erneut zu ihm her�berschallte, zog sich der frierende Mann knurrend ein St�ck weiter in den Wald zur�ck.




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Hollis Mann
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New PostErstellt: 11.01.09, 21:32  Betreff: Re: Ein Winterm�rchen  drucken  weiterempfehlen

 

Hollis


Als das Handy in ihrer Tasche geklingelt hatte, war Hollis innerlich zusammen gefahren. Sie hatte es aus Routine eingesteckt und mit keinem Anruf gerechnet. Umso �berraschter war die ehemalige Agentin als sie den Anrufer erkannte. Damit hatte sie nicht gerechnet. Hollis sp�rte Gibbs�Blick auf sich ruhen. Sie glaubte zu wissen was er dachte, nachdem er ihr letztes Gespr�ch auf dem Flughafen in den falschen Hals bekommen hatte. Doch egal was er dachte, diese Mal lag er falsch.

�Hallo Mom�, begr��te Hollis ihre Mutter am anderen Ende der Leitung und brauchte eine Weile, um die �ltere Dame zu beruhigen. �Ja, es geht mir gut. Nein, ich bin noch nicht in Honolulu. Es sind s�mtliche Fl�ge ausgefallen und ich wei� auch nicht, ob ich es bis Silvester schaffen werde.�

Seufzend verdrehte die blonde Frau die Augen und wartete bis der besorgte Redeschwall ihrer Mutter verebbt war. Shania sprang w�hrenddessen begeistert um ihren gebauten Schneemann und Hollis wurde das erste Mal richtig bewusst was in ihrem Leben fehlte. Das helle Lachen des kleinen M�dchens hallte durch die kalte Winterluft. Wehm�tig musste Hollis schmunzeln, als sie daran dachte, wie oft ihre Mutter sie wegen Enkelkindern nervte. Wie oft sie versucht hatte ihr zu erkl�ren, dass es in ihrem Job keinen Platz daf�r gab. Doch jetzt gab es diesen Job nicht mehr, keine Ausreden und auch keine Kinder. Eine schmerzliche Erkenntnis, die einen traurig, nachdenklicher Ausdruck �ber ihr Gesicht legte. �Nat�rlich rufe ich an, sobald ich angekommen bin. Ja, ich bestelle ihm einen Gru� von euch. Bis bald�, dann legte sie auf und fuhr sich mit der Hand durch die Haare. Hollis hatte ganz vergessen, dass Gibbs sie wom�glich beobachtet hatte, denn manchmal konnte ihre Mutter verdammt anstrengend sein.



[editiert: 12.01.09, 18:12 von Hollis Mann]
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Mrs. Mallard
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New PostErstellt: 11.01.09, 22:35  Betreff: Re: Ein Winterm�rchen  drucken  weiterempfehlen

Gibbs

Jethro konnte eine gewisse Erleichterung nicht verbergen, als er Hollis beim Telefonieren beobachtete. Wer auch immer am anderen Ende der Leitung war, Nick war es nicht. Dennoch entging ihm nicht, dass ein seltsamer Schimmer in Hollis Augen trat. Er las Wehmut in ihnen, Sehnsucht nach etwas lange verloren geglaubtem. Er wartete, bis sie das Telefon wieder in die Tasche steckte und kam langsam n�her. "Und, war der Moment lange genug?" l�chelte er, w�hrend er den freien Arm um ihre H�fte schlang und sie an sich zog.

Doch auch diesmal wurden sie unterbrochen. Dr. Kody tauchte m�de, verfroren und verdreckt in der T�r auf und begr��te seine G�ste. Er freute sich fast genauso wie Shania �ber den tollen Schneemann und schlug vor, mit dem Abendessen zu beginnen. Seine drei G�ste folgten ihm und mit ihrer tatkr�ftigen Hilfe war rasch ein leckeres Abendessen bereitet. Hollis sorgte unauff�llig daf�r, dass Gibbs nicht einmal in die N�he der Kaffeemaschine kam. Stattdessen dr�ckte sie ihm den Wasserkocher in die Hand und deutete schweigend auf den Schrank. Widerwillig kam der Agent ihrer Aufforderung nach und sa� wenige Minuten sp�ter vor einer Tasse dampfenden Kr�utertees. "Ich f�lle den Rest in eine Thermoskanne, Agent Gibbs," erkl�rte Dr. Kody. "Dann bleibt er hei�. Und sie sollten die Kanne im Laufe des Abends besser leer trinken." Das Gesicht des Silberfuchses verriet mehr als deutlich, was er von dieser Idee hielt, doch er protestierte nicht. Zumindest nicht h�rbar.

"Sagen Sie," fragte Dr. Kody beim Essen, "Sie sind nun schon eine Weile hier, und... nicht dass ich etwas dagegen h�tte, aber... wer genau sind Sie eigentlich? Arbeiten Sie f�r das FBI? Und was genau haben Sie auf diesem Flughafen gemacht?" Jethro lachte. "Ich bin Senior Special Agent beim NCIS, Lt. Col. Mann geh�rt zum Army CID." Das war noch nicht einmal gelogen, da auch Pension�re in gewisser Weise noch zur Beh�rde geh�rten. "Aber auf dem Flughafen waren wir eigentlich privat unterwegs und haben uns dort eher zuf�llig getroffen. Er zwinkerte Hollis zu, w�hrend er z�hneknirschend den Tee probierte. Er schmeckte widerlich, und der Agent verzog angewidert das Gesicht. "Sie arbeiten nicht zusammen?! Und was bitte ist der NC... CSI?" fragte der Vet verwundert, ohne auf die Reaktion einzugehen. Jethro lachte erneut. "Oh, hin und wieder durchaus... Der Naval Criminal Investigative Service ist f�r alle Verbrechen innerhalb der Navy und des Marine Corps zust�ndig. Und das f�hrt hin und wieder zu �berschneidungen mit anderen Beh�rden." Der Mediziner nickte interessiert. F�r ihn war der Kontakt mit Bundesbeh�rden eine v�llig neue Welt, und so verbrachten die drei Erwachsenen einige fr�hliche Stunden mit vielen lustigen und verr�ckten Geschichten, die das Leben als Bundesagent so mit sich brachte. Shania war auf dem Sofa eingeschlafen, den Kopf gl�cklich l�chelnd auf den ebenfalls schnarchenden Porthos gebettet. Niemand bemerkte den Mann, der auf leisen Sohlen um das Haus schlich und dann wieder in der Dunkelheit verschwand.




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Hollis Mann
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New PostErstellt: 12.01.09, 18:41  Betreff: Re: Ein Winterm�rchen  drucken  weiterempfehlen

Hollis

Einige Zeit sp�ter schaute Hollis noch einmal nach Shania und w�nschte dem Doc eine Gute Nacht, bevor sie schnell vor Gibbs im Bad verschwand. Am Mittag war es ihr noch relativ egal gewesen, dass sie mit Jethro ein Bett teilte. Doch die bevorstehende Nacht bereitete ihr ein merkw�rdig, flaues Gef�hl im Magen. Obwohl sie wusste wie albern es war � sie waren schlie�lich beide erwachsen � konnte sie sich einer gewissen Aufregung nicht erwehren, ganz im Gegenteil. Es gen�gte ihr schon, nur an all die kleinen, z�rtlichen Gesten der letzten Stunden zu denken, um einen erwartungsvolle G�nsehaut zu bekommen.

Nachdem�Hollis dem Silberfuchs�im Anschluss mit einem Grinsen die Toilette �berlassen hatte, stand sie allein im G�stezimmer. Der schwere, braune Teddy hockte auf ihrer Reisetasche und Ethans Sporttasche stand unge�ffnet daneben. Sie wies einen unsch�nen Riss an der Seite auf, schien ansonsten aber unversehrt und Hollis beschloss, dass sch�bige Teil endlich n�her unter die Lupe zu nehmen. Erneute Wut kochte in ihr hoch, als sie an den Besitzer dachte. Am liebsten h�tte sie das Ding ungesehen zum Fenster hinausgeworfen, so sehr hasste sie diesen Kerl. Doch w�hrend ihrer Dienstzeit beim CID hatte sie ganz andere Dinge �ffnen und inspizieren m�ssen, so dass diese Tasche relativ harmlos war. Zum ersten Mal seit Jahren bedauerte Hollis trotzdem keine Handschuhe bei der Untersuchung anziehen zu k�nnen. Es widerstrebte ihr, auch nur ein einziges Teil von Ethans Sachen anzufassen. Vorsichtig �ffnete sie�den Rei�verschluss und warf einen Blick hinein. Zu ihrer Erleichterung befanden sich nur dreckige Sachen, ein W�rterbuch und Waschutensilien darin. Doch halt, was war das? Neugierig zog Hollis eine bunte Plastikt�te aus einer kleinen Seitentasche hervor.

Gerade in dem Moment, als sie den Inhalt herausnahm und zu ihrer Freude die P�sse von Shania und ihrer Mutter entdeckte, �ffnete sich hinter ihr die T�r. Begeistert drehte sie sich zu�dem grauhaarigen Agenten�herum und pr�sentierte ihm den Schatz. �Schau mal was wir hier haben. Das nenne ich einen Gl�cksgriff. Eins zu Null f�r uns, w�rde ich sagen.� Beil�ufig bl�tterte sie durch die Seiten und stellte schmunzelnd�fest: �Wie ich sehe, wird Shania im August sechs Jahre. Da ist sie dann schon fast ein richtig gro�es M�dchen.�



[editiert: 12.01.09, 19:45 von Hollis Mann]
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Mrs. Mallard
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New PostErstellt: 12.01.09, 22:45  Betreff: Re: Ein Winterm�rchen  drucken  weiterempfehlen

Gibbs

"Oh ja, das ist sie..." nickte Jethro, w�hrend er sich schwer auf seine Kr�cke st�tzte. "Und es ist gut, dass wir die P�sse gefunden haben, dass wird Shania und ihrer Mutter einige Probleme ersparen." Er nahm Hollis die Ausweise aus der Hand und studierte sie gr�ndlich. "Ein g�ltiges Visum haben sie auf jeden Fall, das ist gut. Sobald man wieder zur Stadt durchkommt, bringen wir die Kleine zu ihrer Mutter - Dr. Kody hat �brigens telefonisch Bescheid gegeben, dass sie hier in Sicherheit ist. Mrs. Mondego braucht sich also keine Sorgen zu machen." Er gab Hollis die Dokumente zur�ck, richtete sich m�hsam wieder auf und griff mit der freien Hand in die Hosentasche.

"Hier, ein Liebesgruss vom Tierarzt Ihres Vertrauens," grinste er, w�hrend er der blonden Frau eine verpackte Schmerztablette in die Hand dr�ckte. "Ich habe ihn auf dem Weg zum Bad getroffen, und da er ja gl�cklicherweise in seinem Beruf aufgeht, hat er charmanterweise sichergestellt, dass wir eine halbwegs schmerzfreie Nacht verbringen k�nnen. Allerdings hatte er nur noch zwei Tabletten davon - eine hast du in der Hand, die andere habe ich dir f�r morgen fr�h �berlassen." Er bemerkte Hollis fragend nach oben gezogene Augebnrauen und antwortete, w�hrend er sich langsam auf das Bett setzte. "Ich habe deinen Blick heute nachmittag gesehen, du magst keine Nadeln... und ich hatte ohnehin nichts gegen eine gr��ere Dosis einzuwenden." Langsam und umst�ndlich befreite er sich von den geliehenen Kleidungsst�cken und griff nach einem T-Shirt. Wohlig st�hnend streckte er sich anschlie�end lang auf dem Bett aus und g�hnte, ehe er nach einer Tube auf dem Nachttisch griff. "Ich habe da noch eine Bitte an dich..." murmelte er. "Das Ferkelchen habe ich schon selbst versorgt, aber an meinen R�cken kommst du definitiv besser dran als ich. W�rdest du...?" Er hielt auffordernd die Tube mit der Heparinsalbe in ihre Richtung.




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Hollis Mann
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New PostErstellt: 13.01.09, 17:13  Betreff: Re: Ein Winterm�rchen  drucken  weiterempfehlen

Hollis

Hollis f�hlte sich die letzten Stunden so gl�cklich wie lange nicht mehr. Vor lauter Lachen taten ihr die Mundwinkel weh und dieses Mal verschluckte sie sich beinahe sogar dabei. �Dann mal sch�n ruhig liegen bleiben, Gunny!�, befahl sie im spa�igen Ton, legte die eigenen Schmerztabletten beiseite und griff nach der Tube. Dann setzte sich neben Gibbs auf die Bettkante. F�rsorglich begann sie ihres Amtes zu walten und verteilte die Salbe vorsichtig auf seinem R�cken. Das war nat�rlich eine Aufgabe die sie ausgesprochen gern tat, obwohl sie ihm das gegen�ber nicht zugab. Im Gegensatz zu der unverhofften Intimrasur�entspannte Hollis�sich und genoss die Ber�hrung ihrer Finger auf seiner Haut. Es war nicht das erste Mal, dass der Agent in dieser Position vor ihr lag und Hollis erinnerte sich, dass sie ihn gern massiert hatte. Dass es immer ein sch�nes Spiel war und nie alleine nur bei der Massage geblieben war.

Ganz behutsam strich sie �ber seinen blau verzierten R�cken und bemerkte ganz scheinheilig: �Du bist ziemlich verspannt. Liegt das an mir oder wurde schon l�nger nichts mehr an deinen Muskelpartien getan?� Obwohl�Hollis bem�ht war, die Frage so beil�ufig wie m�glich klingen zu lassen, zeichnet sich auf ihrem Gesicht eine leichte Anspannung ab. Nat�rlich hatte er nach dem Ende ihrer Beziehung alles Recht der Welt sich wieder mit Frauen einzulassen. Trotzdem gefiel ihr dieser Gedanke nicht. Sie fragte sich insgeheim schon lange, ob die Direktorin des NCIS vor ihrem Tod wom�glich die Gunst der Stunde genutzt hatte, um an alte Zeiten anzukn�pfen. Immerhin war sie nicht blind gewesen und wusste genau, dass Jenny Shepard ein Auge auf ihren Senior Agent geworfen hatte. Allerdings wollte�Hollis�Jethro nicht direkt daran fragen, denn es stand ihr nicht zu und es gab auch keinen Grund daf�r. Darum vertiefte sie sich in den Augenblick und genoss ihn heimlich.



[editiert: 13.01.09, 17:13 von Hollis Mann]
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