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Mit Fitness und Führungsrolle/"Schnäppchen"-Karten
Austria Wien: 18 Spiele, null Tore. Im vergangenen Sommer war Sean Dundee am Tiefpunkt. Die Zeiten, als er wegen seiner Torgefährlichkeit gefürchtet war, schienen weit weg. Unendlich weit.
Zurück ins Glück: Karlsruhes Stürmer Sean DundeeAusgerechnet beim KSC, längst selbst in den Niederungen der 2. Liga angekommen, sollte es für Dundee wieder aufwärts gehen. Im Wildpark, wo er 1995/96 mit 16 Toren und die Saison darauf sogar mit 17 Treffern zu einem der gefragtesten Bundesligastürmer aufstieg. Letzte Ausfahrt Karlsruhe. Für Dundee und den Klub war es ein schmaler Grat. Mit der Rückkehr stiegen die Erwartungen. An den Stürmer und den Verein. "Ich hätte nicht gedacht, dass es so schnell gehen würde", resümiert Dundee heute. Vom 5. bis 12. Spieltag traf er regelmäßig, insgesamt sieben Mal.
Dafür hat er hart gearbeitet. "Ich habe zwei, drei Kilo abgenommen und war in meiner Karriere noch nie so fit wie jetzt", erzählt der Spieler. Trainer Lorenz-Günther Köstner teilte ihm bald eine Führungsrolle zu. "Zum ersten Mal in meiner Karriere bin ich Spielführer", freut sich Dundee. "Ich bekomme vom Trainer endlich das Gefühl, dass ich gebraucht werde."
Nach vier enttäuschenden Jahren beim VfB Stuttgart, wo Dundee vom Stammspieler zum Reservisten abstieg und einer vorhergehenden Episode beim FC Liverpool (drei Spiele in der Saison 1998/99) hat sich für Dundee über den Umweg Wien der Kreis geschlossen.
Sein Vertrag läuft bis Ende Juni 2006. Ob er noch mal in höheren Fußball-Gefilden auftauchen wird? "Das wäre schön", sagt Sean Dundee, "doch diese Saison wird es schwer für den KSC." Wenn er so weiter trifft, kann er im nächsten Sommer wählen, ob er mit dem KSC 2005/2006 die Bundesliga- Rückkehr anpeilt oder möglicherweise gleich zu einem Erstligisten wechselt.
Karlsruhe. In der Vorweihnachtszeit bietet der KSC für alle Besucher ein ganz besonderes Angebot: Zum letzten Heimspiel in diesem Jahr am Freitag, 3. Dezember, (gegen MSV Duisburg) gibt es auf der Haupt- und Gegentribüne reduzierte Preise für Rentner, Arbeitslose und Frauen.
Bis zu 43 Prozent Ermäßigung sind drin. So kosten die Tickets auf der Haupttribüne 16 statt normalerweise 24 Euro - Sitzplätze auf der Gegentribüne sind für zwölf statt normalerweise 21 Euro zu haben. "Wir wollen, dass alle, die normalerweise zu Hause bleiben, mit ins Stadion kommen und so den KSC-Jahresabschluss 2004 im heimischen Wildpark live miterleben können. Wir haben dafür die Preise für richtig gute Plätze drastisch reduziert", so KSC-Manager Rolf Dohmen, der auf große Resonanz hofft. Der Verkauf für die ermäßigten Tickets beginnt am Montag, 29. November. Die Karten sind nur in der Geschäftsstelle des KSC erhältlich. Zudem kündigt der KSC ein weiteres "Karten-Schmankerl" für seine Fans an. Dabei haben die Anhänger die Möglichkeit, in der Rückrunde das erste Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt umsonst sehen zu können.